Gott unser Vater

Ich preise Gott unseren Vater, für den Schutz in der Nacht, das Erwachen und alles, in einer Meditation an diesem Morgen Geoffenbarte, und Verborgene. Unseren allmächtigen ewigen Vater rühme ich mit allem, was ER im Himmel und auf Erden geschaffen hat, als denselben Geist, der über der Urflut schwebte, und durch SEIN Wort das Universum erschuf, um es solange ER will am Leben zu erhalten. Unser Vater ist mit dem Sohn, in der Einheit des Heiligen Geist, in drei Personen wesensgleich, der allerhöchste einzige von Ewigkeit zu Ewigkeit wirkende Allerheiligste Geist, der alle SEINE Werke belebt, wandelt, heiligt und am Leben erhält. Er ist der Geist und in SEINEM eingeborenen Gottes- und Menschensohn der Christus, das Wort, durch den das Universum geschaffen, von Schuld befreit und am Ende der Zeit gerichtet wird.

Es ist der Geist des Vaters, der in allen Sehern und Propheten im Alten Testament wirkte, die auf das Kommen des Erlösers hinwiesen. Derselbe Geist, der die Jungfrau Maria im Heiligen Geist zur Mutter Jesu, zur Mutter der Glaubenden, aller Christen, der Kirche und zu unserer Mutter erwählte. Es ist der Geist Gottes, der in SEINEM und unserem Sohn als Jesus Christus, dem Willen des Vaters gehorsam, durch SEIN Leben, Wirken, den Tod am Kreuz, die Auferstehung und Himmelfahrt, alles Nötige vollbrachte, um uns Menschen von allem Bösen zu bewahren und uns auf dem Weg der Wahrheit ins ewige Leben zu geleiten.

Es ist der Vater, der in SEINEM Sohn im Heiligen Geist in SEINER Kirche, für alle Völker und Geschöpfe das REICH der Gerechtigkeit und des Friedens errichtet und sichert. Der Allerheiligste Geist des Vaters, der durch SEINEN Sohn, in der Einheit des Heiligen Geistes, in allen Sakramenten und Handlungen der Kirche, das Erbarmen Gottes, die Vergebung der Sünden und die Auferweckung vom Tod bewirkt. Es ist der Geist des Vaters, der durch den Sohn im Heiligen Geist, im Glauben Hoffen und Lieben, alle Geschöpfe im Himmel und auf Erden mit allem Guten ernährt, ermutigt und zu allen guten Werken befähigt. Die Kraft im Heiligen Geist, die uns Menschen drängt, Gott für alle Gaben zu danken, IHM auch unsere Gaben darzubieten, damit ER sie im Heiligen Geist mit Seinen Gaben, in den Leib und das Blut SEINES Sohnes, als Speise und Trank für das Leben der Welt verwandele.

Es ist der Vater, der uns Menschen und allen Geschöpfen im Himmel und auf Erden, im Universum SEINER Liebe, im Sohn und Heiligen Geist nach den Gesetzen der Natur, alles Gute als Lebensraum in der Zeit schenkt. Der in der Kraft des Heiligen Geistes auch in uns Menschen und Geschöpfen Heil Segen und Heiligung bewirkt und uns als Kinder Söhne Töchter und Erben zu Zeugen der Herrlichkeit und ewigen Macht Gottes bis ins ewige Leben bestellt. Bitten wir unseren Allerheiligsten himmlischen Vater und den Gottes- und Menschensohn Jesus Christus in der Einheit des Heiligen Geistes, dass ER alles was er in uns und in SEINER Schöpfung begonnen, wie verheißen, im ewigen Leben in Gerechtigkeit und Frieden vollende.

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

Nachdenkliches

Vor Jahren habe ich mich in einem Referat mit Erkenntnissen aus der Altersforschung zum Übergang in den Ruhestand und den im höheren Lebensalter gestellten Aufgaben befasst. Ich entschloss mich damals, im Vertrauen auf die eigenen Kompetenzen und Erfahrungen, den für mich geeigneten Weg zur Umstellung auf den neuen Lebensabschnitt selbst zu entdecken. Nach längerem Ruhestand, habe ich genügend Erfahrungen gesammelt, um über den Ruhestand und das Älterwerden sprechen zu können. Ich hoffe, mit dem von mir gewählten Thema und den weiterführenden Überlegungen hierzu auch Ihrem Interesse, liebe Leser, zu entsprechen. In einem Resümee gehe ich auf die schwierige Zeit nach dem Eintritt in den Ruhestand, sowie auf Aspekte der aktuellen Lebenssituation, und des auf Zukunft offenen Lebens ein.

