Vor Jahren habe ich mich in einem Referat mit Erkenntnissen aus der Altersforschung zum Übergang in den Ruhestand und den im höheren Lebensalter gestellten Aufgaben befasst. Ich entschloss mich damals im Vertrauen auf die eigenen Kompetenzen und Erfahrungen, den für mich geeigneten Weg zur Umstellung auf den neuen Lebensabschnitt selbst zu entdecken. Nach lämgerem Ruhestand, habe ich genügend Erfahrungen gesammelt, um über den Ruhestand und das Älterwerden sprechen zu können. Ich hoffe, mit dem von mir gewählten Thema und den weiterführenden Überlegungen hierzu auch Ihrem Interesse, liebe Leser, zu entsprechen. In einem Resümee gehe ich auf die schwierige Zeit nach dem Eintritt in den Ruhestand, sowie auf Aspekte der aktuellen Lebenssituation, und des auf Zukunft offenen Lebens ein.
Viel belastender als erwartet, gestaltete sich der Übergang in den Ruhestand und die Veräußerung der psychotherapeutischen Praxis. Erst nach Abschluss der komplexen Verhandlungen, gelang es in einem längeren Prozess, den Tagesablauf an die neue Situation anzupassen, Kompetenzen zu aktivieren und in Handlungen umzusetzen. Ein Leben lang hatte ich gewirkt und reiche Erfahrungen gesammelt. Als ich nach Monaten die Chance erkannte, alle meine Ressourcen sinnvoll zu reflektieren, dem Drängen nach Gedankenaustausch zu folgen, und als Schriftsteller zu arbeiten, erkannte ich eine sinnvolle Aufgabe bis zu meinem Lebensende. Seither habe ich mich in drei Bänden „Geschichten und Gedanken“ zu Fragen des Lebens und Erlebens auch im höheren Alter geäußert. Über meinen Literaturblog „franz-schwald.de“ erreichte ich über die verschiedenen Kanäle im Internet einen größeren Leserkreis, um als Brückenbauer in einen fruchtbaren Dialog zu treten.
Die aktuelle Lebenssituation mit fünfundneunzig Jahren ist dadurch charakterisiert, dass ich Gott sei Dank, trotz körperlicher Beeinträchtigung in der Lage bin, mich voll dem Schreiben zuzuwenden. Ich biete aber meinen Lesern nur Inhalte an, die mich persönlich bewegen, und von allgemeinem Interesse, für das heutige und künftige Leben der Menschen erscheinen. Die persönliche Lebenserwartung akzeptierend, neige ich zu einer strengen Auswahl der Inhalte im Kontrast zu allzu pessimistischen Lebenseinstellungen. Stabilisierende Kontakte zur Familie, Freunden und Lesern, und die Freiheit von beruflichen Zwängen, ermöglichen einen gestaltbaren Tagesablauf, um Tätigkeit und Muse an das aktuelle Leistungsvermögen anzupassen. Ich bedanke mich für die Lebensumstände, die mir gestatten, als spätberufener Schriftsteller einen ersehnten Beruf auszuführen. Wie sich dies alles, wie von selbst entwickelte, habe ich in meinen Büchern und im Literaturblog in Lyrik, Kurzgeschichten und Artikeln hinterlegt. Diese Arbeiten sind Teil meines Dankes und Vermächtnisses an das Leben. Ich wende mich nun den Themen zu, die mich aktuell, und im Blick auf die Zukunft, sehr beschäftigen:
Als älterer Mensch, fühle ich mich besonders verpflichtet und berechtigt, mich zur Endlichkeit unseres Daseins, der Verantwortung gegenüber dem Leben, den Mitmenschen, unseren Nachkommen, und der auf Zukunft offenen Sinnfrage zu äußern. Gott sei Dank ist es mir noch vergönnt, bei vollem Bewusstsein über die reichen Gaben des Lebens zu schreiben und zu arbeiten. Alles, was ich in mir, um mich und über uns wahrnehme, ist nicht einfach selbstverständlich, sondern des Nachdenkens wert. Ich verstehe mich selbst, die Mitmenschen, unsere Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Technik als ein Geschenk in unverdienter Gnade. Daher gilt vor allem unserem Herrgott Dank, in dessen Händen ich voll Vertrauen mein Werk lege in der Hoffnung, dass es unserem Schöpfer gefällt. Was ich zu sagen habe, richtet sich im Grunde an alle Menschen, die sich ihrer Endlichkeit bewusst, danach sehnen, aktiv und auf Zukunft offen zu bleiben.
Wieder einmal bekam ich, wie so oft, zur rechten Zeit ein Buch in die Hände. In der von Andreas Kruse, in 2. Auflage 2015 erschienen Arbeit, „Die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach“, werden Themen behandelt, die mir aus dem eingangs erwähnte Referat und nun auch aus eigener Erfahrung bekannt sind. Der Autor belegt am Beispiel von Johann Sebastian Bach, dessen erstaunliche Hingabe an sein Werk bis ins hohe Alter. Er weist nach, wie Bach, trotz eines an Entbehrungen, Gebrechen, und Konflikten reichen Lebens, die musikalische und kompositorische Schöpferkraft bis in die Stunden vor seinem Tod, zur Ehre Gottes kreativ entfaltete. Wir könnten fragen, welche Bedeutung für uns, die Lebensgeschichte von Johann Sebastian Bach zum Thema Älterwerden hat?
