Der Allerheiligste

Ewiger, Gegenwärtiger Schöpfer und Herr, hilf uns beten und über DICH reden. O Gott, von dem wir alles haben, wir danken DIR für DEINE Gaben, und preisen DICH, weil DU uns liebst, o segne auch was DU uns gibst. Wer lässt uns mit SICH reden, und was bewegt uns, dies zu tun. Versuchen wir in der unaussprechlichen Freude über Gott. über das Allerheiligste nachzudenken, und zu bekennen was geschieht. Es ist Heilszeit und heiliger Boden, auf dem wir es wagen, zu Gott dem Allerheiligsten aufzuschauen, der uns SEINEN geheimnisvollen Namen nennt. Wir sollen, wenn wir es wagen zu beten, IHM danken. IHN loben und preisen, für alles was wir sind und haben, denn ohne IHN, welch ein Grauen, sind und haben wir nichts. ER ist das Maß aller Dinge, ohne IHN existiert nichts.

Reden wir daher im Namen des Herrn, der alles erschaffen hat mit allergrößter Ehrfurcht vom Allerheiligsten „ICH BIN DER ICH BIN DA“. Wir sind dann nie allein. ER ist der in der Monstranz aller Zeiten, aller Geschlechter, und in Ewigkeit verehrte Allerheiligste Gott Abrahams, Isaaks, Jakobs, Moses und aller Propheten mit dem wir es im Glauben auch heute wagen zu reden. Verleih o Gott. meinen Worten Gewicht, damit die Armen unserer Zeit, und wer ist vor Gott nicht arm, getröstet und ermutigt werden. Dieser Allerheiligste Gott. ohne den wir arm, krank, hungrig und durstig sind, hat uns ein Heer von Glaubenzeugen bis zu Johannes dem Täufer geschenkt, der es nicht wagte, DEM der nach ihm kommt, die Schuhriemen zu lösen. Da leuchtet der Morgenstern, die von Gott erwählte Jungfrau Maria auf. Sie glaubt, und empfängt im Heiligen Geist, das eine ewige Wort Gottes, und schenkt uns durch sie, den Gottes- und Menschensohn Jesus Christus. Nur ER kennt den Allerheiligsten, gibt uns Kunde von IHM und lehrt uns, was im Willen des Allerheiligsten Glauben Hoffen und Lieben ist. Jesus Christus ist das vollkommene DA für Gott als SEINEN und unseren Vater, und für uns, und alles was es in Gottes Namen gibt. Die Herrlichkeit des Allerheiligsten wird durch IHN offenbar als Vater Sohn und Heiliger Geist, die ewige Quelle aller guten Gaben auch für uns. ER ist die sichtbare Gestalt der Liebe des Allerheiligsten, zu allen Menschen und Geschöpfen. ER ist der vollkommene Zeuge für das SEIN Gottes, des ICH BIN, und das ewig zeugende DER ICH BIN DA, des Allerheiligsten. Jesu Leben, der Tod am Kreuz, und SEINE Auferstehung, ist die Vergebung unsrer Sünde und Schuld, in der Hoffnung auf ein ewiges Leben mit dem Vater Sohn und Heiligen Geist. In der Würde unserer Gottebenbildlichkeit, dürfen wir im Gnadengeschenk Gottes voll Freude bekennen: Wie der Allerhöchste, Allerheiligste „ICH BIN DER ICHBIN DA“, Quelle aller Liebe, allen Heiles, und alles Guten für uns ist, so sind wir, als Ebenbilder Gottes, das ich bin der ich bin da, für Gott den Vater, Sohn und Heiligen Geist, und alles was SEIN ist, im Himmel und auf Erden.

Es segne und behüte uns, allezeit und in Ewigkeit der „ICH BIN DER ICH BIN DA“, unser über alles geliebter ewiger Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

 

 

 

Eine Kindergeschichte

Lange vor ihrer Geburt, von Mama, Papa, den Großeltern und der ganzen Verwandtschaft sehnlichst erwartet, kam Sophia in Erlangen, einer fränkischen Universitätsstadt, zur Welt. Sie war ein munteres, lernbegieriges Mädchen und spielte gern zu Hause und im Kindergarten mit ihren Freunden und Freundinnen. Wie so oft, vergnügte sie sich an diesem schönen Sommertag im nahe gelegenen See. Plötzlich tauchte sie, ohne einen Laut von sich zu geben, unter. Ihre Mama, die sie beobachtete, stürzte entsetzt  zur Unglücksstelle und zog die kaum überraschte, putzmuntere Sophia, wieder  aus dem Wasser.

