Eine Reise nach Stuttgart

Wir sitzen im Wohnzimmer und meine Frau strickt. Es ist nur das leise aneinander Reiben der Nadeln zu hören. In der momentanen Stille erinnere ich mich an ähnliche Situationen in meiner Jugend. Damals fühlte ich mich manchmal sehr wohl und meiner Mutter innig verbunden, wenn sie in der Küche das Geschirr spülte, und ich sie beim Klappern der Teller in der Nähe wusste. Im Augenblick geht es mir genau so. Schweigend genieße ich die Zweisamkeit mit meiner Frau. Ab und zu beobachte ich sie auf meinem Sessel hinter ihr und freue mich, sie so entspannt sitzend zu sehen. Ich weiß, wenn sie nadelt, geht es ihr gut – und mir dann auch. Ein wenig Himmel auf Erden. Verbindet uns doch unaussprechlich viel, seit wir uns vor über fünfzig Jahren das erste Mal sahen. Immer wieder bin ich dankbar, wenn ich sie an meiner Seite glücklich erlebe. Das nun aufkommende Gespräch, öffnet unsere Zweisamkeit. Wir reden mit einander über die vergangenen Tage.

Iris hatte am Abend zuvor aus Interesse an Märchen die Sendung „Alice im Wunderland“ eingeschaltet. Hingegeben verfolgt sie, um mir Ruhe zu gönnen, mit Kopfhörern das Geschehen. Ich beteiligte mich etwas halbherzig und genoss das beim Fernsehen übliche Schweigen, um meinen stets bereiten eigenen Fantasien freien Lauf zu lassen. Gelegentliche Stille, in der sich viel ereignet, ist für mich geradezu lebenswichtig. Immer wieder gönne ich mir deswegen eine Pause, um die vielen Eindrücke und Informationen, denen ich nicht entgehen kann, auf ihre Bedeutung für uns zu überdenken. Aber genau in dem Augenblick, als Alice im Märchen dem Hasen folgend, durch ein Loch im Wurzelwerk eines ausladenden Baumes, in ein weit verzweigtes unterirdisches Labyrinth hinabstürzt, tauche auch ich ab in ein kleines Nickerchen. Auf diese Weise verpasste ich den größten Teil der Sendung. Ab und zu muss ich aber doch wieder ein wenig zu mir gekommen sein. Nach einem jeweils kurzen Blinzeln schlossen sich aber die Lieder wieder, als ich bemerkte wie heftig Alice noch mit den schrecklichen Wesen der Unterwelt kämpfte. Die innere Uhr weckte mich aber exakt in dem Augenblick, als Alice nach langer Irrfahrt wieder gesund, gestärkt und wohlbehalten aus dem Labyrinth auftauchte. Nach dieser Sendung drehte sich meine Frau um, sah mich etwas besorgt an und fragte: „Weinst Du, bist Du etwa traurig?“ Es mag durchaus sein, dass ich beim inneren „Wiederkäuen“ von Erlebnissen im Halbschlaf oder träumend auf wichtige Dinge gestoßen bin, die einer Träne Wert waren – wer weiß das schon genau. Wahrheitsgemäß antwortete ich: „Sollten Dir meine Augen feucht erscheinen, dann könnte das eher bedeuten, dass ich mich wie Alice im Märchen darüber freue, eigene Kämpfe und Trauer im Leben auch schadlos überstanden zu haben.“ Angeregt durch das Märchen, kamen wir auf gemeinsame Erlebnisse in den letzten Tagen zu sprechen, die uns überraschten und der Fantasie reichlich Nahrung boten. Diese kleinen Geschichten aus unserem Alltag möchten wir Ihnen, liebe Leser, nicht vorenthalten.

Vor Tagen fuhren wir mit der Regionalbahn nach Stuttgart. Iris nimmt dort an Vorlesungen über Karl den Großen teil. Da ich mich derzeit im Blick auf das Zeitgeschehen oft besorgt frage, was geschehen müsste, damit wir Europäer nicht wieder in National-Staatlichkeit zurückfallen, interessierte mich, was die heutige Forschung uns über Karl den Großen vorlegt. Hatte er doch damals in einer bedeutenden geschichtlichen Epoche, ähnlich wie wir heute, schwierige Aufgaben zu bewältigen, um das weit ausgedehnte Reich zu verwalten und zu einen. Die Frage, was heute zum Wohl Europas geschehen müsste, treibt mich schon lange um. Ich werde mich zu gegebener hierzu äußern. Dies ist aber dann eine andere Geschichte. Hier will ich nur andeuten, was mich veranlasste, meine Frau an diesem Tag zu begleiten. Die Realität holte uns Altstudenten nach der Vorlesung wieder rasch ein, denn es galt, die Abfahrtszeit unseres Zuges zur Rückreise nach neuem Fahrplan zu bestimmen. Meine Frau kennt sich, der vielen Termine wegen, in der Stadt unstrittig besser aus als ich. Manchmal verlieh ich ihr schon insgeheim den Titel einer „Wahl-Stuttgarterin“ Deshalb lasse ich mich in der Regel gern von ihr durch die belebten Straßen führen. In dem aktuellen Falle geschah dies aber nicht. Denn ein kleines Teufelchen männlichen Aufbegehrens gab keine Ruhe, sodass ich sehr bestimmt, am Ende jedoch ineffektiv, darauf bestand, auch selbst auf irgendeine Weise die Abfahrtszeit des Zuges herausfinden zu können. Die Miene meiner Frau verhieß darauf hin nichts Gutes. In der Folge hatten wir einige Mühe, die etwas eingetrübte Stimmung wieder auszugleichen. Ich musste zu diesem Zweck, in meiner männlichen Ehre zwar etwas gekränkt, aber ohne ernstlichen Schaden zu nehmen, meine „Protestfahne“ wieder einrollen. Denn Iris führte mich im Bahnhof zielstrebig zu einem Stand, an dem die neusten Fahrpläne kostenlos angeboten wurden. Der Selbständigkeit halber versorgte ich mich auch mit den aktuellsten Informationen über die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge. Ich muss gestehen, dass wir heute unsere unterschiedlichen Standpunkte weniger kämpferisch vertreten und bei geringerem Aufwand eher beidseits befriedigende Lösungen erzielen, als in früheren Jahren. Es lohnte sich daher für uns in vielen Versuchen geduldig zu lernen, was geschehen muss, um immer wieder einen Ausgleich der Interessen zu erreichen. Manche Menschen nennen diesen Umgang mit einander sogar Liebe.

