Berufung

Dreifaltiger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, alles hast Du ins Dasein gerufen, uns von Ewigkeit in Dein Herz geschrieben und als »Getaufte« in Deine Kirche berufen. Du hältst Deine Schöpfung sicher über den Abgründen, vergibst den Völkern ihre Schuld, segnest Dein Werk und holst uns heim in Deinen großen Frieden. Geheiligt werde Dein Name! Staunend, andächtig und dankend preisen wir Dich, wenn Du Allmächtiger, uns Zeichen Deiner Herrlichkeit deutest. In der Stille unsere Häuser achten wir ein Leben lang auf Deine Weisungen. Rufst Du uns, dann jubeln unsere Seelen ihr »ad sum« und wir beten: »Öffne, Herr, Herz und Sinne, um Dir, den Menschen und all Deinen Werken zu begegnen. Lehre uns, wie Abraham zu glauben, Dich den Gekreuzigten und Auferstandenen, wie die Emmaus-Jünger zu erkennen, sorgsam und dankbar Dein Handeln auch in unserem Leben zu bedenken «:

Ein aus Lindenholz geschnitztes Kreuz, meines verehrten Großvaters, neben einem Bild Mariens mit dem Jesus-Kind, ist in unserem Wohnzimmer nicht zu übersehen. Ursprünglich war der leidende Herr an einem Kreuz in Gestalt eines Weinstockes mit Rebzweigen und Trauben befestigt und hing in der Wohnung der Großeltern. Es begleitet meinen Lebensweg von Kindheit an. Tiefes Erbarmen überfällt mich oft, wenn ich zum Herrn emporblicke, der in Schmerzen gekrümmt, mein ohnmächtiges Schweigen mit den Worten füllt: »Für alle; auch für Dich, Franz! « Betete die betagte Großmutter den Rosenkranz, las sie in der Heiligen Schrift, segnete sie mich mit Weihwasser zur Nacht oder empfing sie die Krankenkommunion, warst Du Herr uns nahe. Wenn die Ordensschwestern im Kindergarten mit uns beteten und sangen, der Pfarrer uns vom Leben, Tod und Auferstehung Jesu, der weltweiten katholischen Kirche und den vielen Glaubenszeugen erzählte, oder Gottesdienste mit uns feierten, fühlten wir Kinder uns auch im Krieg und den Notzeiten danach, im Schutze Gottes geborgen. In sicherer Obhut und im Wissen, zur heiligen Familie zu gehören, blieb die St. Josefskirche in Rheinfelden mit der Marienkapelle bis zum heutigen Tag, meine erste geistliche Heimat. Sie hat sich in stillen Stunden der Anbetung tief in meine Seele eingeprägt. In der weltweit geöffneten Katholischen Kirche erfahre ich immer wieder Hilfe und Zuspruch und mein Glaube sagt mir, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwinden. Ich betrachte es als Führung und Gabe Gottes, aufrechte und fromme Priester und Gläubige zu kennen, die mir den katholischen Glauben vorbildlich vermittelten. Sie halfen mir, Gott in allen Dingen, der Schrift, Liturgie, den Sakramenten, der Natur, Kunst, Musik und Literatur zu erfahren. Im Kindesalter ließ ich mich in feierlichen Gottesdiensten, tief beeindruckt von den Gesängen und Gebeten der Gemeinde mittragen, in stürmischer Adoleszenz, trösten und aufrichten. Dich, Herr, erlebte ich auch dankbar gegenwärtig, wenn mich in späteren Jahren, Fragen, Sorgen, und das Leid der Menschen berührten, oder, wenn ich deren Freude, Hoffnung und Glaubenstreue erleben durfte.