Sophia liebte Gesellschaft und unterhielt auch oft ihre Eltern und deren Gäste ausdauernd mit zirkusreifen Attraktionen und Tänzen. Sie begleitete ihre Mama bei Einkäufen und achtete sehr darauf, daß auch ihre Wünsche respektiert wurden. Nach anstrengenden Spieltagen fiel es ihr oft sehr schwer, Ruhe zu finden und einzuschlafen. Durch ihr freundliches Wesen und ihre Spielfreude, gelang es ihr leicht, Mittelpunkt zu sein und bei Besuchen ihre Großeltern zu begeistern. Kaum angekommen, wurden die dort gelagerten Spielzeuge ausgeräumt. Im Handumdrehen verwandelte sie die Wohnungen in ihr Kinderzimmer. Inmitten aller Schätze fühlte sie sich offensichtlich pudelwohl. Zunehmend entdeckte sie das Telefon und bestand hartnäckig darauf, ausreichend mit ihrer Verwandtschaft zu telefonieren. Am Bodensee kam dann zur Weihnachtszeit das lang ersehnte Brüderchen Niklas zur Welt. Von allen, auch den Tanten und Großeltern sehr umworben, drehte sich zunächst alles nur um den Kleinen. Es war gar nicht so einfach für Sophia, sich auf dieses “winzige Brüderchen” einzustellen, das gar nichts anderes konnte als schlafen, trinken und ein wenig lächeln. Er wuchs aber rasch und wurde zusehends munterer, so dass von ihm sicher noch einige Überraschungen zu erwarten sind.

Sophias Kindergartenzeit war inzwischen vorbei. Sie hatte schon oft ihre neue Schultasche geschultert. Nun war es endlich so weit: Ein großer Möbelwagen stand voll gepackt vor dem Haus. Auch das Kinderzimmer und die Spielsachen waren verstaut, denn zum Schulbeginn stand ein Umzug vom schönen Bodensee nach dem noch unbekannten DEN HAAG bevor. Oli hatte schon ein Haus ausgesucht und den Einzug vorbereitet. Es gab sogar einen Hund in der Nachbarschaft. Zum Schulbeginn hatten die Großeltern ihren Besuch angesagt. Nun galt es, sich wieder einmal zu verabschieden und zu hoffen, dass es auch in der neuen Umgebung wieder Kinder zum Spielen geben würde.

Solltest Du, liebe Sophia in der neuen Umgebung einmal keinen Freund oder Freundin zum Spielen finden, nicht telefonieren können, sollte Dir einmal gar nichts einfallen, was Freude machen könnte, die Schule lästig werden oder Dein Bruder Dich ärgern, dann könntest Du die kleine Geschichte lesen oder Dir vorlesen lassen, die Dein Großvater Dir lange versprochen und nun endlich geschrieben hat. Nun gut aufgepaßt, die Geschichte geht so:

 

Wie so oft, konnte Sophia nach einem erlebnisreichen Tag  einfach nicht einschlafen. Immer wieder stand sie bittend an der Tür, um mit Oli oder Mama noch eine ganz „wichtige Sache“ zu besprechen. Niklas war schon  lange eingeschlafen. Nachdem Oli sich beharrlich weigerte, versuchte es Mama noch ein “allerletztes Mal” mit einer Hunde-geschichte und einem erneuten Nachtgebet. Endlich fand Sophia Ruhe und schlief ein.

In dieser Nacht hatte sie einen ganz besonderen Traum: Ihr Kinderzimmer mit den vielen Pferden, Tieren und Artisten verwandelte sich plötzlich in einen wunderschönen großen Zirkus mit einem mächtigen Zelt, einer Kasse und einer Manege. Über dem Künstlereingang, der durch einen mit blauen Sternen geschmückten Vorhang von der Manege getrennt war, befand sich ein Podium für das Zirkusorchester. Ringsum gab es viele Plätze für das Publikum und ganz vorne waren Logenplätze eingerichtet. Hoch oben konnte man ein Netz entdecken und Drahtseile für die Hochseilartisten. An den Masten, die das Zirkuszelt trugen, waren Scheinwerfer befestigt, um das Zelt und die Artisten nach Belieben in unterschiedliches Licht zu tauchen. Die Logenplätze waren besonders weich, mit rotem Leder gepolstert. Über den beiden großen Kassen neben dem Eingang zum Vorzelt konnte man im hellen Licht der vielen bunten Leuchten den  Zirkusnamen “SCHWALDINI ” erkennen. In einem großen Kreis hatte man die  Wagen der Artisten und Tiere zu einer kleinen Zirkusstadt zusam-mengestellt. Aber seltsam, Sophia bemerkte, dass die Gegenstände im Traum, den Spielsachen glichen, die sie in ihrem Kinderzimmer benutzte, wenn sie Zirkus spielte. Sie waren aber verwandelt und plötzlich so groß wie in Wirklichkeit. Sie konnte das zunächst gar nicht glauben, dann aber dachte sie, wie schön, dass meine bekannten Spielzeuge in diesem “besonderen Traum” wieder auftauchen.  Sophia war im Traum auch nicht mehr klein wie eine Erstklässlerin. Sie durfte wie die Erwachsenen in die abendliche Eröffnungsvorstellung gehen. An einer der großen Kassen kaufte sie bei einer freundlichen Dame eine Karte für einen Logenplatz und hatte noch so viel Geld übrig, dass es für einige Süßigkeiten ausreichte, die man im Vorzelt kaufen konnte. Die Zirkusmusik spielte schon, so dass es Sophia kaum erwarten konnte, ins Zelt eingelassen zu werden, um ja nichts zu verpassen. Mit vielen anderen Menschen zusammen drängte sie zum Zelteingang. Dort stand ein Platzanweiser wie ein Gardeoffi-zier. Er trug eine rote Uniform mit Goldknöpfen. Dieser staunte nicht schlecht, als Sophia ihre Karte für einen Logenplatz zeigte. Er geleitete sie mit einer höflichen Verbeugung an ihren Platz. Dort saß sie nun wie eine Königin auf ihrem roten Lederstuhl. Ganz nahe war sie dem Geschehen in der Manege und konnte alles  genau sehen und hören. Der große Zirkus füllte sich immer mehr bis auf den letzten Platz. Das Zirkusorchester unterhielt die Besucher mit schmissiger Musik. Vor Aufregung und Spannung bekam Sophia einen ganz roten Kopf. Sie sah sich nun im Zirkuszelt um. Zu ihrem Erstaunen bemerkte sie, dass alle ihre Freunde und Freundinnen von Herzogenaurach, Erlagen, vom schönen Bodensee und auch von DEN HAAG direkt neben ihr Platz genommen hatten. War das eine Freude, hier alle wieder zu sehen und einige Neuigkeiten und Süßigkeiten auszutauschen. Nun schaute sie sich die Empore über dem Künstlereingang mit dem Zirkusorchester näher an. Sie war sehr überrascht, als sie den Namen des Orchesters, der in Goldbuchstaben glänzte, entzifferte. Dort stand nämlich „HANS-HINGERL-BAND“. Wie kam Onkel Hans mit seiner Band  nach DEN HAAG? Fast hätte sich Sophia an einem Bonbon verschluckt, so überrascht war sie. Erst als Onkel Hans Sophia freundlich zulächelte, sich verbeugte und mit dem Taktstock winkte, konnte sie es zulassen, daß im Traum offensichtlich fast alles möglich ist.