Als ob uns das Schicksal an diesem Tage nicht besonders wohl gesonnen wäre, steuerten wir bereits ohne etwas davon zu ahnen, auf den nächsten Dissens zu: Ich stürmte, um unseren Zug nicht zu verpassen, entgegen sonst üblicher Praxis voraus. Ein Blick auf die Abfahrtstafel zeigte mir, dass Eile geboten war. Die Regionalbahn stand an unserem Bahnsteig schon bereit, um in drei Minuten Stuttgart zu verlassen. Die Erregung stieg zusehends, als ich zurückblickend meine Frau nirgends entdecken konnte. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Wütend steige ich, begleitet von dem wenig schmeichelhaften Gefühl, „möge sie nun nach Hause kommen, wann sie will“, in einen der hinteren Wagen des Zuges ein. Eine unerklärliche Hoffnung auf ein Wunder ließ mich aber an der offenen Türe warten. Und siehe da, in letzter Sekunde vor Abfahrt des Zuges, taucht Iris auf, sieht mich, stürzt herbei und steht schwer atmend, aber wie ein unschuldiges Lämmchen neben mir. Ich wollte schon zu einer Gardinenpredigt ansetzen, da erklärte sie mir mit einem versöhnenden Blick, sie habe einen Blinden zum Zuge führen müssen. Nicht einmal meine durchaus berechtigt Wut konnte ich nun loswerden. Die Kritik an ihrer für mich unangenehmen Verspätung blieb mir bei diesem Sachverhalt im Halse stecken. Einem blinden Menschen hätte ich doch auch geholfen.

Die Gemüter beruhigten sich nicht wesentlich, als wir uns danach durch einige Wagen des voll besetzten Zuges hindurch quälen mussten, um im vorderen Bereich einen Platz zu ergattern, der für den Ausstieg am Zielbahnhof günstiger lag. Wir verzichteten weise auf eine grundsätzlichere Aussprache zum Thema Verspätung. Hatte doch mein Schwiegervater deswegen schon unter der Türe stehend zu leiden, um auch die letzte seiner Töchter vor der Abreise noch einzufangen. Was die Pünktlichkeit anbelangt, bin ich mit meiner Frau und drei Töchtern gesegnet, sein direkter Nachfahre. Auf der Rückreise aus Stuttgart, gelang uns aber auf elegante Weise, das Thema zu wechseln. Waren wir doch beide mehr an einem Gespräch über Details der interessanten Vorlesung interessiert, als daran, die Gründe zu erforschen, weshalb es in unserer Familie die betrübliche Neigung gibt, dass die Damen oft zu spät kommen. Wir wurden dabei durch ein unangenehmes Geräusch aus dem Lautsprecher so sehr gestört, dass wir in einen anderen Wagen flüchteten, um auch dieser Belästigung zu entgehen.

Bei der anschließenden anregenden Unterhaltung, verging die Zeit wie im Fluge. Irgendwann hielt der Zug irgendwo. Ich schaue kurz aus dem Fenster und behaupte, wir sind schon in Backnang, und damit bald zu Hause. Ein vergnügtes Kichern junger Damen neben uns, und deren Hinweis, dass wir uns bereits in Murrhardt befänden, und nun die anfahrende Regionalbahn nicht mehr verlassen könnten, überraschte uns nicht wenig. Die freundlichen Mädchen zückten hilfreich ihre Handys, nannten uns die nächste Station, und informierten uns über die Abfahrtszeiten zu einer möglichen Rückreise. Der Zug hält, wie angesagt, esin Fornsbach. Bei leichtem Nebel und anbrechender Dunkelheit, befinden wir uns auf einem menschenleeren Bahnsteig. Es ist ziemlich kalt an diesem Abend. In einsetzendem leichtem Schneefall bewegen wir uns im Schein einiger trüber Straßenlaternen, Richtung Ortsmitte. Wir freuen uns schon darauf, die etwa eineinhalb Stunden bis zur Rückreise, zu unserem Vergnügen nutzen zu können, und uns das kulinarische Angebot des empfohlenen Gasthauses „Krone“ munden zu lassen. Das Restaurant, das wir in einiger Entfernung erblicken, wirkte auch in der Nähe sehr einladend, hatte aber nur den Nachteil, dass es heute wegen des Ruhetages geschlossen war. Damit hatten wir nicht gerechnet. Wir sehen uns um, und entdecken zum Glück eine kleine Imbissstube. Etwas durchgefroren, ging es uns wie Maria und Josef, die einst mit ihrem Kind auch ein Dach über dem Kopf suchten. Wir treten ein und werden in einem gut beheizten, mit einem Tresen, zwei Tischen, Stühlen und dem unvermeidlichen Fernseher ausgestattetem Raum, von einer freundlichen, mit Kochmütze dekorierten Bedienung empfangen. Unter den gegebenen Umständen entscheiden wir uns, nach Möglichkeit, eine Rückreise mit der verflixten Eisenbahn zu vermeiden.

Mit Hilfe eines anwesenden jüngeren Paares gelingt es, per Handy eine Taxe herbei zu rufen. Die Wartezeit bis zur Abfahrt reichte gerade noch zu einem Glas Bier. Unsere Bedienung wunderte sich sehr, als wir ihr, im Blick auf den zu erwartenden glücklichen Ausgang unseres Unternehmens, ein großzügiges Trinkgeld gaben. Die Frau mit der Kochmütze verneigte sich mehrmals erfreut dankend von ihren späten Gästen. Der Taxifahrer, der uns nach Oppenweiler zurückbrachte, erzählte kenntnisreich aus früheren Zeiten. Er habe beruflich schon oft mit uns zu tun gehabt, und wüsste genau, wo wir wohnten. Einige „Schutzengel“ standen uns heute zur Seite, sodass wir, wie „Alice im Wunderland“, wieder den rechten Weg durch das Labyrinth unserer Reise nach Hause fanden. Auf diese Weise bestätigte sich auch der Volksmund, der behauptet: „Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen!“

Im Namen des Vaters Sohnes und Heiligen Geistes

Schweigen und Schreiben

Alles hat seine Zeit. Diese Erfahrung gilt bis heute, ebenso wie das kraftvolle Zeugnis der Propheten und Psalmen. Wir vertrauen Gott dem Schöpfer Himmels und der Erde, dass ER uns und SEINE Schöpfung durch alle Zeiten hindurch zur Vollendung führt. Seit über zweitausend Jahren folgen wir SEINEM eingeborenen Sohn Jesus Christus, dem Wort Gottes, in dem unser Vertrauen auf unseren liebenden himmlischen Vater zur Vollendung gelangt, und durch die Kirche und alle Diener Christi bis in unsere Tage als Heilsgeschichte bezeugt wird. Jederzeit, ob ich stehe, knie, mich verneige, arbeite oder ruhe, danke ich mit allen Christen dem gnädigen Gott und Herrn im Heiligen Geist, der uns aus unermesslicher Liebe mit der ganzen Schöpfung das Dasein gewährt. In allen Stimmungen, die das Leben eines älteren Menschen begleiten, sitze ich dankbar für die geschenkte Zeit, in meinem bequemen Sessel, betrachte das von meinem Großvater geschnitzte Kreuz, das Bild der Gottesmutter mit dem Kinde und eine moderne Ikone, die für mich die Kirche symbolisiert, schweige bete und meditiere. Ich komme dabei ins Gespräch mit dem GELIEBTEN, dem ich alles Schöne und Gute verdanke, der mir die Kraft und Freude am Leben schenkt, und mir hilft, das Leid und die Not unserer Zeit im Blick zu behalten. Der Herr kennt gewiss all unser Beten und Fragen, und weiß wie oft wir IHN zusammen mit anderen Christen anrufen. Für einen Moment erscheint es mir dann manchmal, als wäre schon alles gesagt und geschrieben, was nötig ist, sodass wir schweigen sollten. Das stimmt ja auch, denn Gott unser Vater, SEIN Sohn und der Heilige Geist wissen alles, bevor es zum Wort in uns wird; und dennoch meldet sich ein „Aber“. Obwohl der Eindruck entstehen könnte, als hätten wir lebenslang, zu Gott gefleht, gebetet und gesungen, sodass nur noch das Schweigen vor dem „Unsagbaren“ angemessen schien, geht es mir selbst wie einem Liebenden: Wie oft habe ich meiner Frau und anderen Menschen schon gesagt, dass ich sie liebe. „Aber“ immer wieder lockt es mich, in alter oder neuer Weise, das Gleiche zu sagen. Der Herr möge daher ein Einsehen haben, wenn es uns drängt auch IHM immer wieder, und tausendfach, das Gleiche zu bekennen, als wären wir SEINE unnützen Knechte, oder Narren der Liebe. Sagt doch schon der Volksmund: »Was sich liebt, das neckt sich«, oder wie ich es sage: »Was sich liebt, sagt dies immer wieder«. Wir können der Liebe dadurch nichts hinzufügen. Aber es ist immer wieder neu und schön, den Geliebten zu zeigen, wie unendlich liebenswert sie für uns sind.