Unter den vormals gegebenen Umständen der Praxisabgabe mit 75 Jahren, konnte auch ich bei den körperlichen Gebrechen und seelischen Belastungen, nicht erwarten, noch drei Bücher schreiben zu können; schon gar nicht, dass mir das Schreiben, als Dialog mit den Menschen, zu einer so befriedigenden Aufgabe werden könnte, dass dies den Einsatz aller meiner Ressourcen rechtfertigte. Ich wusste nur, dass ich, mit meiner Biographie und dem zugewiesenen Schicksal, als ein „spätberufenes Talent“ versöhnt, in der Lage war, in allen wichtigen Entscheidungen im Leben, dennoch nie zu spät zu kommen. Was konnte mich demnach hindern, im höheren Alter noch ein freier Schriftsteller zu werden?
Es stellte sich vor allem die Frage nach der Lebenserwartung. Leben und Tod sind aber unsere unverfügbaren Vorgaben. Neben anderen Grundworten hat die Frage des Vorsokratikers Parmenides: “Warum gibt es etwas und nicht Nichts“ und die Frage von Pilatus im Verhör mit Jesus: „Was ist Wahrheit?“ bleibende Bedeutung. Auch wir müssen uns heute den existenziellen Fragen nach Wahrheit, Leben und Tod stellen. Könnte unser gelegentliches Schweigen aber ausdrücken, dass es uns bei dieser Nachfrage die Sprache verschlägt, weil es sich um Themen handelt, die wir nicht im Griff haben, sondern die uns umgreifen? Ich möchte Sie, liebe Leser, einladen, mit mir zusammen in dieser Hinsicht das Leben und Werk Johann Sebastian Bachs zu betrachten, um über diese Grundworte und deren Bedeutung für unser Leben und Älterwerden nachzudenken:
Durch die Lektüre des vorgenannten Buches, sind mir vor allem die zwei Grundordnungen wieder ins Gedächtnis gerufen worden, vor denen wir nicht die Augen verschließen sollten: Es sind zwei unumstößliche Tatsachen, denen wir, wenn wir auf das Ganze des Daseins achten, begegnen. Schon viele Generationen vor uns hatten davon Kenntnis, und prägten die inhaltsschweren Sätze: „Media in vita in morte sumus“, und ich füge hinzu: „Media in morte in vita sumus“. Zu Deutsch: Mitten im Leben sind wir im Tod, und mitten im Tod sind wir im Leben. Johann Sebastian Bach anerkannte die zwei Ordnungen des Lebens und Sterbens, denen auch wir nicht entgehen können, und entfaltete in vorbildlicher Weise zur Ehre Gottes, sein schöpferisches, musikalisches Talent.
Pilatus stellt die Frage: „ Was ist Wahrheit?“ Wir könnten ihm einfach antworten: „Wahr ist, dass wir leben und sterben“ Der Psalmist spricht davon, dass alles seine Zeit habe. Wir wissen todsicher, dies gilt auch für uns. Ohne gefragt zu sein, beginnt unser Dasein und endet, wenn wir es nicht stören, ebenso. Dazwischen liegen Tage und Nächte, und einige Jahre die Erfahrung von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Es obliegt uns allen, beim Älterwerden die genannten Grundordnungen des Lebens und Sterbens zu bejahen, in einem schöpferischen Prozess die eigenen Ressourcen zum Wohl des Ganzen zu entfalten, und vom Leben in Dienst genommen zu werden. Wir wissen, auch wenn wir es vermeiden, darüber zu sprechen, dass jede Stunde, Minute oder Sekunde, die uns geschenkt ist, ein Vergehen, und damit Sterben unserer verfügbaren Zeit ist. Genau so steht fest: Einmal werden uns sicher alle Handlungsmöglichkeiten auf Erden genommen, ohne dass wir den Tag, die Stunde oder Art und Weise unseres Todes genau kennen. Hoffen dürfen wir aber, dass andere Menschen, die dasselbe Schicksal mit uns teilen, noch nach uns da sein werden. Ihnen und den Bedingungen unseres gemeinsamen Daseins gilt daher, Generationen übergreifend, unser Sorgen und Handeln. Es scheint nicht nur, sondern es ist wirklich so, dass wir mitten im Leben von Geburt an auf unseren endgültigen Tod hin, auch im Vergehen der Zeit sterben. Gilt aber auch der andere Satz, mitten im Sterben zu leben, ebenso? Kein Mensch, der natürlichen Todes stirbt, kennt, wie wir sahen, den Tag oder die Stunde. So besehen ist die uns geschenkte Zeit, immer auf Zukunft offen. Diese Offenheit auf Zukunft, diesen Vorlauf an Zeit, über den wir verfügen dürfen, gilt es zu sehen und zu nutzen. Es scheint mir allerdings schwieriger, Ihnen, liebe Leser zu erhellen, warum ich darauf bestehe, dass wir mitten im Sterben der Zeit auch Leben, sodass auch der Satz „Media in morte in vita sumus“ für uns gilt.