Nun spielte das Orchester einen Tusch mit Trommelwirbel. Das ist das Zeichen, dass die Vorstellung beginnt. Der große blaue Künstlervorhang öffnete sich einen Spalt und der Zirkusdirektor betrat mit majestätischer Geste die Manege, um das Publikum zur Eröffnungsvorstellung zu begrüßen. Aber da konnte nun wirklich etwas nicht stimmen. Sophia entdeckte zu Ihrer großen Verwunderung, dass der Opa aus Oppenweiler in einem glänzenden roten Frack und einem dazu passenden Zylinder mitten in der Manege stand und sich vor dem Publikum verneigte. Noch erstaunter war Sophia, als der Zirkusdirektor-Opa sie und alle ihre Freunde und Freundinnen besonders begrüßte. Eine Freundin aus DEN HAAG, die neben Sophia Platz genommen hatte, konnte vor Überraschung nur noch stammeln: “Einen solchen Opa möchte ich auch haben”.

Und nun folgte ein Zirkusprogramm, das sich in der Schwierigkeit der Darbietungen immer mehr steigerte, so dass die Besucher aus dem Staunen nicht mehr herauskamen: Als erste Attraktion sagte der Zirkusdirektor die Vorführung edler Pferde an. Eine hübsche, in einen weißen Frack gekleidete Dame, die einen weißen Zylinder trug, der im Lichte der hellen Scheinwerfer glitzerte, betrat die Manege. Beifall brandete auf. Sophia traute für einen Moment ihren Augen nicht. Das war doch die Oma aus Oppenweiler, die ihre Pferde elegant vorführte. Aber was für Pferde waren das? Sophia kannte sie alle und ihre Namen. Es waren ja ihre Pferde aus dem Kinderzimmer. Sie waren aber im Traum lebendig, viel größer und konnten gehen, traben und galop-pieren. Sie trugen wunderschöne farbige Büsche auf dem Kopf, die hin und her wackelten, wenn sich die Pferde bewegten. Immer wenn die Oma mit ihrer langen Peitsche knallte, ordneten sich die Pferde wieder zu neuen Figuren. Sie gehorchten ihr aufs Wort und machten zum Abschluß sogar noch eine kleine Verbeugung. Es gab für diese Vorführung einen Riesenbeifall und die Pferde verließen durch den blauen Vorhang die Manege. Sophia war sich fast sicher, daß ihr die Oma nach dieser Vorführung noch einmal kurz zu winkte.

Der Direktor betrat nun die Manege wieder, um die nächste Dar-bietung anzusagen. Es war eine Hundenummer. Eine Dame betrat, umringt von ihren quietsch-lebendigen Hunden, die Manege. Sie hatte ein gelbes Kostüm an und winkte dem Publikum elegant mit Kusshändchen zu. Es war, Sophia konnte es fast nicht glauben, die Oma aus Herzogenaurach. Die Hunde, die sie vorführte, waren Sophia auch bekannt. Es waren tatsächlich ihre Spielhunde, die aber nun im Traum plötzlich größer waren und sehr temperamentvoll herumtobten. Die Oma hatte alle Mühe, diese aufgebrachte Herde zu kontrollieren. Die Hunde legten sich auf Kommando auf den Bauch, machten Männchen, hüpften über kleine Gitter, legten sich zum Abschluß eine kurze Weile dicht neben einander, um dann in einem Höllentempo durch den blauen Vorhang hinaus zu stürmen. Mit großem Beifall wurde diese Hundedressur vom Publikum und den Kindern belohnt.

