Vielleicht haben Sie sich gelegentlich auch schon gefragt, ob Träume wirklich nur Schäume sind, ob es eine lupenreine, von jeglicher Subjektivität befreite „Realität“ gibt, wie es sich mit unerfüllbar scheinenden Wünschen verhält, oder ob es im Leben auch ein Zusammenspiel von Träumen, Realität und Wünschen geben könnte? Gelegentlich braucht es aber einen Anstoß, um sich mit derartigen Fragen zu befassen: Zur Abklärung eines Beschwerdebildes befand ich mich wenige Tage im Krankenhaus. Ich erlebte die Mitpatienten, Ärzte und Schwestern als ein in jeder Hinsicht besorgtes Team. Es steht an, noch einmal Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies hat den verständlichen Wunsch ausgelöst, alles gut zu überstehen, und zu einem Nachdenken geführt, wie ich die aktuelle Lebenssituation der Gesundheit dienlich gestalten könnte. Ein Traum und eine Theaterszene in denen es auch um Herzenswünsche geht, scheinen damit in Zusammenhang zu stehen: In diesem Traum befinde ich mich so in der Situation des bekannten, von Edvard Munch gemalten Bildes, als sei ich der weit geöffnete Mund, der über mein Befinden hinaus, die Klagen und Nöte aller Menschen in der Hoffnung auf Gehör hinausschreit. Auch bei einer Aufführung von Goethes Faust, wird ein Herzenswunsch deutlich: In den letzten Szenen zeigt Goethe, wie der nach Erkenntnis strebende Faust, in einem erschütternden Ruf nach Gretchen, seinen Wunsch zu lieben und geliebt zu werden zu erkennen gibt. Zwei Szenen, die uns zeigen, dass wie Augustinus sagt, unser Herz über das Menschen Mögliche hinaus unruhig ist, bis es Ruhe findet in Gott.
Könnten auch wir, geblendet vom Wissen, oft nicht mehr in der Lage sein, zu bemerken, dass wir über alle unsere Begegnungen und Behausungen im Dasein hinaus, ständig Gott unseren Schöpfer, dessen Abbild wir sind, wie ein verlorenes Gesicht suchen? IHN, den HEILIGEN, der uns in hohen Stunden des Lebens, wie in der Szene am Dornbusch, oder im respektvollen Miteinander, schon hier auf Erden einen Vorgeschmack auf die ewigen Wohnungen geben will? Seit über zweitausend Jahren, bezeugt uns die Kirche, dass diese Hoffnung nicht trügt, Gott selbst uns entgegenkommt, und in der alles verbindenden Liebe des Gottessohnes Jesus Christus, ein menschliches Gesicht hat. Wie tröstlich ist es dann, dass der dreifaltige Gott durch IHN, mit IHM und in IHM in unsere Geschichte eintritt, um als Weg, Wahrheit und Leben, ständig bei uns zu sein. ER, der Herr, dem Ehre gebührt, der die Macht hat zu sagen, wer sucht, der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan, wer bittet, der empfängt. Wann geschieht das? Eben jetzt, und in jedem Augenblick göttlicher Zeitrechnung.
Kennt doch der Geliebte auch all unser Kreuz und Ungemach und weiß, dass wir ohne IHN nichts vermögen. ER kann, wenn wir IHN bitten, alles Tote und Gottferne in uns, und in dieser Welt zu neuem Leben erwecken, und unsere nach Liebe hungernden und dürstenden Herzen wirklich sättigen. Gibt es daher einen ernstlichen Grund, der Hybris des Wissens so zu erliegen, dass wir es nicht mehr wagen, darüber hinaus Gott unsere unerfüllbar erscheinenden Wünsche für die Welt, und Kirche ans Herz zu legen? Und sollten wir unseren Gott, der die Liebe ist, und uns ständig besuchen will, nicht gern einlassen, wenn ER bittend vor unserer Herzenstüre steht, nicht öffnen, wenn der ALLMÄCHTIGE anklopft, IHM nicht wie ein Kind entgegen stürmen, wenn der Vater uns die Ehre SEINER Gegenwart erweisen will? Guter Herr, möchte ich mit Ihnen antworten: Wir sind zwar nicht würdig, aber halte DU uns in DEINER Nähe, und in Liebe vereint, damit wir allzeit in Wort und Tat Deine frohen Zeugen bleiben.