Damit hat sich bereits eine weitere Frage beantwortet. Ich bin Gott sei Dank ein spät berufener Schriftsteller und Autor geworden, und mir sehr bewusst, dass ich dieser Aufgabe nur noch eine begrenzte Zeit dienen kann. Sollte ich mich aber deshalb in den wohl verdienten Ruhestand zurücklehnen, im Bewusstsein, ich hätte alles gesagt, und Gott, der Herr, wüsste eh und je schon, was ich reden wollte? Dieser Gedanke ist für mich nur sehr begrenzt verlockend: Natürlich gehören Erholungspausen dazu, und vor allem ein ruhiges Arbeiten – wie jetzt. Aber in meinem Sessel kommt mir im Augenblick eine bessere Idee: Es könnte ja durchaus geschehen, dass mir beim weiteren Schreiben, SCHÖNERES oder BESSERES einfallen würde, als je zuvor. Vielleicht könnten gute Worte wie eine Arznei den geplagten Mitmenschen beim Blick auf das Wesentliche behilflich sein, oder sie beim Leistungsdruck und ihren Sorgen begleiten. Vor allem aber müsste ich unter den Augen unseres überaus ehrwürdigen Dreifaltigen Gottes, noch entschiedener gegen die global zu beobachtende Respektlosigkeit der Menschen im Umgang mit einander in der Wirtschaft, Politik, den Medien und zwischen den Religionen zu Felde ziehen. Daher bitte ich Sie um Ihr Gebet für mich bei Gott, und sage nein und abermals nein, gegen die Versuchung, aufzugeben. Ihnen verspreche ich aber, solange es mir der Herr gestattet, zu Seiner Ehre, zum Wohl der Schöpfung und aller Mitmenschen weiter zu schreiben, denn das Feuer ist noch nicht erloschen.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Über Freundschaft

Vor Jahren schrieb ich einen Artikel über „Einheit und Vielfalt“. Die Motivation zu diesem Nachdenken, konnte ich damals nur sehr vage, als „ein Drängen“ bestimmen. Heute bewegt mich diese Frage in anderer Weise: Erfüllt von lebenslanger Erfahrung im Umgang mit Freunden, drängt es mich im höheren Alter, dankbar von der treibenden Kraft und dem Trost wahrer Freundschaft zu erzählen. Ohne zu ahnen, was in mir vorging, hat sich der Kreis meiner Freunde und die Art mit Ihnen zu reden, erweitert. In meinen drei Büchern „Geschichten und Gedanken“ habe ich davon berichtet, auf welchen Reichtum und Segen ich in meinem Leben zurückblicken darf. Ich erinnere mich immer wieder mit Freude an viele Begegnungen und das respektvolle Geben und Nehmen. Schaue ich mich in der heutigen Welt, wie sie sich uns darbietet um, dann scheint ach so viel von dem, was mich beglückte, den Blicken entzogen. Und dennoch gibt es auch in unserer Zeit eine tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Geborgenheit in tragender Freundschaft.
Ich habe Sie, die ich jetzt anspreche, zum großen Teil noch nie gesehen; als ich aber vor Pfingsten beim Rasenmähen den Einfall hatte, einen Text über Freundschaft zu schreiben, standen Sie mir lebhaft vor Augen. Geld und Gut, das heute unser Leben zu beherrschen scheint, kann ich Ihnen nicht anbieten. Hier in Oppenweiler gibt es aber einen Menschen, der Ihnen als Freund respektvoll die Hand reicht, denn ewige Freundschaft ist über uns alle ausgegossen. Dieses Geschenk geleitet uns im Wohl und Wehe bis in die Ewigkeit, und keine Macht der Welt kann wahre Freundschaft jemals zerstören. Ich freue mich, mit Ihnen und all dem, was mir bisher lieb und teuer war, verbunden zu sein. Möge der Heilige Geist diese Freundschaft segnen. Nach dem heutigen Gottesdienst, sagte ich tief berührt zu unserem Priester: „Ich habe in einem reichen Leben so viel Segen erfahren, dass es mir im Blick auf alle diese Freundlichkeiten, die Sprache verschlagen hat“. Auf den nachfolgenden Satz, dass ich aber gewiss wieder schreibe, wenn ich mich innerlich dazu beauftragt fühle, entgegnete er mit einem erlösenden Lächeln nur: „Bitte!“ Liebe Freunde: Die Kraft und stille Macht des Heiligen Geistes, vermag sogar einem Menschen wie mich, der aus Dankbarkeit gegenüber der Güte des Dreifaltigen Gottes verstummte, wieder unverbrauchte neue Worte zu schenken. Der Herr lässt uns ja nie als Waisen zurück. ER offenbart uns im Heiligen Geist alles, was SEIN und des Vaters ist, damit wir als SEINE Freunde mit allem Geschaffenen in Freundschaft leben. Verneigen wir uns daher vor Gott, seinen Werken und vor einander. Der Wahlspruch über der Heimschule Lender in Sasbach bei Achern: „INITIUM SAPIENTIAE TIMOR DOMINI“, dem ich folge, möge auch Sie trösten, bestärken und ermutigen.
Ihr Franz Schwald