Angeklungen ist bisher schon, dass wir uns damit abfinden müssen, dazu bestimmt zu sein, über den Anfang und das Ende unserer Existenz nicht zu verfügen. Wir stoßen mit der Frage danach, im Grunde auf ein Geheimnis, und sollte mich jemand fragen, wer ich bin, dann muss ich ehrlicherweise sagen, ich weiß nur dass ich auf dieser Welt bin und einmal nicht mehr in dieser Welt sein werde. Ich brauchte geraume Zeit, um zu erkennen, dass wir Menschen einander ein Geheimnis sind und bleiben, und uns ebenso in einem geheimnisvollen Kosmos bewegen, der all unserem Bemühen, ihn empirisch zu erfassen, widersteht. Kinder, und ich war selbst ein neugieriges Kind, aber auch Erwachsene, sind unter günstigen Umständen in der Lage, offen zu sein und zu bleiben für das Geheimnis des Werdens und Zieles unserer Existenz.
In meinen Büchern bin ich dem „Unerklärlichen“, dem Geheimnis und zielstrebenden „Drängen“, auf der Spur geblieben. Ich sprach auch schon davon, wie wichtig es mir wurde, beim Eintritt in den Ruhestand, den eigenen Weg zu finden, um diesem Lebensimpuls nachzuspüren. In allen meinen Erzählungen, in denen ich über das uns geschenkte Leben nachdachte, versuchte ich, die uns begegnenden Geheimnisse des Daseins zu wahren, und von der Freude über die zukunftsoffene Gegenwart und Geschichte der Menschen zu künden. Erst im höheren Lebensalter, nach dem Ende der beruflichen Pflichten, fand ich wieder Zeit und Muße, mich wie in der Kindheit, über das Wunder meiner Existenz, das geheimnisvolle Geschehen in mir, der Natur und die Geschichte der Menschen zu freuen. Auch darüber zu staunen, dass ich, ähnlich, wie Johann Sebastian Bach, bis zur Stunde, trotz aller mir auferlegten Gebrechen, und den im Leben mit unserem Volk und in der Völkergemeinschaft erlittenen Schrecken, nicht erstarrte, sondern offen bleiben durfte, für das Geheimnis der Zukunft:
Praktisch bedeutet das, dankbar zu sein, für den je neuen Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde. Ich wundere mich immer wieder, zu welchen Leistungen das menschliche Gehirn, auch in der erholsamen Nachtruhe, fähig ist. Manche Menschen scheinen das Geschehen von Tag und Nacht sehr stark zu trennen, sodass Traum und Fantasie eher als störend erlebt werden. Ich habe nicht nur beruflich seit vielen Jahren ein ungestörtes Verhältnis zu meinen Träumen. In den letzten Jahren beobachte ich die eigene Kreativität der Träume, die mir manchmal neue Erkenntnisse, in Form ganzer Handlungsabläufe, schenken. Die offenere Haltung neuen Einfällen gegenüber macht sich auch in überraschend auftauchenden Tagesfantasien bemerkbar. Auch die Beziehungen zu anderen Menschen veränderten sich im Ruhestand: Ich achte mehr auf die eigene und die Befindlichkeit der Anderen. Es ist mir bei Gesprächen ein Anliegen, den Dialog so zu gestalten, das genügend Raum für das Auftauchen neuer Aspekte gegeben ist. Ich freue mich, wenn sich die Gesprächspartner in meiner Gegenwart sicher fühlen, und dann in der Lage sind, ohne Angst ihre eigene Meinung zu vertreten. Umständehalber bin ich auch mehr zu Hause, achte auf Haus und Garten und erlebe, immer wieder neu, im Werden und Vergehen, das Ereignis von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Ich bediene mich nicht nur der verfügbaren technischen Hilfsmittel, sondern ich bestaune und anerkenne immer mehr der Menschen Erfindungskraft, durch deren Produkte sie eine unverzichtbaren Beitrag für uns alle und die künftigen Generationen leisten. Muss ich noch besonders erwähnen, welche Fülle an Anregungen, Literatur, Kultur, Philosophie und Theologie uns schenken, um unser gegenwärtiges und künftiges Dasein zu gestalten?