Der Zirkusdirektor hatte nun wieder einen großen Auftritt: Die Musik spielte einen Tusch und es folgte die Ankündigung von Ar-tisten der Extraklasse: In ganz eng anliegenden blauen Trikots be-traten zwei Artisten die Manege. Sie waren muskulös und schienen gut vorbereitet. Sie führten gemeinsam Bodenakrobatik aus. Sophia erkannte die Künstler sofort: Der Opa von Herzogenaurach war Untermann. Auf dessen Schultern kletterte behende Papa. Opa streckte nun seine Arme nach oben, Micha faßte die Hände, streckte seine Beine nach vorne und unter einem Trommelwirbel stemmte er sich langsam in den Handstand. Sie freuten sich offensichtlich über den tosenden Beifall und führten immer wieder neue Kunststücke vor. Am Schluss verbeugten sich die Artisten, nicht ohne Sophia noch einmal freundlich zu winken und verließen die Manege. Wieder betrat der Zirkusdirektor die Manege und kündigte eine Clown-Nummer an. Die Manege betrat ein Clown, der sehr lustig bekleidet war. Die Kleider waren ihm viel zu groß, ebenso die Schuhe, so dass er kaum gehen konnte. Mitten im Gesicht hatte er eine knallrote Nase und eine mit nur wenigen roten Haaren. An der Hand führte er einen gleich gekleideten, kleinen Clown. Sophia rieb sich verwundert die Augen. Der große Clown lachte sie tatsächlich freundlich an und der kleine machte eine artige Verbeugung. Erst beim genauen Hinsehen bemerkte Sophia wer die beiden waren. Es war die Tante Marlies als großer Clown und das Brüderchen Niklas als kleiner. Der kleine Clown konnte offensichtlich nicht reden, denn er hatte den ganzen Mund voll Wasser. Sie führten eine besondere Nummer vor: Als der große Clown den kleinen auf ein Podest gestellt hatte und zu ihm sagte: “Liebes Bienchen gib mir Honig!”, spritzte Niklas seine Tante zu deren Entsetzen von oben bis unten völlig naß. Das Publikum und die Kinder rasten vor Begeisterung. Nun betrat ein hübsches junges Mädchen mit weißen Stiefeln, einem weißen Röckchen und einer goldenen Pelzmütze als Zirkusprinzessin die Manege. Sie zeigte allen Anwesenden ein Schild mit der Aufschrift “PAUSE”. In der Vorhalle des Zirkuszeltes gab es während der Pause Süßigkeiten aller Art, Würstchen und reichlich Gelegenheit, mit den anderen Kindern über die Zirkusvorstellung und die damit verbundenen Erlebnisse zu reden. Einige nutzten die Pause, um alle Tiere in ihren Gehegen zu besichtigen.

Nach einiger Zeit setzte die Musik wieder ein zum Zeichen, daß die Pause beendet sei und alle Besucher strömten wieder auf ihre Plätze. Vor Sophias Augen befand sich nun ein Gitter, das offensichtlich dazu diente, die Zuschauer vor den gefährlichen Raubtieren zu schützen. Es ertönte ein Trommelwirbel und ein Tusch und der Zirkusdirektor kündigte mit großer Geste die anstehende gemischte Raubtierdressur an. In einem Lederanzug und Stiefeln betrat der Dompteur als erster den Raubtierkäfig. Sophia bekam es in diesem Moment mit der Angst zu tun, denn Oli hatte offensichtlich den Mut, als Raubtierbändiger aufzutreten. Ihm sollte doch nichts passieren! Nach und nach kamen Tiger, Panther und Löwen ins Gehege. Sophia kannte sie alle aus ihrem Spielzimmer. Jetzt aber waren sie größer, sehr behende und fauchten gefährlich ihren Dompteur an. Oli stellte verschiedene Pyramiden auf und die Tiere setzten sich in Gruppen  darauf. Dann nahm er einen Reifen, hielt ihn über den Kopf und alle Tiere mussten durch den Ring springen. Gegen Ende der Vorführung legten sich die Tiere friedlich nebeneinander und Oli durfte sie streicheln. Dann kam ein Trommelwirbel. Sophia schrie laut: » ” pass auf   Oli!” «, denn nun legte er seinen Kopf in das weit geöffnete Maul des größten Löwen. Unter tosendem Beifall verließen zunächst die Tiere, dann der Dompteur, der noch einmal Sophia zuwinkte, die Manege. Während die Gitter abgebaut wurden, unterhielten die beiden Clowns wieder das Publikum und die vielen Kinder. Der kleine Clown Niklas hatte eine Klatsche in den Händen und immer, wenn der große Clown sich umdrehte, bekam er kräftig Hiebe. Sobald er sich wieder wendete stand Niklas unter dem Gelächter des Publikums wieder da, als wäre nichts geschehen.