Vor Jahren schrieb ich einen Artikel über „Einheit und Vielfalt“. Die Motivation zu diesem Nachdenken, konnte ich damals nur sehr vage, als „ein Drängen“ bestimmen. Heute bewegt mich diese Frage in anderer Weise: Erfüllt von lebenslanger Erfahrung im Umgang mit Freunden, drängt es mich im höheren Alter, dankbar von der treibenden Kraft und dem Trost wahrer Freundschaft zu erzählen. Ohne zu ahnen, was in mir vorging, hat sich der Kreis meiner Freunde und die Art mit Ihnen zu reden, erweitert. In meinen drei Büchern „Geschichten und Gedanken“ habe ich davon berichtet, auf welchen Reichtum und Segen ich in meinem Leben zurückblicken darf. Ich erinnere mich immer wieder mit Freude an viele Begegnungen und das respektvolle Geben und Nehmen. Schaue ich mich in der heutigen Welt, wie sie sich uns darbietet um, dann scheint ach so viel von dem, was mich beglückte, den Blicken entzogen. Und dennoch gibt es auch in unserer Zeit eine tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Geborgenheit in tragender Freundschaft.
Ich habe Sie, die ich jetzt anspreche, zum großen Teil noch nie gesehen; als ich aber vor Pfingsten beim Rasenmähen den Einfall hatte, einen Text über Freundschaft zu schreiben, standen Sie mir lebhaft vor Augen. Geld und Gut, das heute unser Leben zu beherrschen scheint, kann ich Ihnen nicht anbieten. Hier in Oppenweiler gibt es aber einen Menschen, der Ihnen als Freund respektvoll die Hand reicht, denn ewige Freundschaft ist über uns alle ausgegossen. Dieses Geschenk geleitet uns im Wohl und Wehe bis in die Ewigkeit, und keine Macht der Welt kann wahre Freundschaft jemals zerstören. Ich freue mich, mit Ihnen und all dem, was mir bisher lieb und teuer war, verbunden zu sein. Möge der Heilige Geist diese Freundschaft segnen. Nach dem heutigen Gottesdienst, sagte ich tief berührt zu unserem Priester: „Ich habe in einem reichen Leben so viel Segen erfahren, dass es mir im Blick auf alle diese Freundlichkeiten, die Sprache verschlagen hat“. Auf den nachfolgenden Satz, dass ich aber gewiss wieder schreibe, wenn ich mich innerlich dazu beauftragt fühle, entgegnete er mit einem erlösenden Lächeln nur: „Bitte!“ Liebe Freunde: Die Kraft und stille Macht des Heiligen Geistes, vermag sogar einem Menschen wie mich, der aus Dankbarkeit gegenüber der Güte des Dreifaltigen Gottes verstummte, wieder unverbrauchte neue Worte zu schenken. Der Herr lässt uns ja nie als Waisen zurück. ER offenbart uns im Heiligen Geist alles, was SEIN und des Vaters ist, damit wir als SEINE Freunde mit allem Geschaffenen in Freundschaft leben. Verneigen wir uns daher vor Gott, seinen Werken und vor einander. Der Wahlspruch über der Heimschule Lender in Sasbach bei Achern: „INITIUM SAPIENTIAE TIMOR DOMINI“, dem ich folge, möge auch Sie trösten, bestärken und ermutigen.
Ihr Franz Schwald

Dank Lob Ehre Herrlichkeit dem Vater Sohn und Heiligen Geist

Wunderbarer Gott

Im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes. Mir wurde eine Betrachtung geschenkt, die ich mit Euch, an diesem schönen Tag, teilen möchte. Ich hatte mich nach dem Erwachen an den Flügel gesetzt, und ein wenig improvisiert. Dann nahm ich in meinem geliebten Sessel Platz, und schloss die Augen vor dem von meinem Großvater geschnitzten Kreuz, der Maria mit dem Jesuskind, und einer Kirchenikone an der Wand. Ich folge jetzt meiner Meditation: O Gott, der DU vor aller Zeit in der ewigen dreimal heiligen Unendlichkeit DEINER selbst bist, war alles was es gibt schon in DIR. Dann sprichst DU DEIN Schöpferwort, und alles was ist, und je in der Zeit sein wird „factum est“ geschieht. DU bist die Quelle, der Herzschlag und Atem, in allem was in der Zeit lebt. Die ganze Schöpfung verneigt sich ohne Worte im Dank und Drang des Lebens und Sterbens vor DIR. DU zeugst auch uns Menschen und schenkst uns Geist, Stimme und Wort. Und DU, wunderbarer Gott und Herr gehst mit uns, als der Allerheiligste Gegenwärtige durch die Zeit. DU erfüllst unser Leben in Sehnsucht nach DIR, durch DEINEN eingeborenen Sohn. In IHM mit IHM und durch IHN schenkst DU uns im Glauben und in der tätigen Liebe die Hoffnung, auf ewiges Leben im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, als DEINE Söhne und Töchter, im ewigen Himmel DEINER Gegenwart hier und in DEINER neuen Schöpfung.
Als DEINE Kirche erleben wir, wunderbarer Gott, auf der Wanderung mit DEINEM Sohn, in Freude und Leid des Lebens, immer wieder Zeichen DEINER Herrschaft. In der Taufe, in den Sakramenten der Kirche, und im Wirken DEINES Heiligen Geistes, entreißt DU uns der Macht des Bösen, und hüllst uns in das Kleid DEINER Liebe und DEINES Erbarmens. O wunderbarer guter Gott, Du herrliche unfassbare göttliche Gegenwart in uns, um uns und über uns; alles was wir sind und haben, drängt in der Hoffnung DEINES Sohnes im Heiligen Geist nach Dir. In allen unseren Herzschlägen und Atemzügen, Gedanken und Gefühlen, und in allen unseren Sehnsüchten des Glaubens, Hoffens und Liebens, bist DU die Quelle. der wir alle Höhepunkte des Lebens verdanken, das heilende Wort der Erinnerung, und der hoffenden Sehnsucht nach DIR. DU bist aber auch in allen Leiden, Enttäuschungen und im Versagen, der wunderbare Gott, der uns im Mitleid und Erbarmen DEINES Sohnes umarmt. O wunderbarer Gott, DU erbarmst DICH unserer Armut, Schuld, Sünde, Krankheiten, Kümmernisse, Sorgen Ängste und Nöte durch DEINEN Sohn. Wir danken SEINER Mutter, die IHN den Gottes- und Menschensohn und uns im Leid Tod und Auferstehung in Liebe nahe ist. Aber selbst die schrecklichste Angst, die Liebe zu DIR o Gott verlieren zu können, ist noch hinein genommen in Jesu Schrei „mein Gott warum hast DU mich verlassen“, und in SEIN Trostwort „es ist vollbracht“. In diesem Ja, wunderbarer Gott, im Herzen DEINES Sohnes, gehört unser Leben, die Freude und das bitterste Leiden DIR. SEIN Tod am Kreuz sühnt die Sünde und Schuld der Welt. In SEINEM „vollbracht“ ist alle satanische Macht und der Tod besiegt. Der letzte Lebenshauch DEINES Sohnes hinterlässt uns aber jetzt im Heiligen Geist, die Hoffnung auf Auferstehung jetzt und nach unserem Tod, im Reich der Gerechtigkeit und des ewigen Friedens in einer neuen Schöpfung bei DIR, wunderbarer Gott, unserem Vater, Sohn und Heiligen Geist.

Hoch gelobt sei ohne End das hochheilige Sakrament

Das Leben

Es ist seltsam: In einem Alter, in dem Menschen das näher rückende Ende vor Augen, das Schwinden der Zeit beklagen, es als nötig zu erachten, ein Plädoyer für das Leben und die Wahrheit zu halten. Wer aber meine drei Bücher „Geschichten und Gedanken“ kennt, und weiß, aus welchem Holz ich als Enkel eines Bildhauers geschnitzt bin, den wird es nicht überraschen, wenn ich in dieser Situation noch etwas zu sagen habe. Von meinem komplexen Lebensweg soll jedoch in diesem Text, nicht mehr eigens die Rede sein, obwohl er mir gelegentlich als Arbeitsmaterial dienen darf. Umso mehr will ich mir gestatten, mit einer Auswahl von Beispielen darauf zu verweisen, was im Leben von Menschen aus den verschiedensten Gründen leicht übersehen wird.