wie Maria und Josef waren wir unterwegs In Hamburg. Unsere Enkel Paul, Emilia und Max, Nelle und Tammo, feierten mit ihren Eltern und mit uns, unter den mit Kerzen und bunten Kugeln geschmückten Christbäumen Weihnachten. Die Tage des uns reinigenden Advents klangen aus. In der Stille des Hauses durfte ich, während die Frauen unterwegs waren, den Dank für alles durchbeten, was Gott in uns und durch uns in den letzten Monaten bewirkte. Grund genug, Ihnen liebe Leser zu erzählen, was Ihren Franz Schwald darüber hinaus umtreibt:
Die bunten, geschmückten Christbäume, mögen die Älteren unter uns an karge Zeiten erinnern, die viele Menschen auch heute wieder erleben. Der Gottessohn selbst, hat die schlichte Krippe nicht gescheut. ER will als Retter und Hoffnung aller Menschen, in unsere Herzen einziehen, um unsere tiefste Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit zu erfüllen. Der Vorhang des zeitlosen Maranatha lüftet sich. Wir feiern mit der Ankunft des Herrn den Trost der Versöhnung des Himmels und der Erde im Schmuck des Kosmos und Mikrokosmos. Der Jubel der Erlösten gilt unserem Schöpfer, der in SEINEM Sohn im Heiligen Geist in uns wohnen, die Dunkelheit erhellen, und aller Welt ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes schenken will. Möge der Herrgott unsere Herzen wie eine Krippe offen finden, uns zu eigen annehmen, und vor Schaden bewahren. Freuen wir uns daher mit unseren Kindern, allen Menschen und Geschöpfen über die Geburt des Herrn und SEINEN Frieden im Himmel und auf Erden.
Weihnachten, dieses Fest der Liebe, rückt aber auch unsere eigenen Maßstäbe zum Leben und Handeln wieder neu zurecht. Wenn wir an der Krippe wieder mit allen Engeln unser „Ehre sei Gott in der Höhe“ in diese Zeit hinein jubeln, dann wünschen wir Christen auch zugleich allen Menschen den „wahren Frieden“. Gott der Herr selbst, ist ja nicht nur an Weihnachten der Grund all unseres Glaubens, Hoffens und Liebens. Des sind wir von Herzen froh! Legen wir Kinder, Söhne und Töchter Gottes, alles was uns hindert IHM an zu gehören, als unsere Gabe an der Krippe des Menschensohnes nieder, der sich für uns so klein macht. Der Herr möge uns Christen im Heiligen Geist erneuern. Wir sind ja berufen, Gott für alle Gaben des Lebens zu danken, IHM frohe Lieder zu singen, und in der uns geschenkten Zeit verantwortlich zu handeln. Haben wir doch allen Grund, unserer Würde und Herkunft bewusst, einander zu ermutigen, und das Licht der Freude über Gott hell erstrahlen zu lassen. Das Herrengebet gibt uns dazu die Richtung und Mitte christlichen Lebens und Handelns vor. Wie nötig brauchen wir aber unseren Vater im Himmel, damit auch wir in väterlicher Sorge, unsere Mitmenschen und die Schöpfung vor Schaden bewahren können. Groß, erhaben und überaus heilig sei und bleibe SEIN Name allezeit unter uns. Lobpreis und Ehre gebührt dem Herrn in unserer Mitte, der sein heiliges Volk, gütig und barmherzig, durch die Zeiten führt. Denn unserem lieben Herrn dürfen wir vertrauen, dass wir durch IHN, mit IHM und in IHM schon jetzt, und einmal ewig, im Herzen des dreifaltigen Gottes wohnen dürfen. Bestürmen wir in diesen Weihnachtstagen den Himmel, dass SEIN Reich komme, und unter uns in Europa und weltweit seinen Glanz nicht verliere. Bitten wir Gott, den Allmächtigen, das wir allein IHN, als unseren Herrn und Vater anbeten und verehren, und uns nicht vor anderen Götzen in mannigfacher Gestalt verneigen. Mögen wir Christen uns, in einem weihnachtlichen Pfingsten, mit allen Menschen guten Willens vereinen, und um den Beistand des Heiligen Geistes bitten, uns vor Spaltungen, Streit, und Kriegen zu bewahren, damit Gottes Wille, wie im Himmel, so auf Erden geschehe. Der gnädige Gott, gewähre uns und allen Hungrigen auch das täglich nötige Brot für Leib und Seele, und bewege uns barmherzig, erfinderisch und klug, unseren Glauben, die Hoffnung und Liebe miteinander zu teilen. „Wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein?“, diese Herrenworte sollen uns mahnen, dass wir alle der Barmherzigkeit und Vergebung bedürfen, und auch der Gnade, um allen unseren Schuldnern immer wieder neu von Herzen verzeihen zu können. Der gütige Herr schütze und bewahre uns gnädig vor jeglicher Versuchung, IHN, das Wort der Wahrheit, zu verleugnen und durch unser Tun und Handeln vom rechten Weg abzuweichen. Wie sehr brauchen wir auch den Beistand, des Heiligen Geistes, um allem Bösen, das auf uns lauert und der zerstörerischen Gewalt in vielfachen Gestalten, Einhalt zu bieten. Denn DEINER Macht und Herrlichkeit, o Gott, vertrauen wir uns und alles, was uns um DEINES Namens Willen lieb ist, auch im Jahres 2026 wieder neu an. Maria, Gottesmutter, unser aller und der Kirche Mutter, Heiliger Josef, ihr Heiligen und Seligen, bittet für uns, damit gute Engel uns helfen, die Krippe unserer Herzen zu bereiten, in der das „Wort“, der Gottessohn, im Heiligen Geist geboren werden will! ER, unser Gott, das Heil der Welt, sei hochgelobt. IHM unserem Retter und Erlöser, dürfen wir am Fest SEINER Geburt alle unsere Bitten und Gaben zur Krippe bringen. Die Vorstellung, dass auch Sie liebe Freunde und Leser vom Geist erfüllt, mit uns das Fest des Friedens feiern, erfüllt uns mit großer Freude. Gaudete!