Deine gütigen Engel, Herr, schützten und bewahrten mich in vielen Gefahren während des Krieges und den Hungerjahren danach. Immer wieder erfuhr ich in Notsituationen Beistand: Es gab fromme Frauen, die für mich beteten und Männer, die mich berieten und unterstützten. In der eigenen Familie, unserer Verwandtschaft, und bei Nachbarn, lernte ich im liebenden Miteinander christliche Fürsorge kennen. In unserer Stadt kannten sich die Menschen und teilten in schwierigen Zeiten die geringen Vorräte unter sich. Ohne ernstlich Schaden zu nehmen überstand ich im Krieg einen bedrohlichen Tieffliegerangriff, die riskante Flucht aus einer Kaserne, einen Kampfeinsatz in den letzten Kriegstagen, die Gefangenschaft und den gefährlichen Fußmarsch nach Hause. Ich habe den »guten Begleitern« bis zum heutigen Tag viel zu verdanken. Nach dem Ende einer längeren Beziehung, gab es für mich zeitliche Freiräume: Ich begann mich mit politischen und religiösen Themen zu beschäftigen. In der Leitung eines Katholischen-Vereins zur Beratung und Betreuung Jugendlicher, gelang es unseren Pfarrer zu entlasten. Als Vorsitzender einer Wählervereinigung und Stadtrat gewann ich vielfältige Einblicke in kommunale Entscheidungsprozesse. Die ständigen Enttäuschungen mit handelnden Personen und die Konfrontation mit wahltaktischen Strategien zur Meinungsbildung führten dazu, dass meine kommunalpolitischen Interessen abnahmen.Ich erkannte erhebliche Schwachstellen in den Voraussetzungen politischer Diskussion: Es mangelte in unserer Gesellschaft offensichtlich an einer ernstlichen Auseinandersetzung mit Werten, Normen, sozialen-, ethischen-, philosophischen-, religiösen und Sinnfragen. Bei der Suche nach Lösungen, begegnete ich immer mehr christlichen Konzepten. Ansprechpartner in diesen Fragen, waren die örtlichen Geistlichen und ein Stadtrat der CDU. Je mehr sich der Eindruck verstärkte, dass mich politische Fragen nicht mehr so stark interessierten, desto unsicherer wurde ich, ob ich mit der Übernahme dieser Aufgaben auf dem rechten Weg bin. Auf der Suche nach Alternativen, beschäftigte ich mich zunehmend mit christlicher Literatur. Zeitweise studierte ich fast ausschließlich die Heilige Schrift. Es entstanden in diesem Zusammenhang Fragen, die sich nicht mehr so leichthin abweisen ließen:

Ich meldete mich aus diesem Grund zu Exerzitien im Kloster Beuron an. In der Ruhe dieser Tage erhoffte ich mir klarer zu werden, welche Aufgaben mir im Hinblick auf das bisherige und künftige Leben wichtig wären und welche Ziele ich erreichen wollte. Den Aufenthalt in einem Kloster hatte ich gewählt, um den eigenen Standort als katholischer Christ im Licht meiner Glaubensüberzeugung zu überprüfen. Der vorgegebene zeitliche Rahmen zwischen anregenden Vorträgen, Schweigen, Mahlzeiten, Erholungsphasen und Gottesdiensten, kam meinem Anliegen sehr entgegen. Das Kloster mit den vielen Mönchen, Brüdern, der Liturgie und den zur Besinnung einladenden Räumen, erlaubte es, Alternativen zum bisherigen Leben zu prüfen. Ich kann es nicht beweisen, hatte aber den Eindruck, dass die Benediktiner in dieser Woche auch für uns beteten. Zu unserer Gruppe gehörte ein blinder Teilnehmer. Es ging mir besonders zu Herzen, wenn er bei den Gottesdiensten