Mit dem Schicksal, eines „Spätberufenen“, das mein Leben prägt, habe ich mich versöhnt, denn alle wichtigen Entscheidungen fielen im Segen des Himmels zur rechten Zeit. Zu kurz gekommen bin ich daher bislang nicht. Seit einigen Jahren nutze ich, als Pensionär, den mir geschenkten Freiraum, um mit interessierten Lesern über die Fragen unserer Zeit ins Gespräch zu kommen. Es ist mir aber ein Anliegen, im letzten Lebensabschnitt, nur noch über Themen zu sprechen, die mir wichtig sind. Heute sehe ich mich eher in der Lage, ohne Scheu, über Erfahrungen zu reden, die bisher nicht im Zentrum meines Interesses lagen. Das hat sich seit meiner Pensionierung geändert. Es gab Themen, bei denen es mir in den rückliegenden Jahren gelegentlich ratsam schien, zu schweigen. Die Abhängigkeit von der öffentlichen Meinung ist erheblich. Gleichzeitig lege ich Wert darauf, zu wichtigen Fragen unseres Umgangs mit einander und unserer Rolle in der heutigen Gesellschaft Stellung zu nehmen. Die eigene Urteils- und Kritikfähigkeit hierzu, verdanke ich familiären, beruflichen, religiösen und kulturellen Quellen meiner Biographie. Damit berühren wir einen wesentlichen Punkt meines Themas: Wer kann es sich, einbezogen in das berufliche, gesellschaftliche, mediale und politische Geschehen leisten, die eigene, dem Leben geschuldete Wahrheit, offen zu vertreten? Natürlich sprechen wir alle gern von der freien Meinungsäußerung in einer Demokratie. Dabei gehen wir davon aus, dass die öffentliche Meinung nur in autoritären Regimen unterdrückt wird. Das stimmt zuweilen, und wir beklagen zurecht jede Unterdrückung der Pressefreiheit. Es gilt aber bei unserer Betrachtung mit einem durch Erfahrung geschulten Blick, auch auf die in demokratisch verfassten Staaten bestehende subtile Steuerung der öffentlichen Meinung zu achten. Hierzu einige Anmerkungen: Seit einigen Jahren arbeite ich in meinem letzten und schönsten Beruf als freier Schriftsteller. Frei von direkten Zwängen durch Bildung und Beruf, aber nicht unabhängig von aktuellen politischen und gesellschaftlichen Prozessen, hat sich die Palette meiner Interessen deutlich erweitert. Wenn sich auch die körperlichen Optionen mit dem Älterwerden veränderten, so führte das beständige Lernen doch zu einer zunehmenden Erweiterung meines Handlungsspielraums. So besehen, kann das Alter zu einer schönen, gestaltungsreichen Lebensphase werden.

Ich liebe die Sprache, das Wort und die kreativen Fähigkeiten, seit ich denken kann. Meine Vorbereitung auf diesen letzten Beruf erfolgte zwar nicht durch ein Germanistik-Studium, anstelle dessen jedoch durch ein lebenslanges Lernen in der Familie, dem Studium, leitenden Funktionen in Beruf, Politik, Kirche und durch Erfahrungen in einer eigenen Praxis. Der heimatliche Dialekt und der lebendige Umgang mit der Sprache und Literatur, sind mir von Kindheit an vertraut. Ich sammelte aber auch Erfahrungen, in denen es nicht ratsam war, offen seine Meinung zu sagen. Unsere Mutter hatte es in den entbehrungsreichen Jahren des letzten Krieges und danach nicht leicht, zwei temperamentvolle Söhne in Schranken zu weisen. Wir tauschten unsere Ansichten lautstark aus, bis dann einer der Beteiligten, die Kampfstätte verließ, um Trost und Verständnis bei Freunden zu suchen. Dies hielt uns aber nicht davon ab, in der Not zusammen zu stehen. Mein Bruder war ein besserer Bettler beim Hamstern; ich verstand mich auf das geschickte Verhandeln bei Tauschgeschäften. Unsere Mutter gestand uns aus ihrer eigenen Erfahrung genügend Freiraum zu. Wir lernten sehr früh zu entscheiden, wann wir von unseren nächtlichen Ausflügen zurückkehren sollten. Sie schärfte uns als Verhaltensnorm lediglich ein, ihr „keine Schande zu machen“, was immer sie darunter verstand. Das Familienleben mit meiner Frau und unseren drei Töchtern, bot reichlich Gelegenheit, die Fähigkeit, zur Meinungsäußerung, zur Versöhnung, gelegentlich auch zum Schweigen zu schulen. Das Verständnis für einander und die Bereitschaft zur Offenheit wuchs auch gegenüber den Verwandten.
Mein Großvater mütterlicherseits, war als ein liberal gesinnter, politisch sehr engagierter Mann bekannt. Mein Stiefvater ging für seine Überzeugungen als Kommunist ins Konzentrationslager. Im politischen System des Dritten Reiches galt nur die nationalsozialistische öffentliche Meinung. Das Anhören von ausländischen Radio-Sendern stand nach dem Motto “Feind hört mit” unter Strafe. Der Religionsunterricht fand nur in Privatwohnungen statt. Und dennoch wagte es unser damaliger Pfarrer öffentlich, politisches Unrecht anzuprangern. Der Schulunterricht passte sich nach 1945 den Verhältnissen und Vorgaben der Besatzung an. Die Lehrer begrüßten uns nicht mehr mit „Heil-Hitler“. Zu unserer Überraschung hieß es nun „Grüß Gott“. Es brauchte nach dem schrecklichen Ende des zweiten Weltkrieges an die fünfzig Jahre, bis eine Aussprache über die Verhältnisse im Dritten Reich einsetzte. Damals war es nicht opportun, als Deutscher zur eigenen, nicht nur schmerzlichen Geschichte, auch vor 1933 zu stehen. Über die Folgen der Besatzung, Bombardements auf unsere Städte, den Einsatz von Atomwaffen, oder die Vertreibung der deutschen Zivilbevölkerung, wurde geschwiegen. In spärlicher Umgebung geboren, lernte ich die Bedürftigkeit und Sorge für einander kennen. Geprägt wurde ich durch den steten Dialog im Zusammenleben mit anderen Menschen. Auch die Tatsache, dass ich es wage, über meinen wichtigsten Beruf, ein „Mensch zu sein“, offen zu reden, ist eine Frucht lebenslangen Nachdenkens und der Teilnahme an allem, was mir das Leben zu bieten hatte.