Nun kündigte der Zirkusdirektor zum Schluß der Vorstellung als Höhepunkt die weltbekannten SCHWALDINI-SISTERS an. Ein Tusch des Orchesters und ein Trommelwirbel begleiteten die drei Damen. Über ihren Trikots trugen sie einen goldenen Umhang. Als sie den Umhang ablegten, staunte Sophia sehr, denn diese Artisten sahen ihren Tanten Veronika, Christiane und Claudia zum verwechseln ähnlich. Sie könnten es, was im Traum durchaus möglich ist, sogar gewesen sein. Es sah schon sehr gefährlich aus, sie dort oben hoch über den Köpfen der Zuschauer bei ihren Vorführungen zu bewundern. Zunächst arbeiteten sie am Trapez. Claudia war die Fängerin und Christiane und Veronika schwangen sich auf ihrem Trapez hin und her, lösten sich dann und Claudia fing sie sicher auf. Daran schloß sich eine Balance-Vorführung auf dem Hochseil an. Unter einem Trommel-wirbel begab sich Claudia bis zur Mitte des Hochseils und machte dann ihren berühmten freihändigen Salto. Dann setzte sie sich auf ein Motorrad, fuhr bis zur Mitte des Seils und Veronika und Christiane führten auf ihren Trapezen unter dem Motorrad verwegene Kunst-stücke vor. Sophia blieb bei diesen Darbietungen fast das Herz stehen aus Angst, es könnte ihren Tanten etwas passieren. Es ging aber alles gut. Die Sisters stiegen herunter und verbeugten sich nicht ohne So-phia freundlich zu winken. Zum Abschluß trat der Zirkusdirektor noch einmal unter tosendem Beifall mit der ganzen SCHWALDINI-TRUPPE in der Manege auf und bedankte sich für den zahlreichen Besuch. Es war schon spät in der Traumnacht geworden. Sophia waren schon ab und zu die Augen ein wenig zugefallen. Alle Tiere in den Gehegen waren zur Ruhe gekommen und Sophia verabschiedete sich von ihren Freunden und Freundinnen.

Am folgenden Morgen gab es aber die größte Überraschung: Sophia wurde wie gewöhnlich von ihrer Mama geweckt und sah sich verdutzt in ihrem Kinderzimmer um. Sie sah alle ihre Spielsachen in Wirklichkeit wieder, den Zirkus und die Tiere, die unbeweglich und klein darauf warteten, von ihr wieder in die Hand genommen und zum Spiel aufgebaut zu werden. Jetzt aber wußte sie, daß Ihre Tiere “im Traum” auch groß und stark sein können und daß sie dann auch all ihren Freunden und Freundinnen und ihren Verwandten wieder begegnen könnte. Sie nahm sich fest vor, abends nicht mehr so oft darauf zu drängen, mit Oli oder Mama zu sprechen, um ja nicht einen schönen Traum zu verpassen. Und jetzt hatte sie für alle Fälle auch noch OPAS-GESCHICHTE als eine feine Unterhaltung, wenn sie sich alleine fühlen sollte. Sophia, sagt der Zirkusdirektor-Opa nun zum Schluß: “Mach schnell mal zur Probe Deine Augen zu und denk ganz fest an mich!”  Kannst Du mich in meinem roten Frack und Zylinder erkennen und sehen, daß ich Dich grüße? Und solltest Du einmal ausnahmsweise gar nichts sehen, dann sei ganz sicher, dass Dein Opa aus Oppenweiler Dir jetzt freundlich zu winkt. Du könntest Dir wie im Traum auch vorstellen, dass es alle, die Du lieb hast, auch wenn Du von ihnen eine Weile getrennt bist, noch gibt. Auch wir, alle Deine Verwandten und Freunde wissen, daß es Dich gibt. Wir wünschen Dir zusammen mit Deinen Eltern und Freunden in DEN HAAG eine gute Zeit und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Für alle, die Dich lieb haben,
ein Druckerle von Opa Franz

Dankgebet

Hoch gelobt und
Gebenedeit seist
DU Vater Sohn und
Heiliger Geist

Im Allerheiligsten
Sakrament jetzt
allezeit und von
Ewigkeit zu Ewigkeit

Alles was wir sind
im Himmel und auf
Erden haben sind
DEINE Liebesgaben

DU bist im Erbarmen
und Verschonen unser
Gotteshaus in dem
wir wohnen

Und sendest Deinen
Sohn uns durch Not
und Tod mit Leib und
Blut vom

Bösen zu erlösen und
zu guten Werken auf
unserem Weg ins ewige
Auferstehn zu stärken

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

Anbetung

Vor aller Zeit, in unserer Zeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit bist DU, der „ICH BIN DER ICH BIN DA“ unser Herr und Gott.  Wir verneigen uns in Demut und Ehrfurcht vor DIR, DEINEM Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist durch DEINE Gnade als den Schöpfer und Erhalter aller Gaben in DEINEM Universum. Heilig, heilig, heilig bist DU unser aller Vater, und geheiligt werde immerdar DEIN über alles erhabener Name. Lass DEIN Reich der Wahrheit, Gerechtigkeit und des Friedens, immer wieder neu bei uns ankommen, und hilf uns, dass wir DIR und einander in Treue dienen, damit DEIN Wille auf Erden wie im Himmel geschehe. Gib uns das tägliche Brot DEINER GÜTE, LIEBE und BARMHERZIGKEIT, damit unser Hunger und Durst nach DIR gestillt werden, und lass uns alle DEINE Gaben mit einander redlich teilen. Vergib o Gott unsere Schuld seit Menschen Gedenken und ermutige uns, dass auch wir durch den Tod Deines Sohnes, unseres Herrn und Meisters, die Vergebung annehmen, und als Auferstandene im Herrn allen Menschen in DEINEM Namen vergeben. Guter Gott lass nicht zu, dass wir DEINE Fürsorge und Liebe missachten und in Versuchung geraten, uns als DEIN auserwähltes Volk fremden Göttern und Götzen unserer Zeit zuwenden, sondern erlöse uns von allen Übeln des Leibes und der Seele. Denn DEIN ist alle Macht und Kraft und Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen

Rosenkranzköniging
Jungfrau Du Reine

 

 

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Christus ist erstanden

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, wage ich EUCH, liebe Brüder und Schwestern, wo immer ihr lebt, in großer Ehrfurcht vor der Wahrheit davon zu berichten, was mich gestern und heute beim Erwachen zutiefst bewegte. ICH danke und bitte den dreifaltigen Herrn und Gott, mir die Gedanken und Eingebungen zu schenken, die zur Betrachtung des Ostergeheimnisses zu unserem Heil, in unserer armen Welt und Zeit nötig sind. Was betrachten und leben wir Christen, wenn wir viele Tage lang Ostern feiern?