Viel belastender als erwartet, gestaltete sich der Übergang in den Ruhestand und die Veräußerung der psychotherapeutischen Praxis. Erst nach Abschluss der komplexen Verhandlungen, gelang es in einem längeren Prozess, den Tagesablauf an die neue Situation anzupassen, Kompetenzen zu aktivieren und in Handlungen umzusetzen. Ein Leben lang hatte ich gewirkt und reiche Erfahrungen gesammelt. Als ich nach Monaten die Chance erkannte, alle meine Ressourcen sinnvoll zu reflektieren, dem Drängen nach Gedankenaustausch zu folgen, und als Schriftsteller zu arbeiten, erkannte ich eine sinnvolle Aufgabe bis zu meinem Lebensende. Seither habe ich mich in drei Bänden „Geschichten und Gedanken“ zu Fragen des Lebens und Erlebens auch im höheren Alter geäußert. Über meinen Literaturblog „franz-schwald.de“ erreichte ich über die verschiedenen Kanäle im Internet einen größeren Leserkreis, um als Brückenbauer in einen fruchtbaren Dialog zu treten.
Die aktuelle Lebenssituation im sechsundneunzigsten Lebensjahr ist dadurch charakterisiert, dass ich Gott sei Dank, trotz körperlicher Beeinträchtigung in der Lage bin, mich voll dem Schreiben zuzuwenden. Ich biete aber meinen Lesern nur Inhalte an, die mich persönlich bewegen, und von allgemeinem Interesse, für das heutige und künftige Leben der Menschen erscheinen. Die persönliche Lebenserwartung akzeptierend, neige ich zu einer strengen Auswahl der Inhalte im Kontrast zu allzu pessimistischen Lebenseinstellungen. Stabilisierende Kontakte zur Familie, Freunden und Lesern, und die Freiheit von beruflichen Zwängen, ermöglichen einen gestaltbaren Tagesablauf, um Tätigkeit und Muse an das aktuelle Leistungsvermögen anzupassen. Ich bedanke mich für die Lebensumstände, die mir gestatten, als spätberufener Schriftsteller einen ersehnten Beruf auszuführen. Wie sich dies alles, wie von selbst entwickelte, habe ich in meinen Büchern und im Literaturblog in Lyrik, Kurzgeschichten und Artikeln hinterlegt. Diese Arbeiten sind Teil meines Dankes und Vermächtnisses an das Leben. Ich wende mich nun den Themen zu, die mich aktuell, und im Blick auf die Zukunft, sehr beschäftigen:

Als älterer Mensch, fühle ich mich besonders verpflichtet und berechtigt, mich zur Endlichkeit unseres Daseins, der Verantwortung gegenüber dem Leben, den Mitmenschen, unseren Nachkommen, und der auf Zukunft offenen Sinnfrage zu äußern. Gott sei Dank ist es mir noch vergönnt, bei vollem Bewusstsein der reichen Gaben des Lebens zu schreiben und zu arbeiten. Alles, was ich in mir, um mich und über uns wahrnehme, ist nicht einfach selbstverständlich, sondern des Nachdenkens wert. Ich verstehe mich selbst, die Mitmenschen, unsere Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Technik als ein Geschenk in unverdienter Gnade. Daher gilt vor allem unserem Herrgott Dank, in dessen Händen ich voll Vertrauen mein Werk lege in der Hoffnung, dass es unserem Schöpfer gefällt. Was ich zu sagen habe, richtet sich im Grunde an alle Menschen, die sich ihrer Endlichkeit bewusst, danach sehnen, aktiv und auf Zukunft offen zu bleiben.
Wieder einmal bekam ich, wie so oft, zur rechten Zeit ein Buch in die Hände. In der von Andreas Kruse, in 2. Auflage 2015 erschienen Arbeit, „Die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach“, werden Themen behandelt, die mir aus dem eingangs erwähnten Referat und nun auch aus eigener Erfahrung bekannt sind. Der Autor belegt am Beispiel von Johann Sebastian Bach, dessen erstaunliche Hingabe an sein Werk bis ins hohe Alter. Er weist nach, wie Bach, trotz eines an Entbehrungen, Gebrechen, und Konflikten reichen Lebens, die musikalische und kompositorische Schöpferkraft bis in die Stunden vor seinem Tod, zur Ehre Gottes kreativ entfaltete. Wir könnten fragen, welche Bedeutung für uns, die Lebensgeschichte von Johann Sebastian Bach zum Thema Älterwerden hat?

