Geistesworte

Geistesworte
sie sind zart
berühren und
erdrücken nicht

Geistesworte
sie sind stark
denn sie sind
von Gottes Art

Geistesworte
ein Gedicht
bringen Deinem
Orte Licht

Ewige Liebe bewahre und tröste und stärke uns

 

Fichten

Von meinem Arbeitszimmer aus kann ich das ganze Jahr über unsere drei Fichten in Garten sehen. In diesem Augenblick werden sie von der Sonne, die sich hinter diesigen Wolken verbirgt, so belichtet, dass sich ihre Konturen vor dem hellgrauen Hintergrund deutlich abheben. Leider habe ich sie, in Aufgaben vertieft, oft übersehen. Sie nehmen mir das aber nicht übel, denn sie wissen, dass ich sie gelegentlich innig betrachte. Im Laufe der Zeit sind wir sogar Freunde geworden. Vor Jahren konnte ich ihre grazile Gestalt, von meinem   Schreibtisch aus, in ihrer vollen Größe bewundern. Inzwischen sind sie so gewachsen, dass ich ihre Spitzen beim Blick durch das Fenster nicht mehr erkennen kann. Daher muss ich mich vor ihnen verneigen, damit der obere Fensterrahmen ihnen nicht die Spitzen abschneidet. Jetzt bekomme ich Ihre volle Schönheit wieder in den Blick. Wir verweilen in gegenseitiger Freude einige Minuten, dann schenke ich auch der Umgebung meine Aufmerksamkeit.

Nach letzten Nachsommertagen, hat sich unser Garten zögernd der Jahreszeit angepasst. Bäume und Büsche legten ihre herbstlich bunten Blätter ab, und zeigen nun die Schönheit ihrer bizarren Äste und Zweige. Obwohl uns dieser Abschied vom Sommer vertraut ist. beschleicht uns mit dem Einzug des Herbstes leicht eine stille Wehmut. Manchmal stellte ich mir dann vor, wie es wäre, wenn sich die Natur im Lauf des Jahres nicht veränderte. Dann würden wir aber sicher die Geborgenheit vermissen, die wir mit dem Wandel der Jahreszeiten erleben können. Ohne unsere drei Fichten im Garten, wären wir bedeutend ärmer. Ihnen kann, fest verwurzelt, Wetter und Wind wenig schaden. Sie lassen sich selbst im Winter die gute Laune nicht nehmen, und bewahren auch unter ihren Schneemänteln, ihr ansehnliches Grün. Den Vögeln, die hier überwintern, bieten sie ein sicheres Versteck, und uns das Vergnügen, deren munteres Spiel zu beobachten. Die kahl gewordenen Büsche und Bäume im Garten, die unseren herbstlichen Kummer spüren, mahnen uns wortlos, sie vor Einbruch der kalten Jahreszeit noch einmal genau anzuschauen. Ihre zarten Triebe, deuten uns an, dass sie jetzt schon darauf warten, den Winter gut zu überstehen, um im nächsten Frühjahr, in der wärmenden Sonne, wieder zu neuem Leben zu erwachen. Alle Freunde in der uns umgebenden Natur, sollen aber wissen, dass wir für viele Jahre des stillen Beisammenseins dankbar sind. Wir werden uns in der bevorstehenden Winterruhe nicht aus den Augen verlieren und öfters an einander denken. Die Sonne versinkt nun zusehends am Horizont. Von unseren drei Fichten ist nichts mehr zu sehen; die Dunkelheit hat sie verschluckt. Sie sind aber ganz sicher noch da, wie die Sonne, die sich schlafen legt, um uns nach wenigen Stunden der Nachtruhe, bei Tageslicht wieder zu neuem Leben zu erwecken, und in der langen Winterzeit zu begleiten.

 

Gar nüt

S´Schönschti
isch`s vo viele
Sache eifach
emol gar nüt
z´mache

Nur ruehig
hogge un
vewiele
wenn in Dir
d´Gedanke
sch´piele

Un g´schieht´s
dass ohni öbis
z´tue e Lache
oder Tränli kunt
dann bisch no
g´sund

 

Lobgesang

Herr öffne unser
Schweigen DIR in
Worten anzuzeigen
wie alles in uns zu
DIR drängt weil es
DEINEN Namen kennt

Unendlicher DEIN
Name VATER SOHN
und GEIST DU lebst
im Herzen zierst die
Fahne die den Weg zum
Himmel weist

DEINER Fülle danken
wir der ganzen Schöpfung
reiche Zier DU HEILIGER
GEIST mit DEINEN

Gaben dring tief in unsre
Seelen ein und bringe
was wir sind und haben
das Viele in das Eine ein

Dass Erde und Himmel
alle Werke preisen
Gottes Kraft und Stärke
im Glanze der Dreifaltigkeit
auf Erden und in Ewigkeit

In Jesu Tod und Auferstehung ist
Leben in Fülle

 

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