Immer mehr fühle auch ich mich als Teil eines geordneten Ganzen, und berufen, mitzuwirken, um unser Dasein nach Kräften zum Wohle der Menschen mitzugestalten, und Schaden von uns abzuwenden, die wir alle inmitten des zeitlichen Vergehens, in unserem zukunftsoffenen Leben, einem endgültigen Ziel entgegen streben. Mit zunehmendem Alter musste ich aber auch unsere menschliche Existenz als ein Leben und Sterben in allen Formen bejahen lernen, und aus einem festen Grund – Natur – Selbst- und Gottvertrauen heraus, trotz, Schuld, Krieg, Verfolgung und Widrigkeiten, auf ein Generationen übergreifendes Zusammenwirken und Fortbestehen von Menschheit, Natur und Kosmos, zu vertrauen. Liegt es da nicht nahe, auch auf eine letzte Vollendung der irdischen Existenz zu hoffen, und uns der christlichen Botschaft auf Erlösung und ewigem Leben zu öffnen? Möge uns allen die Gnade zuteil werden, dass wir uns in Glaube Hoffnung und Liebe vertrauensvoll vor unserem „Dreifaltigen Gott“, anbetend verneigen, der uns in allen bewussten und unbewussten guten Gaben unseres Daseins in lebensbewirkender väterlicher, zukunftsoffenen Liebe, über den Tod hinaus begegnen will. Wenn aber wir Menschen uns schon einander, nur unter Wahrung unserer auf Zukunft offenen Existenz in Vertrauen und Würde begegnen können, um wie viel mehr ist zu wünschen, dass wir der Zusage unseren Herrn Jesus Christus, dem Gottessohn vertrauen, der uns im Heiligen Geist, in Glaube Hoffnung und Liebe in eine sichere, glückliche, ewig offene Zukunft führen kann.
Lasset uns beten für alle und
und alles was uns lieb und teuer
ist:
O Gott von dem wir alles haben
wir danken DIR für DEINE Gaben.
DU schenkst sie uns weil DU uns
liebst o segne auch was DU uns
giebst.
Vater unser der DU bist im
Himmel geheiligt werde DEIN
Name. DEIN Reich komme DEIN
Wille geschehe wie im Himmel
so auf Erden. Unser tägliches
Brot gib uns heute und vergib
unseres Schuld wie auch wir
vergeben unseren Schuldnern
und führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von allen
Übeln. Denn DEIN ist die Kraft
und Herrlichkeit in Ewigkeit.
Gegrüßet seist DU Maria Jesu
der Kirche aller Menschen und
Geschöpfe Mutter voll der Gnaden.
Der Herr ist mit Dir Du bist
gebenedeit unter den Frauen und
gebenedeit ist die Frucht Deines
Leibes Jesu. Heilige Maria Mutter
Gottes unsere Mutter Mittlerin
und Fürsprecherin bitte für uns
Sünder emphiel und stelle uns
vor DEINEM Sohne jetzt und in der
Stunde unseres Todes.
Die Ehre sei dem Vater Sohn und
Heiligen Geist wie es war am
Anfang so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit- Amen
Im Namen des Vater des Sohnes
und des Heiligen Geistes. O Gott
hilf uns beten danken reden. Vater
geheiligt werde DEIN Name. DEIN
Reich komme DEIN Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.
DU unser geliebter Vater hast uns
vor aller Zeit in DEINEM Allerheiligsten
„FIAT“ das Leben und alles was es
gibt geschenkt. Wir danken DIR für
DEINE Gaben und Gnaden seit
Menschengedenken.
O Gott DEINE Liebe und Erbarmen
mit all DEINEN Geschöpfen ist
grenzenlos. DU hast uns DEINEN
lieben Sohn geschenkt damit wir
DIR nicht verloren gehen und DEIN
Schöpfungswerk sich durch IHN
vollende.
DEIN Sohn-Gott von Gott- hat
DEINEN Liebeswillen für alle Geschöpfe
und uns geoffenbart und im Gehorsan
erfüllt. Durch SEIN Leben Kreuz
Tod Auferstehung und Himmelfahrt
SEINEM „FIAT“ hat ER unsere Gottes-
und Menschennatur versöhnt.
ER der Schuldlose hat als Gottes-
Mariens und Menschensohn alle
menschliche Sünde und Schuld für uns
übernommen und vor Gott gesühnt. Welch
ein tröstliches Geschenk Jesu. Wir und
alle Geschöpfe im Universum göttlicher
Liebe sind erlöst und freigesprochen
vom Makel der Sünde und des ewigen Todes.
Wir sind durch Jesu Verdienst Kinder Söhne
Töchter und Erben des Himmelreiches. Maria
hat als die von Gott erwählte Jungfrau
den Gottes- und Menschensohn empfangen und
geboren. Im „fiat“ Marias Jesu der Kirche
runserer und und aller Menschen Mutter
rühmen wir ihren Glauben und das Vertrauen
in Gottes Kraftim Heiligen Geist die uns
in SEINER Geburt Jesus den Gottes-und
Menschensohn unseren Erlöser die Türe
zum ewigen Leben schenkte.
Gottes und Jesu Wirken endet aber nicht
mit dem Tod am Kreuz und auch unser
und der Schöpfung durch Christus erlöstes
Leben endet nicht mit unserem Tod, sondern
wird zu Lebzeiten in der Gemeinschaft der
Liebe des Vaters Sohnes und Heiligen Geistes
SEINER Kirche getröstet und vom Bösen bewahrt.