Unter den vormals gegebenen Umständen der Praxisabgabe mit 75 Jahren, konnte auch ich bei den körperlichen Gebrechen und seelischen Belastungen, nicht erwarten, noch drei Bücher schreiben zu können; schon gar nicht, dass mir das Schreiben, als Dialog mit den Menschen, zu einer so befriedigenden Aufgabe werden könnte, dass dies den Einsatz aller meiner Ressourcen rechtfertigte. Ich wusste nur, dass ich, mit meiner Biographie und dem zugewiesenen Schicksal, als ein „spätberufenes Talent“ versöhnt, in der Lage war, in allen wichtigen Entscheidungen im Leben, dennoch nie zu spät zu kommen. Was konnte mich demnach hindern, im höheren Alter noch ein freier Schriftsteller zu werden? Es stellte sich vor allem die Frage nach der Lebenserwartung. Leben und Tod sind aber als unverfügbare Vorgaben, neben anderen Grundworten wie „was ist Wahrheit und die Frage des Vorsokratikers Parmenides: Warum gibt es etwas und nicht Nichts“ und Pilatus im Verhör mit Jesus: „Was ist Wahrheit?“ Auch wir könnten die Frage stellen, was bedeutet uns heute Wahrheit, Leben und Tod? Könnte unser gelegentliches Schweigen ausdrücken, dass es uns bei dieser Nachfrage die Sprache verschlägt, weil es sich um grundsätzliche Themen handelt, die wir nicht im Griff haben, sondern die uns umgreifen? Ich möchte Sie, liebe Leser, einladen, mit mir zusammen in dieser Hinsicht das Leben und Werk Johann Sebastian Bachs zu betrachten, um über diese Grundworte und deren Bedeutung für unser Leben und Älterwerden nachzudenken:
Durch die Lektüre des vorgenannten Buches, sind mir vor allem die zwei Grundordnungen wieder ins Gedächtnis gerufen worden, vor denen wir nicht die Augen verschließen sollten: Es sind zwei unumstößliche Tatsachen, denen wir, wenn wir auf das Ganze des Daseins achten, begegnen. Schon viele Generationen vor uns hatten davon Kenntnis, und prägten die inhaltsschweren Sätze: „Media in vita in morte sumus“, und ich füge hinzu: „Media in morte in vita sumus“. Zu Deutsch: Mitten im Leben sind wir im Tod, und mitten im Tod sind wir im Leben. Johann Sebastian Bach anerkannte die zwei Ordnungen des Lebens und Sterbens, denen auch wir nicht entgehen können, und entfaltete in vorbildlicher Weise zur Ehre Gottes, sein schöpferisches, musikalisches Talent.

Pilatus stellt die Frage: „Was ist Wahrheit?“ Wir könnten ihm einfach antworten: „Wahr ist, dass wir leben und sterben“ Der Psalmist spricht davon, dass alles seine Zeit habe. Wir wissen todsicher, dies gilt auch für uns. Ohne gefragt zu sein, beginnt unser Dasein und endet, wenn wir es nicht stören, ebenso. Dazwischen liegen Tage und Nächte, und einige Jahre die Erfahrung von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Es obliegt uns allen, beim Älterwerden die genannten Grundordnungen des Lebens und Sterbens zu bejahen, in einem schöpferischen Prozess die eigenen Ressourcen zum Wohl des Ganzen zu entfalten, und vom Leben in Dienst genommen zu werden. Wir wissen, auch wenn wir es vermeiden, darüber zu sprechen, dass jede Stunde, Minute oder Sekunde, die uns geschenkt ist, ein Vergehen, und damit Sterben unserer verfügbaren Zeit ist. Genau so steht fest: Einmal werden uns sicher alle Handlungsmöglichkeiten auf Erden genommen, ohne dass wir den Tag, die Stunde oder Art und Weise unseres Todes genau kennen. Hoffen dürfen wir aber, dass andere Menschen, die dasselbe Schicksal mit uns teilen, noch nach uns da sein werden. Ihnen und den Bedingungen unseres gemeinsamen Daseins gilt daher, Generationen übergreifend, unser Sorgen und Handeln. Es scheint nicht nur, sondern es ist wirklich so, dass wir mitten im Leben von Geburt an auf unseren endgültigen Tod hin, auch im Vergehen der Zeit sterben. Es gilt aber auch der andere Satz, mitten im Sterben zu leben, ebenso. Kein Mensch, der natürlichen Todes stirbt, kennt, wie wir sahen, den Tag oder die Stunde. So besehen ist die uns geschenkte Zeit, immer auf Zukunft offen. Diese Offenheit auf Zukunft, diesen Vorlauf an Zeit, über den wir verfügen dürfen, gilt es zu sehen und zu nutzen. Es scheint mir allerdings schwieriger, Ihnen, liebe Leser zu erhellen, warum ich darauf bestehe, dass wir mitten im Sterben der Zeit auch Leben, sodass auch der Satz „Media in morte in vita sumus“ für uns gilt.

