In Gottes
heiligem
Raum muss
Weichen
Schuld und
Hassen und
trunkene
Herzen fassen
dies ist nicht
nur ein Traum

In Gottes
heiligem
Raum muss
Weichen
Schuld und
Hassen und
trunkene
Herzen fassen
dies ist nicht
nur ein Traum
Herr öffne unser Schweigen
DIR in Worten anzuzeigen
dass alles in uns zu DIR drängt
weil es DEINEN Namen kennt
Unendlicher DEIN Name
VATER SOHN UND GEIST
lebt im Herzen ziert die Fahne
die den Weg zum Himmel weist
DEINER Fülle danken wir der
ganzen Schöpfung reiche
Zier und führe uns an Deinen
Händen zu guten Enden
Liebe Leser, Freunde, Frauen und Männer,
ich musste einige Zeit warten, bis mir heute – und dazu in der Badewanne – klar wurde, wonach es mich drängte: Unsere drei Fichten, die immer grünen, haben sich in der Dunkelheit schon schlafen gelegt. Ich zündete vor wenigen Minuten eine Kerze an und stellte sie auf die Fensterbank. Fleißigen Bienen verdanken wir das Wachs, und meiner Frau, die Zimtsterne und den Nikolaus, auf die unsere Familie und die Enkel sicher schon warten. So ähnlich könnte es auch bei Ihnen zugehen.
In meiner Badewanne seid Ihr mir alle nach einander in den Sinn gekommen. Ich freute mich über die Gedanken und inneren Bilder, die mich mit Euch verbinden und ließ sie von Person zu Person wandern. Ihr habt im rückliegenden Jahr meine Texte freundlich aufgenommen, und mir dadurch viel geschenkt. Alles ist im Grunde ja immer ein Geben und Nehmen. Dafür ein „Vergelt´s-Gott“. Zum Advent sind mir einige Sätze eingefallen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
In den Wochen vor dem Weihnachtsfest spüren wir in ruhigen Stunden besonders unsere tiefe Sehnsucht nach Liebe und Erfüllung, letztlich bis über das Ende der Zeiten hinaus. Zugleich hat uns der Herr aber nachdrücklich an unsere Aufgaben in dieser Welt erinnert, und uns fest zugesagt, allezeit bei uns zu sein. Auf diese Zusage sollten wir vertrauensvoll bauen. Der Apostel Paulus hat seine Hörer gelegentlich als Heilige angesprochen. Vielleicht möchte er uns damit auch heute sagen, dass wir kein Produkt des Zufalls, sondern Gesegnete unseres Schöpfers, des geliebten Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes sind, und ER in SEINEN Werken und in uns wirken und wohnen möchte. Mit Leib und Seele Tempel Gottes zu sein, das ist ja unsere wahre Würde. Ich verneige mich daher dankbar vor dem Schöpfer des Alls und vor Euch, SEINEN Söhnen und Töchtern. Lassen wir uns daher in diesem Advent wieder neu von SEINER Barmherzigkeit und Liebe treffen, und zu allem Guten ermutigen.
Reichen wir uns darüber hinaus, in dieser unruhigen Zeit gegenseitig die Hand, und öffnen wir unseren manchmal engen Kreis, zu einem umfassenden „Adventskranz“ an dem man erkennen kann, wie es ist, wenn Schwestern und Brüder in Eintracht und Frieden mit einander leben. Euch „Pirminer“ möchte ich besonders grüßen und uns daran erinnern, dass wir einst in Sasbach, am „Seil der Freundchaft“ begannen, mit einander dem Herrn entgegen zu gehen. Im „ora et labora“ wandere ich mit Euch weiter und beschließe hoffentlich noch manche Tage mit dem Abendsegen.
Es war ein gewagter Sprung von der „Badewanne“ zu all dem was ich Euch sagen wollte. Die Kerze auf der Fensterbank gibt immer noch einen milden Schein, und befindet sich in Gesellschaft eines Engels, der mir geschenkt wurde, und eines nachdenklich auf einem Stein sitzend lesenden Mannes, den ich in Sasbach aus Ton formte und brannte. Euch, und all Euren Lieben, wünschen wir in diesem Sinne einen frohen und gesegneten Advent.
Eure Iris und Franz aus Oppenweiler.
Gott unser Vater
Du offenbarst Dich
durch Deinen Sohn
im Heiligen Geist
Als der in Liebe
Gegenwärtige
der unser Erkennen
unendlich übertrifft
Und dem Leben
Bestand verleiht
Wir verneigen uns und
rühmen Dich in Ewigkeit
Amen
Lasset uns Beten
Die Ehre sei dem Vater
Sohn und Heiligen Geist
Wie es war am Anfang
so auch jetzt allezeit
und in Ewigkeit
Hoch gelobt und
gebenedeit sei der
Allerheiligste Vater und
Sohn und Heilige Geist
Mit allem was er liebt
und ewig gibt im Himmel
und auf Erden
Vater Sohn
und Heiliger
Geist
DU bist
wahrhaft
ewiges
Leben
Die Quelle
aller Gnaden
Fülle
Heilig heilig
heilig ist
DEIN Wille
Wen DU
liebst der
wird zum
Zeichen
Vor dem
selbst Tod
und Hölle
weichen
Bevor des Tages
Licht vergeht hör
Welterschaffer
dies Gebet
Der DU so milde
und so gut nimm
gnädig uns in DEINE
Hut.
Gib dass kein böser
Traum uns weckt kein
nächtlich Wahnbild
uns erschreckt
Die Macht des Bösen
dämme ein dass unser
Herz stets bleibe rein.
Der DU Vater mit dem Sohn
dem Geist regierst auf
einem Thron DIR sei Ehre
allezeit und in Ewigkeit
Hier folgt mein Literaturhinweis auf D.Steindl-Rast Credo erschienen in 2.Auflage 2015 im Herderverlag ISBN 978-3-451-0716-4
Teure Liebe
schöne Maid
wirkt in uns
in dieser Zeit
Menschenherzen
weiten sich
als Pilger
Hand in Hand
auf dem Weg
in´s neue Land
Du Liebesband
in Freud und Not
überwindest
selbst den Tod
DU Spiegel der
Dreifaltigkeit
zum Trost
der ganzen
Christenheit
Das All erglänzt
in DEINEM Licht
auch wenn das
arme Herze bricht
Du Herr der
Herz und Sinn
erhellt der
alles eint in
dieser Welt
Du hast´s
vollbracht und
neues Leben
uns gebracht