Wir sind im Glauben Hoffen und Lieben der
Kirche mit Gott allen Menschen und Geschöpfen
versöhnt und berufen dem Vater Sohn und Heiligen Geist
für alle guten Gaben und Gnaden in unserem Leben
von ganzem Herzen und mit aller Kraft zu danken
Dem Herrn Jesu zu folgen das Evangelium die
frohe Botschaft vom Gottesreich das unter uns nahe
ist allen Menschen zu verkünden ist unsere Berufung.
Lasst uns den Dreifaltigen Gott von Herzen mit
aller Kraft lieben loben und preisen und unser
„fiat“ zu SEINEN Ehren singen:
Alles unserem Gott zu Ehren in der Arbeit in der
Ruh Gottes Lob und Ehr zu mehren ich verlang und
alles tu. Unserm Gott allein will geben Leib und
Seel mein ganzes Leben. Gib o Jesu Hnad dazu
Gib o Jesu Gnad dazu
Alles unserm Gott zu Ehren dessen Macht die
Welt regiert. Der den Bösen weiß zu wehren
dass das Gute mächtig wird. Gott allein wird
Frieden schenken SEINES Volkes treu gedenken.
Hilf o Jesu guter Hirt hilf o Jesu guter Hirt
O Gott DU hast uns aus dem Schlaf
erweckt den Gabentisch so reich
gedeckt.Wir danken loben preisen
DICH für alles Gute gnädiglich.
Bewahre uns auch diesen Tag dass
uns kein Leid geschehen mag.
Unter DEINEN Schutz und Schirm
fliehen mir o heilige Gottesgebärerin.
Verschmähe nicht unser Gebet in
unseren Nöten sondern erlöse uns
jederzeit von allen Gefahren. O
DU glorreiche und gebenedeite
Jungfrau unsere Mutter Mittlerin
und Fürsprecherin versöhne uns
mit DEINEM Sohne empfiehl uns
deinem Sohne stelle uns vor
deinem Sohne.
Hoch gelobt und gebenedeit sei
der Vater Sohn und Heilige Geist
im Allerheiligsten Sakrament des
Altars allezeit und in Ewigkeit
Gott segne und bewahre uns in
SEINER Liebe vergebe uns unsere
Sünden und schenke uns SEINEN
Frieden.
Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib.
Ein Sommertag: Großmutter arbeitet mit mir an einem Sägebock. Hin und her läuft die Handsäge. Wir zerkleinern Stämme zu Brennholz. Nicht nur das Sägen bereitet uns Vergnügen. Wir beide kennen uns gut. Eine erfreuliche, gemeinsame Zeit, umhüllt uns. Wie bei der Arbeit mit der Handsäge, so schenkte mir die Großmutter im Hin und Her vertrauter Nähe, beständige Liebe und Geborgenheit. Großmutter war daher für mich, obwohl sie nicht viel redete, durch ihre konstante Anwesenheit wie ein sicherer Hafen, aus dem ich zu kindlichen Spielen auslief, und in den ich nach ermüdenden Aktionen wieder zurückkehrte. So gut ich konnte, hatte ich ihr schon viele Male beigestanden: Wenn sie zur Behörde ging, begleitete ich sie stolz, las ihr die Texte vor und half beim Ausfüllen der Formulare. Brauchten wir Kohlen, dann zog ich den schweren Leiterwagen. Sie las täglich die Heilige Schrift und betete andächtig den Rosenkranz. Ich fühlte mich einbezogen und in guter Obhut. Umständehalber schliefen wir in einem Zimmer. Nach ermüdenden Spieltagen, spendete sie mir den Abendsegen. Sie bekreuzigte sich und mich mit Weihwasser. Eine seelische Wohltat, die mich mein ganzes Leben lang begleitete. Mit ihrem abgegriffenen Rosenkranz bete ich mich auch heute in den Schlaf. Die Großmutter zeigte mir durch ihr ganzes Wesen, dass ich ihr wichtig war. Im Zusammenleben mit ihr habe ich durch sie die fraglose Sicherheit, geliebt zu werden und zu lieben, einprägsam erfahren.
Diese unbeschwerte Kindheit fand in meinem zwölften Lebensjahr ein jähes Ende. Ich war in keiner Weise darauf vorbereitet, dass meine Großmutter einmal nicht mehr da sein könnte. Während wir vergnügt Holz sägten, überfiel sie plötzlich ein Unwohlsein: Sie sackte ein wenig in sich zusammen und griff sich an die Brust. Ich erkannte sofort, dass sich irgendetwas Schlimmes ereignete. Besorgt bot ich ihr den Arm und geleitete sie bis zum ersten Podest unseres mehrstöckigen Wohnhauses. Hier brach die Großmutter in die Knie. Ich stützte sie dabei und sie starb in meinen Armen. Der Herz zerreißende Aufschrei unserer Mutter klingt mir noch in den Ohren. Sie war herbeigeeilt, stand uns gegenüber, blickte in die brechenden Augen ihrer Mutter, und erlebte so deren Tod. Die panische Reaktion meiner Mutter, die am ganzen Leib zitterte, beunruhigte mich sehr. Dem Auftrag, einen Arzt Hausarzt zu holen, kam ich in bestürzender Eile nach: Ich sehe mich noch, wie von Furien gehetzt, auf den Straßen rennen, bis ich endlich einen der uns vertrauten Ärzte fand. Dieser konnte aber nur noch den Tod der Großmutter feststellen. Sie lag inzwischen ruhig, ohne zu atmen, bewegungslos und mir fremd geworden, auf ihrem Bett in unserer Wohnung. Nach einiger Zeit holten sie Männer ab und brachten sie bis zur Aussegnung und Beerdigung in das „Totenhäusle“ unseres Friedhofs.