Wir feiern, wie uns die Schrift belehrt, das Glaubensgeheimnis, dass der Herr, unser Retter und Erlöser, von den Toten auferstanden ist, Aus Maria., der Jungfrau, im Heiligen Geist geboren, hat der Gottes- und Menschensohn unter uns gelebt, gelitten, wurde gekreuzigt und begraben. Wie die Schrift bezeugt, ist ER am dritten Tag, vom Tod auferstanden, und den Jüngern erschienen, um ihren Glauben zu stärken und uns zu zeigen, dass ER derselbe ist, der unter uns lebte und wirkte. Es musste geschehen, dass der Auferstandene sich den Jüngern offenbarte, damit sie erkennen, dass sich in IHM alles erfüllte, was über IHN geweissagt wurde. Die Jünger brauchten aber auch, wie wir, den Heiligen Geist, um den geliebten Herrn nicht im Grabe ihres Schmerzes und ihrer Trauer über die Sünde, die den Herrn zur Sühne ans Kreuz geschlagen, nicht in ihrer Hoffnungslosigkeit zu begraben. Sie mussten wie wir erfahren, wer Jesus Christus in Wirklichkeit ist. In SEINEM Leben, Sterben und Auferstehen, wurde für die Jünger und uns sichtbar, dass ER im Willen des Vaters alles vollbrachte, was zum Heil aller Menschen und Geschöpfe geschehen musste. Die größten aller möglichen Taten der Liebe, SEINES und unseres Vaters im Himmel, sollten in der Auferstehung SEINES Sohnes von den Toten, für allezeit und Ewigkeit geschehen

In IHM, unserem geliebten Herrn, hat sich an Ostern alles erfüllt, was ER in SEINEM Leben im Gehorsam zum Vater aus Liebe zu uns vollbrachte. ER ist unser geliebter Herr, dem wir es von Herzen gönnen, dass er in den Himmel aufgefahren, nicht mehr stirbt, um nun im Vater und im Heiligen Geist, als derselbe, der unter uns war, im Glauben, Hoffen und Lieben bis ans Ende der Zeit in und unter uns zu wohnen. ER bleibt zu Rechten des Vaters, bis ER im Auftrag Gottes wieder kommt, um alle Toten und Lebenden zu richten. Mit dem Vater im Heiligen Geist, ist ER das Herz Gottes in und unter uns. In der weltweiten Kirche, gegründet auf den Vater, Sohn und Heiligen Geist, ist ER der Ort der Verehrung und Anbetung, des Dankens und Lobpreisens. ER ist, der Tempel und Schmuck des Dreifaltigen Gottes auf Erden, der Ort der Gnadengaben, der Hoffnung, und unser Ruheplatzt auf dem Weg in die ewige Heimat. Damit Jesus Christus, unser geliebter Herr und Meister, ewig unter uns leben kann, durfte ER nicht im Tode bleiben. In der Kraft des Heiligen Geist verehren wir IHN aber im Glauben, als denselben, der unter uns lebte und wirkte. ER ist das Herz, die Einheit, Vergebung, und das Erbarmen, in der weltweiten Kirche. In SEINEM Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, sei der wahrhaft von den Toten auferstandene Herr, allezeit bis in Ewigkeit gelobt und gepriesen. Amen

Die Auferstehung der ewigen Liebe.

An Iris

Kostbar ist Deine
Liebe mir mein
Herz ist Tag und
Nacht bei Dir

Ganz zart und
inniglich umhüllen
meine Wünsche
Dich

In Gottes Händen
liegt ohne Enden
unser Schenken

Danke

 

 

 

Carpe diem

Das zunehmende Lebensalter lädt uns Menschen ein, über das Phänomen der Zeit nachzudenken. Dies scheint berechtigt, wenn wir erwägen, dass unsere verfügbare Zeit stetig schwindet und, wie bei allen Lebewesen, begrenzt ist. Den römischen Dichter Horaz könnte dieses Erleben der Endlichkeit zu seiner Aussage “carpe diem” -nutze die Zeit- geführt haben, die ich als Titel zu einer Betrachtung über die Zeit wähle. Das Ende unseres Daseins naht wirklich todsicher. Es scheint so betrachtet, als stünde unser ganzes Leben nur unter einem schlechten Stern. Horaz richtet seinen Blick jedoch auf die in unserem Dasein stets vorhandenen Gestaltungsräume. Auch wir heute Lebenden versuchen die vorhandene Zeit zu nutzen, wehren uns gegen die Vorstellung einer reinen Vergänglichkeit und hoffen mit vielen Gläubigen auf ein Leben nach dem Tod. Greifen wir daher die Anregung des römischen Dichters, als Impuls zu einer Betrachtung über die Zeit auf:

Unter den Philosophen hat sich vornehmlich Martin Heidegger in seinem Hauptwerk “Sein und Zeit” ausführlich mit Aspekten des Phänomens der Zeit im menschlichen Dasein befasst. Ärzten, wie S. Freud und C.G. Jung, verdanken wir Erkenntnisse über das Zeiterleben in Gestalt von bewussten und unbewussten Vorgängen in unserer Seele. Auch die Psychologie untersucht Aspekte der Zeit, nimmt die existenziellen Bedingungen des menschlichen Lebens in den Blick, und erforscht das Verhalten und dessen gezielte Veränderung. Christliche und andere Religionen betrachten das menschliche Leben im Ganzen der Schöpfung, und geben Antwort, auf die Sinnfrage und Sehnsucht nach einem Leben über den Tod hinaus. All dies sind bedeutende und nützliche Hilfen, um unser Dasein unter den jeweils gegebenen existenziellen Bedingungen unserer Umwelt zu verstehen und zu gestalten. Das Bewusstsein aber, dass unser Leben einem steten Wandel ausgesetzt ist, umfasst die ganze Geschichte der Menschheit. Selbst die Natur, in der wir uns vorfinden, ist diesem unaufhaltsamen Werden und Sterben ausgesetzt. Wir könnten zwar versuchen, vor diesen Tatsachen die Augen zu verschließen, und uns der Anerkennung unserer Lebensbedingungen und den uns gestellten Aufgaben zu verweigern, aber es nützte nichts, denn mit der Geburt in diese Welt blieben wir dennoch unauslöschlich im Buch des Lebens als einmal “Gewesene” aufgezeichnet. Nehmen wir daher unser persönliches Leben in der Zeit, als einen Prozess stetigen Wandels näher in den Blick. Es mag in unserer Vergangenheit durchaus schmerzliche oder schöne Erfahrungen gegeben haben, sie gehören aber als solche nicht mehr zu unserer realen Gegenwart. Die Mutter Zeit hat sie längst in den Schoß des Vergangenen aufgenommen. Auch wenn vergangene Ereignisse von Gefühlen begleitet waren, besitzen sie nicht mehr die gleiche Aktualität wie früher. Sie können als vergangene und damit in ihrer Bedeutung als “gewesene” Ereignisse erkannt, und einer bewussten Prüfung zugängig gemacht werden. Dadurch können sie ihren eventuell bedrohlichen Charakter verlieren, und ihr kreatives Potential wieder entfalten, um in verschiedener Weise das gegenwärtige oder künftige Leben zu bereichern. Von den in unserer Vergangenheit wurzelnden Erlebnissen können wir uns aber nicht vollkommen lösen, denn sie wirken bewusst oder unbewusst in unsere Gegenwart und Zukunft hinein. Es gilt aber, darüber zu wachen, dass wir unsere Freude am Dasein bewahren, um die stets neuen Lebensaufgaben zu lösen. Horaz erinnert uns mit seiner Aufforderung, jeden Tag zu nutzen, nachdrücklich an diesen zu unserem Wohl täglich eröffneten Gestaltungsspielraum. Wir sollten uns daher bewusst sein, dass all unser gegenwärtiges Werken und Gestalten in der Zeit, dem Gesetz des Sterbens und Werdens in der Natur nicht ganz entgehen kann. Übergeben wir doch täglich unser Werk als einen “gewesenen Tag” dem uns geschenkten Schlaf und damit auch der Vergangenheit. Es scheint daher vernünftig, unser Wirken in der Gegenwart so zu betrachten, als hätten wir alles nicht vollkommen in Händen, um uns dadurch in das stetige Loslassen im Leben nach dem Gesetz von Zeit und Ewigkeit einzuüben. Im Verlauf des Lebens wird aber zunehmend die Begrenzung aller verfügbaren Zeit deutlich bewusster. Unsere Handlungsspielräume können durch unerwartete Ereignisse wie Krankheit, körperliche oder seelische Beeinträchtigungen gemindert werden. Es verlangt deshalb Mut, trotz der Beobachtung von Todesfällen und Schicksalsschlägen, in unserer Umwelt, sich immer wieder aufzuraffen, um das eigene Leben dennoch in Grenzen zu genießen und den uns verbleibenden Lebensraum tagtäglich zu gestalten. Redlicherweise lässt es sich aber nicht aus unserem Bewusstsein verdrängen, dass auch unser künftig zur Verfügung stehender Gestaltungsraum, der zunächst, wie ein unbeschriebenes Blatt viele Möglichkeiten offenlässt, einmal ein “gewesener” sein wird. Es scheint daher, als ob die Mutter Zeit dem Gesetz des Sterbens und Werdens folgend, sowohl unser vergangenes, als auch unser gegenwärtiges und zukünftiges Leben umfinge.