Angeklungen ist es bisher schon, dass wir uns damit abfinden müssen, dazu bestimmt zu sein, über den Anfang und das Ende unserer Existenz nicht zu verfügen. Wir stoßen mit der Frage danach, im Grunde auf ein Geheimnis, und sollte mich jemand fragen, wer ich bin, dann muss ich ehrlicherweise sagen, ich weiß nur dass ich auf dieser Welt bin und einmal nicht mehr in dieser Welt sein werde. Ich brauchte geraume Zeit, um zu erkennen, dass wir Menschen einander ein Geheimnis sind und bleiben, und uns ebenso in einem geheimnisvollen Kosmos bewegen, der all unserem Bemühen, ihn empirisch zu erfassen, widersteht. Kinder, und ich war selbst ein neugieriges Kind, aber auch Erwachsene, sind unter günstigen Umständen in der Lage, offen zu sein und zu bleiben für das Geheimnis des Werdens und Zieles unserer Existenz.
In meinen Büchern bin ich dem „Unerklärlichen“, dem Geheimnis und zielstrebenden „Drängen“, auf der Spur geblieben. Ich sprach auch schon davon, wie wichtig es mir wurde, beim Eintritt in den Ruhestand, den eigenen Weg zu finden, um diesem Lebensimpuls nachzuspüren. In allen meinen Erzählungen, in denen ich über das uns geschenkte Leben nachdachte, versuchte ich, die uns begegnenden Geheimnisse des Daseins zu wahren, und von der Freude über die zukunftsoffene Gegenwart und Geschichte der Menschen zu künden. Erst im höheren Lebensalter, nach dem Ende der beruflichen Pflichten, fand ich wieder Zeit und Muße, mich wie in der Kindheit, über das Wunder meiner Existenz, das geheimnisvolle Geschehen in mir, der Natur und die Geschichte der Menschen zu freuen. Auch darüber zu staunen, dass ich, ähnlich, wie Johann Sebastian Bach, bis zur Stunde, trotz aller mir auferlegten Gebrechen, und den im Leben mit unserem Volk und in der Völkergemeinschaft erlittenen Schrecken, nicht erstarrte, sondern offen bleiben durfte, für das Geheimnis der Zukunft:

Praktisch bedeutet das, dankbar zu sein, für den je neuen Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde. Ich wundere mich immer wieder, zu welchen Leistungen das menschliche Gehirn, auch in der erholsamen Nachtruhe, fähig ist. Manche Menschen scheinen das Geschehen von Tag und Nacht sehr stark zu trennen, sodass Traum und Fantasie eher als störend erlebt werden. Ich habe nicht nur beruflich seit vielen Jahren ein ungestörtes Verhältnis zu meinen Träumen. In den letzten Jahren beobachte ich die eigene Kreativität der Träume, die mir manchmal neue Erkenntnisse, in Form ganzer Handlungsabläufe, schenken. Die offenere Haltung neuen Einfällen gegenüber macht sich auch in überraschend auftauchenden Tagesfantasien bemerkbar. Auch die Beziehungen zu anderen Menschen veränderten sich im Ruhestand: Ich achte mehr auf die eigene und die Befindlichkeit der Anderen. Es ist mir bei Gesprächen ein Anliegen, den Dialog so zu gestalten, dass genügend Raum für das Auftauchen neuer Aspekte gegeben ist. Ich freue mich, wenn sich die Gesprächspartner in meiner Gegenwart sicher fühlen, und dann in der Lage sind, ohne Angst ihre eigene Meinung zu vertreten. Umständehalber bin ich auch mehr zu Hause, achte auf Haus und Garten und erlebe, immer wieder neu, im Werden und Vergehen, das Ereignis von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Ich bediene mich nicht nur der verfügbaren technischen Hilfsmittel, sondern ich bestaune und anerkenne immer mehr der Menschen Erfindungskraft, durch deren Produkte sie einen unverzichtbaren Beitrag für uns alle und die künftigen Generationen leisten. Muss ich noch besonders erwähnen, welche Fülle an Anregungen, Literatur, Kultur, Philosophie und Theologie sie uns schenken, um unser gegenwärtiges und künftiges Dasein zu gestalten?