Was sich danach ereignete, erlebte ich schockiert und blockiert wie in einem schrecklichen Film: Das Geschehen lief an mir vorbei. Irgendetwas schnürte mir die Kehle zu. Ich fand keine Worte, nicht einmal Tränen. Am Grabe stand ich, ohne zu begreifen, was da geschah. Nur die Leichenträger habe ich noch vor Augen, wie sie, schwarz gekleidet den Sarg an Seilen langsam in das Grab senkten. Ich höre heute noch den dumpfen Aufprall des Sarges auf der Erde und die Geräusche, als die Seile wieder hoch gezogen wurden. Wie versteinert stand ich da, in einem Zustand, der weder Tränen noch Trauer zuließ. Vor dem Totenhaus im Friedhof fürchtete ich mich danach lange Zeit. Den Geruch der Thuja-Hecken konnte ich nicht mehr leiden. Den Friedhof und alles, was mit Tod zu tun hatte, verbannte ich ängstlich aus meinem Gedächtnis. Es fiel mir in den folgenden Jahren auch sehr schwer, mich an die Großmutter zu erinnern. Ihr Gesicht und ihre Gestalt waren aus meiner Erfahrung verschwunden. Die Versuche, an sie zu denken, endeten immer in bitterer Enttäuschung. Ohnmächtig und schmerzerfüllt, zog mich das überfordernde Geschehen in seinen Bann. Hatte ich zuvor gern und stolz über meine Großmutter geredet, als wäre sie die liebenswerteste Person der Welt, war ich nun nicht mehr in der Lage, über sie und ihren Tod, der mich fassungslos machte, zu klagen oder zu trauern. Es schien so, als wären auch alle positiven Erfahrungen, vor ihrem Tod in mir erstorben. Wenn in späteren Jahren Erinnerungen an sie auftauchten, überfielen mich Wehmut und Trauer, die mir oft die Teilnahme am aktiven Leben vergälte. Wie ein großer Stein lag die Einschätzung, es könne mich nach dem Tod der Großmutter niemand mehr so wie sie lieben, auf der Seele. Auch meine Liebe zu ihr fand keinen Ausdruck mehr. Selbst ihr Bild verblasste so sehr, dass ich mir nicht mehr vorstellen konnte, wie sie aussah. Es schien, als ob alles, was mich leidvoll an die Zeit mit ihr erinnerte und viele ungeweinte Tränen in meiner Brust versiegelt wären. Der Wunsch, nicht mehr an diese Katastrophe erinnert zu werden und die Angst, dass andere Menschen mein Leid nicht verstehen könnten, verschlossen mir den Mund.
Es dauerte seine Zeit und ein Leben in vertrauter Umgebung, bis ich wieder weinen lernte, mit anderen Menschen Freundschaft pflegen konnte und in der Lage war, über den Tod meiner Großmutter und den anhaltenden Schmerz zu sprechen. Im offenen Gespräch mit vielen Menschen ist nun der Stein, der auf der Seele lastete, weggewälzt und ich erfahre wieder den österlichen Segen, zu lieben und geliebt zu werden. Warum sollte ich daher trotz schmerzlicher Trennung und Tod nicht wieder wie früher, dankbar und stolz über die Liebesbeweise und kostbaren Erfahrungen mit der „besten Großmutter“, die es für mich gab, sprechen. Ihr Segen hat mich ja ein Leben lang begleitet. Ihr Rosenkranz liegt, nicht unbenutzt, unter meinem Kopfkissen. Ist das nicht die eine oder andere Träne wert?
Der Herr ist für uns gestorben und vom Tod auferstanden-[/caption
Im Traum komme ich nach einem längeren Flug aus dem Urlaub zurück. Meine Frau wartet bereits aufgeregt winkend in der Halle, um mich abzuholen. Wir begrüßen uns, gehen lachend Arm in Arm hinaus, und freuen uns auf die Heimreise in unserem neuen Auto. Als Beifahrer genieße ich, im bequemen Sitz unbeschwert, die an uns vorbeiziehende, lichterfüllte Landschaft, und lasse meine Gedanken schweifen. In inneren Bildern sehe ich schon unser Haus, die vertraute Wohnung, und den gepflegten Garten. Mitten in diese Vorfreude dringt überraschend die fixe Idee ein, unser modernes Auto einmal selbst zu fahren. Als ich dabei bin, mir dieses Vergnügen lebhaft vorzustellen, mahnen mich Erinnerungen an unsere erste Nachtfahrt mit dem neuen Wagen zur Vorsicht. Wir stehen vor einer Ampel. Ich kann mir als Beifahrer aber die Bemerkung nicht verkneifen, meine Frau müsse wohl aus Versehen einen Knopf gedrückt haben, denn in der Dunkelheit empfehle es sich, die Innenbeleuchtung auszuschalten. Angestrengt über das Steuer gebeugt, knurrt sie: „Ich kann nur anfahren, bremsen, den Blinker setzen, und die Scheibenwischer bedienen.“ Weitere Fragen halte ich nicht für angebracht, unterdrücke mein Schamgefühl, und unter voller Beleuchtung fahren wir durch die Nacht. Nach diesem Gespräch reizt mich die fixe Idee nicht mehr, und ich ziehe es -wie in Wirklichkeit- vor, mich als Beifahrer meiner Frau, unbeschwert nach Hause chauffieren zu lassen.