an einer kleinen Hausorgel Platz nahm und unsere Gesänge begleitete. Waren wir doch alle mit persönlichen Anliegen gekommen, wie Blinde, die weitergeführt werden wollten. Von Kindheit an, kannte ich die Bereitschaft, auf Eingebungen Gottes zu lauschen. Dieses kindliche Vertrauen, dass Gott unsere Wege kennt und uns lenken kann, tauchte wieder auf. Am Ende dieser Woche war ich kein anderer Mensch. Es war auch nicht so, dass ich zu allen Fragen Lösungen entdeckt hätte. Ich hatte aber erlebt, wie tröstlich es ist, wenn mehrere Menschen sich in »Gottes Namen« zusammenfinden, um zu beten und zu singen. Die Bereitschaft im Gebet, in der Schriftlesung und Liturgie die Nähe zu Gott zu suchen, begleitete mich in den Alltag. Die aufrüttelnde Erfahrung, zu erkennen, wie wichtig Priester sind, um Eucharistie zu feiern und die Frage, ob und wie ich auf einen solchen Anspruch reagieren könnte, ließ mich nicht mehr los:

Wieder zu Hause, eingebunden in die beruflichen, sozialen und politischen Aufgaben, suchte ich immer wieder die Stille, um mich mit Aspekten priesterlichen Dienstes in der Kirche vertraut zu machen. Zum Glück hatte ich von frühester Jugend an glaubenstreue Priester erlebt. Nun beschäftigte mich die Frage, was diese Menschen motivierte, sich von der Kirche in Dienst nehmen zu lassen. Ich interessierte mich für deren Aufgaben, las Berichte und Geschichten über das Wirken von Missionaren. Es fiel mir in diesem Kontext wieder ein, dass einst Pfarrer Dold mich als Junge gerne in der Priesterausbildung gesehen hätte. Sein Plan scheiterte aber am Widerstand meiner Mutter. Die Kirche als weltweite Gemeinschaft der Gläubigen mit ihrer Struktur, den Bischöfen, Kardinälen und dem Papst kamen in den Blick. In politischer Arbeit geschult, begann ich für alle, die als schwache Menschen, wie ich, der Kirche dienten, zu beten. Die geschichtliche Dimension der Kirche, ihr Weg durch die Zeit und ihre aktuelle Gestalt, beschäftigte mich sehr. Ich erkannte das notwendige Gegengewicht der Kirche zu den Zeitströmungen. Alles, was mir von Kindheit an lieb und teuer war, schien mir ohne die Stimme der Kirche in Gefahr. Noch mehr: Ich sah viele Menschen bedroht, der Gottlosigkeit zu verfallen. In meiner Not und aufbrechenden Sorge um deren Seelenheil, griff ich vermehrt zur Heiligen Schrift. Ich fühlte mich durch Gottes Wort sehr angesprochen. Da redete »Einer«, der die Menschen kannte, der Herr, wahrhaft, vertrauenswürdig und mit Macht. Mir gingen die Texte so unter die Haut, dass ich mich schwer davon lösen konnte. Ich war der Auffassung, nichts Besseres finden zu können. Immer wieder hörte ich die Stimme des Herrn, dass er Arbeiter in seinem Weinberg brauche.
Zusehends beschäftigten mich Begegnungs- und Berufungsszenen: Der kleine Zachäus, der auf den Baum stieg, um den Herrn zu sehen, Jesu Gespräch mit der Sünderin, die Rückkehr des verlorenen Sohnes, der Schächer am Kreuz, die Verleugnung des Petrus, die Auferstehung Jesu und der ungläubige Thomas, die Begegnung mit den Emmaus Jüngern. Ich verfolgte den Lebens- und Leidensweg des Herrn, Jesu Tod und Auferstehung. Die Gestalt des Herrn beeindruckte mich immer mehr. Gleichzeitig fühlte ich mich sehr unwürdig, ihm als Priester nachfolgen zu können.