In dieser Nacht hatte ich einen Traum: Ich führte mit einem Verleger ein Gespräch, in dem ich ihm einen Roman von mir zum Druck anbot. Aber ich machte es nicht einmal von seiner Zusage abhängig, meine Ansicht über das Leben zu äußern. Beim Erwachen, war mir klar, was ich zu tun hatte: Ich setzte mich, sehr früh am Tage, an den Rechner und begann, in Verantwortung vor mir selber und dem Leben, an einem Manuskript zur Beantwortung der Frage, was es bedeutet, ein „Mensch“ zu sein, zu arbeiten. Nicht einmal die befürchtete Absage des Buchdruckes, konnte mich daran hindern, zu äußern, was es für mich bedeutet, als ein „Mensch“ die eigene Meinung zu äußern.
Zurzeit befinde ich mich in Hamburg bei unserer mittleren und jüngsten Tochter, die in Hamburg verheiratet und beruflich an einem Gymnasium beziehungsweise in eigener Praxis tätig sind. Zu unserem Leben -und das ist mein Thema- gehören auch die Enkel und Enkelnen, die uns geschenkt wurden. So bekamen wir Großeltern in aller Deutlichkeit gezeigt, wie das Leben weiter zu gehen pflegt, auch dann, wenn eine neue Generation an unserer Stelle das Steuer in die Hand nimmt. Bleiben wir für einen Moment bei diesem wichtigen Geschehen: Mit der Geburt beginnt immer wieder neu die Lebensuhr der Menschen für eine begrenzte Zeit zu ticken. Gesagt ist damit auch, dass es Eltern geben muss, die für das in jeder Hinsicht bedürftige Menschenkind solange Hilfe anbieten, bis es überleben kann. Es muss heute schon gesagt sein, dass es zu unserer vornehmsten Aufgabe gehört, menschliches Leben in jeder Form zu erhalten und weiter zu geben. Stolz habe ich nun als Großvater zusammen mit meiner Frau den Kinderwagen geschoben und erlebt, dass wir genauso unsere Kinder ausgefahren haben. Wenn wir dann unsere Ekelkinder auf unseren Armen, oder dicht bei dicht erleben konnte, dann erinnerten wir uns auch an unsere Töchter, die unsere Begleitung, bis zu ihrer Selbständigkeit brauchten. Genauso waren einst auch unsere Eltern um uns besorgt.

Und es kamen noch viele Frauen und Männer in der Nachbarschaft und Gemeinde hinzu, die uns halfen, das abenteuerliche Leben in den Familien und in der Schule zu begleiten. Auch davon habe ich in meinen drei Büchern einiges erzählt. Nicht so sehr berichtete ich davon, wie schwierig es für mich und alle war, mit denen ich zusammenleben durfte, zu unterscheiden, was gut und böse ist, lebensnotwendig und bedeutungsvoll war, um es dereinst im eigenen Leben zu vertreten, und dann an die nächste Generation weiter zu geben. Es blieb mir zeitweise auch nicht erspart, zu übernehmen, was uns vorgelebt wurde. Sehr spät wurde mir die Erfahrung zuteil, dass es auf mich selbst ankommt zu entscheiden, was mir als lebenswert erschien. Damit war ein lebenslanger Lernprozess verbunden. Die Vorbilder, die ich in meiner Kindheit vor Augen hatte, blieben nicht auf ihrem Sockel. Auch Ideale und Werthaltungen, die mir vorgelebt wurden, mussten nach und nach auf der „Esse des Lebens“ auf ihre Brauchbarkeit untersucht, geschmiedet und umgearbeitet werden.
Dies war für mich eine schwierige Aufgabe, denn ich lief Gefahr, immer dann als „Außenseiter“ zu gelten, wenn ich nicht der allgemeinen Meinung zu huldigen vermochte. Wer aber will schon gern ein Außenseiter sein? Es begann schon sehr früh, dass ich zum Beispiel alte Menschen oder Bedürftige zu achten begann. Aber auch da erforderte das Leben manche Korrektur: Nicht jede Haltung eines alten Menschen oder eines Bedürftigen schien für mich nachahmenswert. Das, was uns die Lehrer und Vorgesetzten im Kindergarten und in der Schule vermittelten -damals befanden wir uns noch im sogenannten „Dritten Reich“-¬ musste bewertet und neu betrachtet werden. Die Bitterkeit und Not der Kriegs- und Nachkriegsjahre hinterließen ihre Spuren. Was konnte Bestand haben, was war lebensfeindlich? Die ersten Beziehungen im beruflichen Umfeld führten zu neuen Erkenntnissen: Wie funktioniert die Wirtschaft, was muss geschehen, damit ein Unternehmen am Markt bestehen kann, wie werden die Verhältnisse der unterschiedlichen beruflichen Aufgaben zu einander geregelt? Was bedeuten Treue, Verantwortung, Pflichterfüllung, Hilfsbereitschaft im eigenen Beruf? Was ist nötig, um das Zusammenleben am Arbeitsplatz menschlich erträglich zu gestalten? Was geschieht, wenn Grenzen nicht beachtet und die Menschenwürde verletzt werden? Wer traut es sich in diesem Umfeld seine Meinung zu sagen? Fragen die sich zu jeder Zeit, nicht nur im beruflichen Umfeld stellen.
Ich durfte ein funktionierendes Zusammenleben in den Familien, in der Nachbarschaft in der Gemeinde, im Beruf und in der Stadt erleben. In allen Lebensbereichen waren Menschen gefragt, die in der Lage waren, vorbildlich zu handeln, und sich bei bitteren Erfahrungen von Unrecht und Grenzüberschreitungen, um Lösungen zu bemühen. Auf welche Seite sollte ich mich stellen? Welche Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens konnte ich als hilfreich akzeptieren, und wer gab mir Halt und Sicherheit beim Unterscheiden und Entscheiden? Viele Gruppierungen lockten mit unterschiedlichen Angeboten: Erfahrungen, die ich gerne mit anderen Menschen teilte und Situationen, in denen ich gefordert war, Abstand zu halten. Mit welchen Gruppen und Angeboten konnte ich mich solidarisieren, und wann war es geboten, sich zu distanzieren und einen anderen Umgang zu pflegen? Sehr schwere Fragen für junge Menschen auch in unseren Tagen.
Neue Aufgaben mussten geklärt werden: Wo bin ich im gesellschaftlichen Umfeld mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen nützlich und in welcher Form bringe ich mich ein? Wer hilft mir dabei, eine kritische Distanz zu halten, wenn Unrecht geschieht? Wie schütze ich mich vor Unrecht durch andere, welchen politischen Einfluss nehme ich, um gesellschaftliche Entscheidungen im erwünschten Sinne zu unterstützen. Es gab Fragen, die damals und auch heute, junge Menschen leicht überfordern. Wann und wie überschreite ich selbst die Grenzen des Erlaubten? Welche Wertmaßstäbe halte ich für lebenstauglich, was schadet dem Leben? Wann wird es Zeit sich von einer gesellschaftlichen Gruppe, von Ansichten und Meinungen zu trennen, sich neu zu orientieren?