Im Traum befinden wir uns mitten in der Ferienzeit, und an diesem Tag herrscht reger Verkehr auf allen Straßen. Im Zentrum der Stadt halten wir vor der Polizeistation in der Nähe des Rathauses kurz an. Ich hoffe, im gegenüber liegenden Restaurant, eine Flasche Rotwein besorgen, um unseren ersten Abend zu Hause gebührend feiern zu können. Es bereitet mir aber einige Minuten Kopfzerbrechen, wie ich an dieser Stelle, die dicht befahrene Straße überqueren soll. Völlig unerklärlich bleibt mir aber, warum es mich im Traum gerade in dieser prekären Situation so unabweisbar juckt, einem zufällig neben mir stehenden Polizisten, die Handschellen aus der hinterer Hosentasche zu ziehen. Fluchtartig verlasse ich den Tatort, suche angestrengt, finde eine Lücke, überquere die Straße, und stecke die Beute in meine Gesäßtasche. Meine etwas verdutzte Frau, der das Geschehen nicht entgangen ist, lasse ich ratlos im Auto neben dem Polizisten zurück.
An diesem schönen Sommertag ist das gesuchte Restaurant Ziel vieler Besucher, die im schattigen Biergarten an Tischen unter den Bäumen sitzen. Wie komme ich nun bei diesem Betrieb an die gewünschte Flasche Wein? Da beobachte ich einen anderen Herrn, der ohne Platz zu nehmen, an der Straße eine Flasche Wein kauft. Das wäre die Lösung! Ich rufe auch nach einer Kellnerin und beauftrage sie, mir eine Flasche Rotwein zu bringen. Als ich mich nochmals in Richtung des Polizisten umdrehe, sehe ich für einen Augenblick meine Frau, die dabei ist anzufahren. Könnte sie vielleicht beabsichtigen zu wenden, um an meiner Straßenseite zu parken? Ganz sicher bin ich mir im Traum aber nicht, und ich renne ihr einige Schritte nach, um ihr durch ein Handzeichen zu bedeuten, dass sie auf mich warten soll. Doch es ist vergeblich. In diesen Minuten kommt auch die Bedienung zurück, und findet mich nicht an der vereinbarten Stelle. Ich warte noch eine Weile, ob sie zurück kommt, gehe dann ins Restaurant, erkundige mich nach derKellnerin mit schwarzen Haaren, und höre, dass sie im Nebenzimmer arbeitet.
Das Gasthaus ist auch innen bis auf den letzten Platz belegt und viele Bedienungen sind emsig unterwegs. Ich muss mich gedulden, bis die Kellnerin mit den schwarzen Locken zu mir kommt. Während des langen Wartens beschleicht mich ein banges Gefühl und die Fragen: „Was soll mit den in meiner Hosentasche drückenden Handschellen geschehen, wo ist meine Frau geblieben, und was kann ich in dieser peinlichen Lage unternehmen?“ Wie könnte ich einem Menschen das mir selbst Unerklärliche verständlich machen, soeben, ohne böse Absicht, einem Polizisten die Handschellen entwendete zu haben, und wie meiner Frau beibringen, dass der Einkauf einer Flasche Wein so lange dauert? In dieser Situation kommt mir ein rettender Gedanke:
Im Traum nehme ich den ganzen Mut zusammen, und halte eine kleine Ansprache. Als ich nach passenden Worten ringend bemerke, dass Gäste in meiner Nähe verstummen, erzähle ich ihnen erleichtert meine Geschichte: Ich hätte zu meiner Überraschung, vor wenigen Minuten einem Polizisten impulsiv die Handschellen entwendet, und könne mir nicht erklären, wie so etwas geschehen konnte. Ich sei auch in Sorge, wo meine Frau geblieben ist, die sich sicher nicht vorstellen könne, dass der Kauf einer Flasche Wein so lange dauert. Der Kellnerin schulde ich auch eine Erklärung, warum ich nicht an der vereinbarten Stelle stand. Diese seltsame Geschichte sei mir unsäglich peinlich. In der Absicht, dies wieder gut zu machen, sei mir aber eben der erlösende Gedanke gekommen, es könne vielleicht eine Person im Raum geben, die gute Verbindungen zur Polizei habe, um an meiner Stelle mit einer freundlichen Empfehlung, die gestohlenen Handschellen wieder zurück zu geben. Ich schließe die Rede mit den Worten: Die Geschichte der entwendeten Handschellen und den Umstand, meine Unschuld nicht beweisen zu können, habe ich wahrheitsgemäß erzählt. Alle hier anwesenden Gäste können sich davon überzeugen, dass „das corpus delicti“ noch in meiner Hosentasche steckt.