Es tauchten Fragen auf: Könnte ich mich getäuscht haben? Ich befand mich ja schon im fortgeschrittenen Alter. Habe ich die Fähigkeiten, die nötig sind, um das Abitur nachzuholen und ein Hochschulstudium zu absolvieren? Wie kann ich ein langes Studium finanzieren? Wer wird meine Mutter versorgen, wenn ich außer Haus bin? Ich stand einer Fülle ungelöster Probleme gegenüber. Immer, wenn ich an den Herrn dachte und das, was er für uns getan hat, wurde es mir warm ums Herz. Über Monate hinweg hatte ich nicht den Mut, mit anderen Menschen über das zu sprechen, was mich zutiefst umtrieb. Schließlich wagte ich es doch, unseren Pfarrer über meine Überlegungen und Pläne zu informieren. Im Unterschied zu unserem damaligen Vikar, den ich ebenfalls ansprach, reagierte unser lebenserfahrener Pfarrer ruhig und besonnen. Mit Rücksicht auf mein bisheriges Leben, lag ihm sehr daran, mich vor unüberlegten Schritten zu warnen. Ihm gegenüber war es aber möglich, offen zu sprechen und mitzuteilen, dass mich die eigene religiöse Entwicklung ebenfalls überraschte und ich mir eine zweijährige Frist setzte, um die sich anbahnende Entscheidung so weit es möglich war, zu prüfen. Ich war froh, in unserem Pfarrer, meinem Beichtvater, einen Freund zu haben, mit dem ich über alles reden konnte. Ich begann nun immer mehr, mich ernstlich zu fragen, auf was ich mich einstellen müsste, wenn ich in der gegebenen Situation und in meinem Alter Priester werden wollte. Mir schien eine redliche Selbstprüfung angezeigt und ich hoffte, dass ich, nach einer Frist von zwei Jahren, je nach Ausgang dieser Erfahrungen, leichter entscheiden könne, ob ich es wagen könnte, das Ziel des Priesterberufes anzustreben. Ein Priester muss zum Beispiel morgens aus den Federn kommen. Mir schien das ein erstes Kriterium zu sein, um mich zu prüfen, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Von da ab begann ich, vor Antritt meiner täglichen Arbeit als Baukaufmann, die Frühmesse zu besuchen. Es waren nie viele Gläubige anwesend nur einige Frauen, deren Frömmigkeit mich beeindruckte, und unser Pfarrer, der mir sehr vertraut war. Ich möchte keinen dieser Gottesdienste missen. Ähnlich wie mit 12 Jahren in der kleinen Kapelle in Giersbach mit dem »Hotzenbischof«, waren wir eine kleine Herde. Wenn ich in der Dunkelheit und Ruhe frühmorgens die zehn Minuten Fußweg durch die Stadt zur St. Josefs-Kirche ging, war dieses schweigende Gehen wie erfüllt von Gottes Gegenwart. Ich war mit mir und meiner Absicht, Priester zu werden, einfach glücklich. Vor dem Ende meiner selbst gewählten zweijährigen Probezeit, hatte sich der Wunsch, noch Priester zu werden, gefestigt. Mir war klar, dass es mit Sicherheit kein leichter Weg werde. Ich machte mir auch Gedanken darüber, welche Zeit mir nach einem Studium bliebe, um als Priester zu wirken.
Immer wieder setzte sich der Gedanke durch, dass ich von Gott alles, empfangen habe und dass der Herr sein Leben für uns Menschen hingegeben hat. Manchmal überlegte ich mir, dass sich jeglicher Einsatz lohnte, wenn ich auch nur einmal als Priester ein Messopfer feiern würde. Während der ganzen Zeit der Vorbereitung, befand ich mich in regelmäßigem Austausch mit unserem Pfarrer und dem damaligen Vikar. Ihre Begleitung und das Gebet frommer Frauen in den täglichen Gottesdiensten, erlebte ich wie einen Raum der Stille und Zuwendung, in dem Gott selber auf Seine Weise wirkte. Ich konnte auf zwei Jahre zurückschauen, in denen mit Gottes Hilfe einiges geschehen war:

Trotz meiner umfangreichen Tätigkeit im Beruf, im sozialen und politischen Umfeld und beim Musizieren, war es mir möglich, wochentags die Frühmesse zu besuchen. Dies war auch der Fall, wenn ich spät zu Bett kam. Es war mir wichtig, mein Studium weitgehend aus Eigenmitteln zu finanzieren. Die Ersparnisse, insbesondere aus meiner Nebentätigkeit als Schlagzeuger, waren so bedeutend, dass ich, wenn ich zusätzlich mein Instrument verkaufen würde, die Kosten bis zum Abitur aus eigener Tasche bezahlen konnte. Ich betrachtete auch die Tatsache, dass ich keine feste Beziehung zu einer Frau hatte und dass ich in den zwei Jahren als nebenberuflicher Musiker, trotz den Begegnungen mit vielen schönen Frauen, bei meinem Entschluss bleiben konnte, als einen Hinweis, der mich hoffen ließ, auch den geforderten Zölibat halten zu können. Ich wusste zwar nicht, ob ich das Abitur schaffen würde und in der Lage wäre, unter anderem noch Latein und Griechisch zu lernen. Es war mir bewusst, viel arbeiten zu müssen, um diese Hürde zu nehmen. Mit Blick auf bisher gelöste Aufgaben im Beruf, der Politik und im sozialen Bereich, durfte ich aber damit rechnen, dass sich diese Fähigkeiten auch in der Schule bewähren würden. Alles andere konnte ich ja getrost Gott und Seinen guten Engeln überlassen. Hatte mich doch der Herr in meiner Jugend und im bisherigen Leben, in der Familie, der St. Josefs-Pfarrei, bei Verwandten auf dem Hotzenwald, in den Kriegsjahren und in schwierigen Zeiten danach, beschützt und vor Schaden bewahrt. Das Beispiel frommer Priester, Männer und Frauen, bestärkte mich im Glauben. Deren Glaubenszeugnis im beruflichen und sozialen Umfeld, im Mitvollzug der Eucharistie und den liturgischen Handlungen, halfen mir, die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche zu festigen. Ich ging davon aus, dass auch meine beruflichen Erfahrungen, die Leitung einer Wählervereinigung und des Katholischen-Männer-Fürsorgevereins sowie die Tätigkeit als Stadtrat und in den
verschiedenen Ausschüssen, für die künftige Arbeit in einer Pfarrgemeinde nützlich sein könnten. Dies galt auch für die Einschätzung der eigenen Kräfte und den verantwortlichen Umgang mit der Gesundheit. Das vermehrte Studium religiöser Literatur, vor allem der Heiligen Schrift, und die nach dem Aufenthalt im Kloster Beuron fortgesetzte Klärung der Berufungsfrage sowie das wachsende Interesse an Aufgaben der Kirche, deren Strukturen und die vielen Hilfen, die mir durch sie zuteil wurden, bestärkten mich in der Gewissheit, dass wir Priester und die Kirche brauchen, um Eucharistie zu feiern und ein Gegengewicht zu atheistischen Zeitströmungen herzustellen, und um Menschen vor der Gottlosigkeit zu bewahren. Nachdem ich mir über meine religiöse Entwicklung und die aktuell gewonnenen Einsichten klar geworden war, drängte es mich, nicht mehr zu schweigen, sondern die wichtigsten Personen über die sich anbahnende Entscheidung zu informieren. Dies betraf die politischen Freunde, die Mitarbeiter im Sozialdienst, meinen
Arbeitgeber, den Bürgermeister, meine Familie, die Verwandten,
persönlichen Freunde und einige wichtige Nachbarn. Es begegnete mir in diesen Gesprächen, teils Überraschung, aber auch respektvolles Verstehen-Wollen.

Die Anmeldung zur Aufnahmeprüfung im Spätberufenen-Seminar St. Pirmin in Sasbach war begleitet von Fragen, Unsicherheit und Hoffnung. Ich hatte unseren Bürgermeister gebeten, den Stadtrat erst über meine Absicht zu informieren, wenn mir die Bestätigung, zur bestandenen Prüfung vorliege. Er hielt sich aber nicht an diese Absprache. Zum Glück bestand ich die Prüfung am selben Tag, an dem ich wunschgemäß als Stadtrat von Rheinfelden aus dem Gremium ausschied. Ein erstes Ziel war mit Gottes Hilfe erreicht. Ich schaute auf zum Kreuz meines Großvaters, zu all denen, die diesen Weg vor mir gegangen waren und wartete mit großem Interesse auf den Tag, ab dem ich im Spätberufenen-Seminar St. Pirmin in Sasbach wohnen und arbeiten würde. Über die segensreiche Zeit in St. Pirmin werde ich mich in einem im nächsten Beitrag äußern.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.
Franz Schwald
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