Fragen über Fragen stellten sich im Lauf des Lebens in immer reicherer Gestalt, und es bleibt auch im Alter nicht alles beim Alten. Liebgewordene Werthaltungen müssen eine Differenzierung erfahren, wenn die Situation und die Umstände dies erfordern. Mit einer der schwierigsten Aufgaben überhaupt ist es, sich die Kraft eines freien Urteilens in einer zunehmenden Meinungsvielfalt zu erhalten. Wie leicht sind wir dann geneigt, uns der veröffentlichten Meinung einfach anzuschließen. Ja genau dann wird es nötig, sich wieder Menschen zu suchen, mit denen in wichtigen Werthaltungen eine gewisse Übereinstimmung zu erzielen ist. Genau in diesem Augenblick taucht aber die Frage auf, auf welche grundsätzliche Wertehaltung, die Zeiten überdauernd Bedeutung haben, und wie bewahre ich auch in der eigenen Wertegemeinschaft eine gewisse Distanz zu gewissenhaftem Urteil.
Überall dies habe ich, in sehr lebensnaher Weise in meinen drei Büchern und in meinem Literaturblog berichtet und verdeutlicht, welche Grundhaltungen die Prüfung auf der „Esse des Lebens“ so bestanden, dass ich sie als gültige und überdauernde Normen akzeptieren kann. Ein Wertekanon, dem ich als Geschenk der Daseinserfahrung im ganzen Leben zustimmen kann, hat diese Prüfung bestanden. Ich gestehe daher offen, dass ich als Christ eine gottgegebene Ordnung akzeptiere, mir aber die Kritikfähigkeit auch gegenüber mir und den eigenen Wertvorstellungen bewahrt habe. Dies gehört wohl zum Schwersten. Zu sagen wo und wann, die eigen Werthaltung das Maß der Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Liebe verunstaltet. Sich aber auch in gut begründeten Situationen gegenüber den eigenen Wertvorstellungen zu erlauben, die Stimme zu erheben, wenn Spielregeln der Lebensbedingungen und der Lebenserhaltung dies erfordern. Mein ganzes Plädoyer, das ich bisher führte, gipfelt insofern in der unabdingbaren Aufgabe, sich in Verantwortung vor dem eigenen Gewissen, dem Leben und der Lebenserhaltung einen eigenen Standpunkt und eine Standfestigkeit zu sichern, die es erlaubt, im vollen Sinne ein Mensch genannt zu werden. Der Vorbilder, die diese Haltung verdienen gibt es gelegentlich wenige, in Wirklichkeit aber sind sie in der Geschichte der Menschheit doch eine Vielzahl. Wir finden sie in den Familien, in den Nachbarschaften, in den gesellschaftlichen Vertretern, in der Arbeitswelt, in den Religionen, im Glauben, in den Vertretern politischer Überzeugungen, manchmal im Strom der öffentlichen Meinung verborgen, als redliche Kommentare von Journalisten, in allen gesellschaftlichen Schichten der Wirtschaft, Forschung, Politik, Philosophie und Religion.

Die Geschichte der Menschheit gibt Zeugnisse von tiefster Schuld, von Verbrechen und Leid, aber auch immer wieder von Verantwortung, Pflichterfüllung Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Wer aber trägt mit dazu bei, dass unser Leben auf diesem Planeten Erde menschenwürdig und daseinserhaltend gelebt und weitergegeben wird? Diesem Lebensroman, wie er sich als Traum ankündigte, bin ich in meinem Beitrag mit einigen Beispielen gefolgt. Er soll nichts anderes darstellen, als einen Versuch, die Bedeutung des eigenen Urteils in jeder Zeit zu verdeutlichen. Aber auch zu zeigen, wie schwer es ein kann, die Fähigkeit zur Distanz und zu einem vor dem Gewissen des Lebens als Ganzem bewahrtem sittlichen Urteil zu erhalten.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Drei Fichten

Unsere drei Fichten im Garten leben schon lange Zeit vor sich hin im anbetendem Schweigen. Heute aber bewegen sie sich wieder leicht im Winde, und erzählen uns folgende Geschichte: Wir freuen uns sehr, dass wir immer wieder von einem Poeten bemerkt werden, der nicht nur unsere schöne Gestalt bewundert. Wir sind dankbar, ihn an Gott, den Vater, Sohn und Heiligen Geist erinnern zu dürfen. Die göttlichen Personen erzählen uns manchmal schweigend vom Leben in der Dreifaltigkeit, wie sehr sie für alle Menschen, Geschöpfe und Lebewesen im Universum der Liebe besorgt sind.

Gerade eben neigt sich Gott Vater zu SEINEM Sohn zu Rechten, und sagt zu IHM mit liebevoller Stimme: Es jährt sich wieder einmal, dass DU in meinem Namen auf Erden all das vollbracht hast, was nach meinem Willen für unsere Geschöpfe so nötig ist. Du hast den Menschen vorgelebt und erzählt, wie gut ich zu ihnen bin. Durch DEIN Leben, den Tod am Kreuz, die Auferstehung und Himmelfahrt hast DU für sie die sichere Hoffnung begründet, dass WIR im neuen Liebesbund, in Zeit und Ewigkeit bei ihnen bleiben. DIR lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe, danke ich ewig, dass DU den Menschen die Sündenlast abgenommen hast, und sie zum Gebet mit uns im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens versammelst. Dann wandte ER sich an den Heiligen Geist: DU, unsere Liebe von Ewigkeit, hast dafür gesorgt, dass alle Lebewesen so leuchten, dass sie zu Zeichen unserer Gegenwart in unserem Universum der Liebe werden. Sie sollen leuchten, bis nach dem Ende der Welt, eine neue Erde und ein neuer Himmel entsteht, in dem alle Versöhnten mit uns ewig glücklich werden.
Da drängte sich ein kleiner Engel mutig an die Dreifaltigkeit heran, und sagte: Ich habe mich wieder einmal auf Erden umgesehen. Obwohl den Menschen die Schuld vergeben und Versöhnung mit Gott und einander möglich ist, zanken und streiten sie sich, und fügen einander in Kriegen und deren Folgen unsägliches Leid zu. Einige von Ihnen haben mich gebeten, bei der Heiligsten Dreifaltigkeit vorstellig zu werden, damit der Heilige Geist kräftig in der Kirche und Welt wirke. ER möge bewirken, dass Krieg, Elend und Streit einen guten Ausgang nehmen. Es sollten aber nicht nur die Waffen schweigen. Gottes Frieden, Vergebung und Erbarmen möge mehr bewirken. Die Menschen und Geschöpfe sollten ohne Gewalt, mit Gott und miteinander versöhnt leben können.

Da wandte sich Gottvater an den kleinen Engel und sagte: Ich habe Propheten und meinen geliebten Sohn auf Erden gesandt, und den Heiligen Geist, der sie allezeit an uns erinnern soll. Mehr können wir als Dreifaltigkeit nicht mehr tun, um allen Geschöpfen die Möglichkeit zu lassen, um uns in Freiheit lieben zu können. Die Drei Fichten tuschelten danach noch ein wenig aufgeregt unter sich, und zogen sich dann wieder in ihr Schweigen zurück. Vielleicht könnt ihr für sie diese Geschichte weitererzählen?