Während dieser Ansprache, die zunehmend interessierte Hörer findet, bemerke ich meine Frau, die des Wartens müde, am Eingang zum Nebenzimmer steht, und mich sucht. Sie wirkt betreten, und hat offensichtlich keine Erklärung für das, was hier vorgeht. Hält sie sich ja nicht nur im Traum reserviert zurück, wenn ich zu einer Rede ansetze. Aber so sprachlos wie hier, sah ich sie selten. Kann ich sie wirklich noch überraschen? Als sie aber bemerkt, dass mir einige Gäste amüsiert zuhören, und mich nicht unterbrechen, ermutigt mich dies, in meiner Ansprache noch einige Sätze über andere Erfahrungen im Umgang mit der Technik los zu werden.
Während ich, in Fahrt gekommen, anfange detailliert zu berichten, in welchem Grade mich die Tücken eines neuen Computers und Schreibprogramms über Wochen in Atem gehalten hätten, sodass ich manchmal wütend vor dieser Technik kapitulieren wollte, bis ich entdeckte, wie dumm die maschinelle Technik des Computers, und wie schlicht die Anwendungssprache der Programme sei, bemerke ich, wie sich das Gesicht meiner Frau zusehends verdüstert. Ich bin nun aber nicht mehr zu bremsen, übersehe diese Miene, und füge mit fester Stimme hinzu: „Die Leistungen der Erfinder bewundere ich sehr. Verglichen aber mit dem Tempo des Gedankenablaufs, der Sprache, des Gefühls, der Kreativität und Fantasie von uns Menschen, verliere der Computer und seine Programme aber erheblich an Bedeutung. Nach diesen Worten geht es im Traum wie ein Ruck durch mich, als ob ich mich innerlich aufrichte, und ich fühle mich bedeutend wohler. Meiner Frau, deren Miene sich aufhellt, deute ich als eine schweigende Übereinkunft an, dass sie sich trotz der ganzen Umstände auf einen gemütlichen Abend zum Ende unseres Urlaubs freuen kann. Endlich bemerkt auch die Kellnerin, bei der ich den Wein bestellte, dass ich auf sie warte. Wir klären die Situation an der Straße, sie verzeiht mir gnädig, ich bekomme die Flasche Rotwein und bezahle.
Im Traum meldet sich nach meiner Rede einer der anwesenden Gäste zu Wort, der mit weit vorgestreckten Beinen vor mir bequem in seinem Sessel hängt: Er könne das verflixte Problem mit den Handschellen selbst nicht lösen, sich aber genau an peinliche Situationen erinnern. Als gebürtiger Schwabe, sei er einmal auf der Suche nach den Spuren seiner Ahnen in Bayern unterwegs gewesen. In einem Straßenkaffee, habe er seine Beine wie hier ein wenig über den Bordstein hinaus auf die Fahrbahn gestreckt, und sich erbost mit einem Polizisten angelegt, der ihn wegen Verkehrsbehinderung belangen wollte. Andere Gäste schlossen sich freimütig an, und erzählten von ihren Problemen mit den Frauen, wenn unterschiedliche Meinungen hart auf einander prallen und beidseits befriedigende Lösungen auszuhandeln sind.
Das verflixte Problem mit den Handschellen konnte aber in diesem Traum nicht gelöst werden. Es fand sich an diesem Tag kein Gast des Restaurants, der aufgrund seiner Beziehungen zur Polizei in der Lage war, die Vertreter von Recht und Ordnung davon zu überzeugen, dass der Mann, der die Handschellen stahl ein Unschuldslamm sei, und der es verstanden hätte, die Polizei zu bewegen, mit der Rückgabe des „corpus delicti“ zufrieden zu sein. Ich muss es daher der gnädigen Fantasie meiner Leser überlassen, Traum und Wirklichkeit in dieser Geschichte zu unterscheiden, und selbst herauszufinden, warum es zu einem Diebstahl von Handschellen und deren schwierigen Rückgabe kommen konnte.
Vater unser der DU bist im Himmel
geheiligt werde DEIN Name DEIN
Reich komme DEIN Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden unser
tägliches Brot gib uns heute und
vergib unsere Schuld wie auch wir
vergeben unseren Schuldnern und
führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von allem Übel
O Gott unser Vater schenke uns
die Gnade DICH von ganzem Herzen
und mit aller Kraft zu lieben und
DIR für alles was es gab gibt und
geben wird zu danken und DICH mit
allen Geschöpfen im Himmel und auf
Erden zu loben und zu preisen
Es segne uns der Vater Sohn und
Heilige Geist ER bewahre uns vor
allem Bösen und schenke uns SEINEN
Frieden
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