Ihre
Iris und Franz
Buch Genesis 49,1-2.8-10.
In jenen Tagen rief Jakob seine Söhne und sprach: Versammelt euch, dann sage ich euch an, was euch begegnet in künftigen Tagen.
Kommt zusammen und hört, ihr Söhne Jakobs, hört auf Israel, euren Vater!
Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne werfen sich vor dir nieder.
Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, stiegst du auf. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer bringt sie zum Aufstehen?
Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis Schilo kommt, dem der Gehorsam der Völker gebührt.
Psalmen 72(71),1-2.3-4ab.7-8.17.
Kv: Gerechtigkeit blüht auf in seinen Tagen und Friede ohne Ende.
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König,
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten.
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit
und deine Elenden durch rechtes Urteil.++
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17 Dezember
Texte vom 17. Dezember in der Adventszeit
Hl. Modestus von Jerusalem
Hl. Vivina von Brüssel
Heilige des Tages
1. Lesung
Psalm
Evangelium
Betrachtung
Buch Genesis 49,1-2.8-10.
In jenen Tagen rief Jakob seine Söhne und sprach: Versammelt euch, dann sage ich euch an, was euch begegnet in künftigen Tagen.
Kommt zusammen und hört, ihr Söhne Jakobs, hört auf Israel, euren Vater!
Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne werfen sich vor dir nieder.
Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, stiegst du auf. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer bringt sie zum Aufstehen?
Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis Schilo kommt, dem der Gehorsam der Völker gebührt.
Psalmen 72(71),1-2.3-4ab.7-8.17.
Kv: Gerechtigkeit blüht auf in seinen Tagen und Friede ohne Ende.
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König,
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten.
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit
und deine Elenden durch rechtes Urteil.
Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib.
Herr und Gott, Du unser aller Vater, Sohn und Heiliger Geist, hilf uns beten und reden. Lebenslang, bei mir sind es über 96 Jahre, bist DU Tag und Nacht, die Kraft aus der wir leben. DIR verdanken wir alles, was wir sind und haben. DU bist der Kosmos ewiger Gegenwart und Lebensschöpfung, der uns vor allem Bösen bewahrt. DU bist unser Glaube, die Hoffnung und Liebe, der Ort unseres Betens, Preisens Dankens, die Kirche in uns, um uns und über uns. Dir verdanken wir diesen heiligen Tempel, DEIN Reich der Gerechtigkeit und des Friedens. Wir sind DEINE Bausteine durch die DU DEINEM Reich auf Erden in unserer und aller Zeit sichtbare Gestalt verleihst. Wir dürfen dieser welt- und zeitumfassenden Kirche, DEINEM durch DICH geheiligten VOLK angehören. Mit allmächtiger, allgegenwärtiger, allerheiligster Stimme sprichst DU Herrlicher, in all DEINEN Werken, und im Wirken in unseren Herzen und Sinnen mit uns.
Alles Gute, unser Leben, Leib, Seele und Geist verdanken wir DIR, denn ohne DICH gibt es NICHTS. Du gibst allem Bestand in der Zeit. DU bist die heilige Einheit, in aller Vielfalt DEINER Werke und DEINER Gestalten im Universum DEINER Liebe. Bewahre und vermehre unsere Liebe zu DIR, zu allen DEINEN Geschöpfen, und unseren Brüdern und Schwestern in dieser Welt. Lass uns o Gott in DEINEM Segen mit einander in Gerechtigkeit und Frieden leben. DU herrlicher Gott unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lässt, uns ahnen und erleben, dass DU jetzt schon in allem was es gibt das ewige Leben bist, das DU für uns, nach unserem Tod, nach DEINEM Willen zur Allerheiligsten ewigen Heimat bereitet hast.
Du kannst alles, was zu unserem Heil auf Erden nötig und möglich ist, vom Tode auferwecken ins österliche Leben DEINER alles umspannenden, lebendigen und heiligen Kirche. DU bist unser Altar, um den wir uns mit Maria, unserer Mutter, in Verbindung mit allen Lebewesen und Geschöpfen, unserer Heimat auf Erden, vor Dir Vater. Sohn und Heiliger Geist, zur Anbetung und Liebesgebet versammeln. Lass unser ganzes Leben zu einem Gottesdienst und Zeichen DEINES ewigen Bundes mit allen Geschöpfen im Himmel und auf Erden werden. Großer Gott wir loben DICH, Herr wir preisen DEINE Stärke. Vor DIR beugt die Erde sich und bewundert DEINE Werke. Wie DU warst vor aller Zeit, so bleibst DU in Ewigkeit. Alle Tage wollen wir DICH und DEINEM Namen preisen, und zu allen Zeiten DIR Ehre, Lob und Dank erweisen. Rette aus Sünden, rette aus Not. Sei uns gnädig Herre Gott.
Heilig heilig heili heilig ist der Herr
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