Der Allerheiligste

Ewiger, Gegenwärtiger Schöpfer und Herr, hilf uns beten und über DICH reden. O Gott, von dem wir alles haben, wir danken DIR für DEINE Gaben, und preisen DICH, weil DU uns liebst, o segne auch was DU uns gibst. ER lässt uns mit SICH reden, und was bewegt uns, dies zu tun? Versuchen wir in der unaussprechlichen Freude über Gott. über das Allerheiligste nachzudenken, und zu bekennen was geschieht. Es ist Heilszeit und heiliger Boden, auf dem wir es wagen, zu Gott dem Allerheiligsten aufzuschauen, der uns SEINEN geheimnisvollen Namen nennt. Wir sollen, wenn wir es wagen zu beten, IHM danken. IHN loben und preisen, für alles was wir sind und haben, denn ohne IHN, welch ein Grauen, sind und haben wir nichts. ER ist das Maß aller Dinge, ohne IHN existiert nichts.

Reden wir daher im Namen des Herrn, der alles erschaffen hat mit allergrößter Ehrfurcht vom Allerheiligsten, dem „ICH BIN DER ICH BIN DA“. Wir sind dann nie allein. ER ist der in der Monstranz aller Zeiten, aller Geschlechter, und in Ewigkeit verehrte Allerheiligste Gott Abrahams, Isaaks, Jakobs, Moses und aller Propheten mit dem wir es im Glauben auch heute wagen zu reden. Verleih o Gott. meinen Worten Gewicht, damit die Armen unserer Zeit, und wer ist vor Gott nicht arm, getröstet und ermutigt werden. Dieser Allerheiligste Gott. ohne den wir arm, krank, hungrig und durstig sind, hat uns ein Heer von Glaubenszeugen bis zu Johannes dem Täufer geschenkt, der es nicht wagte, DEM der nach ihm kommt, die Schuhriemen zu lösen. Da leuchtet der Morgenstern die von Gott erwählte Jungfrau Maria auf. Sie glaubt, und empfängt im Heiligen Geist, das eine ewige Wort Gottes, und schenkt uns durch sie, den Gottes- und Menschensohn Jesus Christus. Nur ER kennt den Allerheiligsten, gibt uns Kunde von IHM und lehrt uns, was im Willen des Allerheiligsten Glauben Hoffen und Lieben ist. Jesus Christus ist das vollkommene DA für Gott als SEINEN und unseren Vater, und für uns, und alles was es in Gottes Namen gibt. Die Herrlichkeit des Allerheiligsten wird durch IHN offenbar als Vater Sohn und Heiliger Geist, die ewige Quelle aller guten Gaben auch für uns. ER ist die sichtbare Gestalt der Liebe des Allerheiligsten, zu allen Menschen und Geschöpfen. ER ist der vollkommene Zeuge für das SEIN Gottes, des ICH BIN, und das ewig zeugende DER ICH BIN DA, des Allerheiligsten. Jesu Leben, der Tod am Kreuz, und SEINE Auferstehung, ist die Vergebung unrer Sünde und Schuld, in der Hoffnung auf ein ewiges Leben mit dem Vater Sohn und Heiligen Geist. In der Würde unserer Gottebenbildlichkeit, dürfen wir im Gnadengeschenk Gottes voll Freude bekennen: Wie der Allerhöchste, Allerheiligste „ICH BIN DER ICHBIN DA“, Quelle aller Liebe, allen Heiles, und alles Guten für uns ist, so sind wir, als Ebenbilder Gottes, das ich bin der ich bin da, für Gott den Vater, Sohn und Heiligen Geist, und alles was SEIN ist, im Himmel und auf Erden. Es segne und behüte uns, allezeit und in Ewigkeit der „ICH BIN DER ICH BIN DA“, unser über alles geliebter ewiger Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

Sehnsucht

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. O Gott hilf uns beten und reden. Allmächtiger, ewiger himmlischer Vater, DU Schöpfer des Himmels und der Erde. Wir danken DIR für alles was wir sind und haben und für alles, was DU nach DEINEM Willen als unseren Lebensraum erschaffen hast, und am Leben erhältst. DEIN sind wir mit allen DEINEN Gaben und Geschöpfen im Kosmos DEINER Liebe, und DEIN wollen wir auf ewig bleiben. Gewähre uns in DEINER Huld und Güte, dass wir DICH Abba, unseren geliebten Vater, von ganzem Herzen mit Leib und Seele und allen unseren Kräften lieben, DEINEM eingeborenen Sohn, unserem Herrn nachfolgen, und DEIN Heil und Segen überall mit allen Lebewesen teilen.

Du hast uns von Kindheit an, eine innige Sehnsucht nach DIR ins Herz geschrieben, die nur DICH, den einen Gott in drei Personen, den „ICH BIN DER ICH BIN DA“, als Spender aller Gnaden kennt, anerkennt und mit und in allem was es gibt anbetend verehrt. Diese heilige Sehnsucht, die nur durch DICH gestillt werden kann, hält uns an DIR fest. Sie rührt an DEIN göttliches, ewig liebevolles Herz, in der Gewissheit, dass nur DU allein, der uns und alles was es gibt, ins Leben erschaffen hat und am Leben erhält, diese Sehnsucht nach Dir ganz verstehst. Hab Erbarmen mit uns, dass wir es wagen, unsere Sehnsucht nach DIR in der Hoffnung zu bekennen, dass allein DU, unser Schöpfer, mit DEINEM Sohn und dem Heiligen Geist, unser ganzes Leben wie wir es uns wünschen, auch in ewiger Liebe verstehst.
DEO gratias. Laudetur Jesus Christus. Agnus DEI miserere nobis.

Gottesgabe die Zeit

Lieben und Erbarmen

Geliebter Herr Jesus Christus
im Vater und Heiligen Geist
vereinter Gottes- und unser
der Menschen Sohn

DU hast aus Liebe und
Erbarmen im Gehorsam
aus Maria DEINER und
unserer Mutter unsere

Menschennatur für uns nach
Gottes Willen durch DEIN
Leben Leiden den Tod am
Kreuz die Auferstehung und

Himmelfahrt zu unserem Heil
und der Erlösung von Sünde
und Schuld als unser Lebens-
und Sterbensmeister vollbracht

Und uns in DEINER Nachfolge in
der Gemeinschaft der Kirche
in DEIN Reich der Gerechtigkeit
und des Friedens berufen

Wir sollen wie DU im Willen
des Vaters das Erbarmen und
die Liebe mit allen Menschen
und Geschöpfen teilen

Ein Erbarmen und eine Liebe
die wir Gott und allen Schwestern
Brüdern und uns selbst schulden.
Aus tiefstem Herzen im Dank für

DEINE lebenslang erfahren Gnade
bitten wir DICH Vater Sohn und
Heiliger Geist statte uns neu mit
allem was hierzu nötig ist aus

DU ewige Liebe und Erbarmen
DU Kraft und Allmacht Gottes
rüste uns auf die Fürbitte Marias
und aller Heiligen zum Dienst aus

Und wenn es uns scheint als ob
wir manchmal verlassen wären
gegenüber der Macht des Bösen in
uns und um uns in dieser Welt

Stärke DU immer neu das Vertrauen
dass DU Ewiger Gott uns allezeit nahe
bist und uns hilfst einander zu lieben
und DEINE Erbarmen zu teilen

Betende Hände
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