Du ewiger über alles
Verstehen und Nichtverstehen
unendlich naher Quell
des Lebens und der Liebe
Der Sinn
In der Seele liegen
vieler Dinge Sinn
Der Frühling
Die Sonne weckt das Leben
eine Wonne uns zum Segen
Eigensinn
Alles was ich hab und bin
hat seinen eignen Sinn
Leid
Wir hören die Klagen
in unseren Tagen und
fühlen die Wehen
die wir sehen
Ehe
Nicht allein der
gold´ne Ring,
verleiht der Ehe
ihren Sinn.
Abschied
Grausam hast Du, Bruder Tod,
mir mein Lieb genommen,
d´rob bin ich in herbe Not
und bitt´ren Schmerz gekommen
Kummer quält nicht mehr so sehr,
Du Lieb lebst ja im Frieden,
Du bist mir nah, Dein Grab ist leer,
Dank und Erinnerung geblieben.
Du Bruder Tod, in Ehren,
wer kann wenden alles Enden?
Liebe kannst Du nicht zerstören!
Osterglocken leg ich nieder
jetzt an Deinem Grab,
dankerfüllte Lieder,
sing ich jeden Tag.
Nachtgebet
Ich suche Dich an allen Orten
und greif Dich nicht
nur in Bildern, hinter Worten
erahne ich Dein Licht
Bleib Du beim Glockenklingen
im Frieden dieser Nacht
mein treuster Freund,
der für uns wacht
Hinein in Deinen Tränenkrug
strömt mein Gebet:
Gott Du bist gut!
Bitte
Herr, verrichte Dein Gebet
in uns, damit wir Deinen Willen,
und das Wohl unserer Brüder
und Schwestern, nicht verfehlen.
Stille unseren unendlichen Durst
und Hunger nach Deiner Liebe.
Ja, gelobt und gepriesen
seist Du in Ewigkeit!