So kommen wir nun bei unserer Zeitanalyse zu einem letzten Gedanken. Es scheint bei unserer Betrachtung des Lebens in der Zeit etwas zu geben, das sich trotz aller denkbaren Vergänglichkeit des Daseins behauptet. Denn unsere Vergangenheit, wie die Gegenwart und Zukunft, werden einmal mit Sicherheit ein persönliches Leben “gewesen” sein. Wir haben es zwar nur in sehr begrenzten Möglichkeiten in Händen. Dennoch wird es aber einmal sicher ein ganzes, nicht mehr auszulöschendes, wertvolles Leben “gewesen” sein, auch wenn wir dann dieser Welt nicht mehr angehören. Hier taucht noch einmal der Begriff des “carpe diem” in anderer Bedeutung auf. Wir können und sollten, soviel uns möglich ist, dazu beitragen, unser Leben so zu gestalten, dass wir es dereinst mit allen Höhen und Tiefen, als ein menschenwürdiges und verantwortungsvoll erfülltes Leben am Ende unserer Tage, unserem Schöpfer und Erhalter anvertrauen können. Er unser Gott, zu dem wir als Christen aufschauen, möge uns in allem Werden und Vergehen bis dahin segnen und vor allem Bösen bewahren. Ihm unserem Schöpfer und Erhalter dürfen wir aber getrost alles vergangene, gegenwärtige und zukünftig “Gewesene” unseres irdischen Weges, und dereinst all unser “Gewesensein” im Ganzen anvertrauen.

Zeit und Ewigkeit

Betrachtung

Herr unser Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. hilf uns beten, loben danken, glauben hoffen und lieben. Denn in DIR durch DICH und mit Dir gewährst DU alles, was wir sind und haben, und heilig ist DEIN Name. Durch DICH leben wir mit Leib, Seele und Geist. DU bist der Atem und Herzschlag und der heilige heilende Geist in uns. DU bist die Quelle aller Liebe, überströmend in den Zeiten und Orten des Heiles. DU bist die weltweite Kirche und das lebendige Evangelium, der Altar, Papst, Bischof, Priester, unser tägliches Brot und jegliche geistige Nahrung. Geheiligt seist DU, unser Schöpfer und liebster Vater. Alle Menschen, Gläubigen, DEIN Volk im Himmel und auf Erden. Alle DEINE Werke und Geschöpfe, verneigen sich in DEINER Allerheiligsten Gegenwart als DEIN geliebtes Volk, vor DEINER Herrlichkeit. DU Vater, bist mit DEINEM Sohn und dem Heiligen Geist die Kirche, der Altar um den wir uns versammeln, der Weihrauch unserer Verehrung, der Gesang, die Musik, das Gebet, der Lobpreis, und unsere Bitten um Vergebung und Erbarmen.

Mit der von DIR erwählten Jungfrau, der Mutter Deines geliebten Sohnes, unserer Mutter und Fürsprecherin, mit allen Heiligen im Himmel und auf Erden, versammeln wir uns in DEINER Kirche, um DEINEN Altar, die Einheit und Mitte allen Lebens und Segens, in österlichem Jubel. Freu Dich Heilige Maria, Dein Sohn der im Willen des Vaters unter uns gelebt, gelitten und am Kreuz für uns gestorben ist, durfte nicht im Tode bleiben. ER der Gottes- und Menschensohn, unser Herr und Meister, der alles vollbrachte, und im Himmel zu Rechten des Vaters sitzt, wird wieder kommen, um Gericht zu halten über Lebende und Tote.  Durch IHN mit IHM und in IHM, unserem Weg der Wahrheit und des Lebens, sind wir in der Einheit mit dem Heiligen Geist im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, als Söhne, Töchter, Erben Gottes und unter einander weltweit Brüder und Schwestern. Der Herr, der unter uns wirkte, am Kreuz für uns starb und begraben wurde, lebt aber auch heute, auf SEINE Weise als derselbe, der wahrhaft von den Toten auferstand. In den Diensten der weltweiten Kirche, den Sakramente und im heiligen Evangelium  wirkt er in und unter uns. In jedem Gotteswort und in allen religiösen Handlungen und Gaben, feiern und preisen wir Jesus Christus, als Türe der Liebe zu SEINEM Vater und der Liebe SEINES Vaters zu IHM und zu uns. ER, unser  gekreuzigter Herr nahm, als ER alles im Willen des Vaters vollbracht hatte, SEINEN Platz zu Rechten des Vaters wieder ein, bis ER wieder kommt um alle Lebenden und Toten zu richten. Der geliebte Herr ist auch uns, wie den Frauen und Jüngern, als der von den Toten Auferstandene erschienen. ER lebt, wirkt, glaubt, hofft und liebt in Einheit mit dem Vater, im Heiligen Geist, als unsere tägliche Speise für Leib und Seele in, mit und durch uns. Durch IHN sind wir, als Gottes Volk im Himmel und auf Erden, in der weltweiten Kirche, zur Begegnung mit dem ewig gegenwärtigen ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGEN eingeladen. Als durch IHN mit IHM und mit einander von Schuld und Sünde Erlöste, und  Auferweckte, jubeln wir mit der Kirche in österlicher Freude: Tod wo ist dein Stachel, Hölle wo ist dein Sieg? Lassen wir uns Tag und Nacht vom DREIFALTIGEN, alles schenken, was dankbare Söhne und Töchter, Brüder und Schwestern in Wort und Tat, zu einem Leben in Gottes Reich der Gerechtigkeit und des Friedens benötigen. Hoch gelobt und gebenedeit sei allezeit und in Ewigkeit der Vater, unser Schöpfer, der Sohn unser Erlöser Sohn und der Heilige Geist unser Tröster und Beistand.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

 

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