Immer mehr fühle auch ich mich als Teil eines geordneten Ganzen, und berufen, mitzuwirken, um unser Dasein nach Kräften zum Wohle der Menschen mitzugestalten, und Schaden von uns abzuwenden im Wissen, dass wir alle inmitten des zeitlichen Vergehens, in unserem zukunftsoffenen Leben, einem endgültigen Ziel entgegen streben. Mit zunehmendem Alter musste ich aber auch unsere menschliche Existenz als ein Leben und Sterben in allen Formen bejahen lernen, und aus einem festen Grund – Natur – Selbst- und Gottvertrauen heraus, trotz, Schuld, Krieg, Verfolgung und Widrigkeiten, auf ein Generationen übergreifendes Zusammenwirken und Fortbestehen von Menschheit, Natur und Kosmos, zu vertrauen. Liegt es da nicht nahe, auch auf eine letzte Vollendung der irdischen Existenz zu hoffen, und uns der christlichen Botschaft auf Erlösung und ewigem Leben zu öffnen? Möge uns allen die Gnade zuteilwerden, dass wir uns in Glaube Hoffnung und Liebe vertrauensvoll vor unserem „Dreifaltigen Gott“, anbetend verneigen, der uns in allen bewussten und unbewussten guten Gaben unseres Daseins in lebensbewirkender väterlicher, zukunftsoffenen Liebe, über den Tod hinaus begegnen will. Wenn aber wir Menschen uns schon einander, nur unter Wahrung unserer auf Zukunft offenen Existenz in Vertrauen und Würde begegnen können, um wie viel mehr ist zu wünschen, dass wir der Zusage unseren Herrn Jesus Christus, dem Gottessohn vertrauen, der uns im Heiligen Geist, in Glaube Hoffnung und Liebe in eine sichere, glückliche, ewig offene Zukunft führen kann.

Glauben Hoffen Lieben

Geliebter gekreuzigter von den Toten auferstandener Herr Jesus Christus wir brauchen DEIN Evangelium und die weltweite Kirche so nötig, als Quelle unseres Glaubens, Hoffens und Liebens. Aus Maria, DEINER und unserer Mutter geboren, hast DU, unser Retter und Erlöser, alles vollbracht, was unsere Herzen im Willen des Vaters ersehnen. DU hast unter uns gelebt, ein Beispiel gegeben, und aller Zeiten Sünde und Schuld in DEINER Liebe zum Vater und zu uns gesühnt. Hilf uns, Geliebter, dass wir nie vergessen was DU aus Liebe zu DEINEM und unserem Vater für unser ewiges Heil getan hast. Danke DU IHM, an unserer statt, dass DU als derselbe der für uns am Kreuz starb, nicht im Grabe bleibst, sondern vom Tod auferstanden mit dem Vater im Heiligen Geist bis zum Ende der Zeiten und in Ewigkeit unter uns weilst. Ihr Heiligen, Seligen, Engel im Himmel, und ihr im Glauben erweckte und Gott suchende Brüder und Schwestern, stimmt mit der Gottesmutter in den österlichen Jubel der weltweiten Kirche ein: Der Gottes- und Menschsohn, der das Böse, die Sünde und den Tod besiegte, ist wahrhaft aus dem Grabe auferstanden, und den Jüngern und auch uns im Glauben erschienen, um uns Versöhnten nahe zu sein und in die ewigen Wohnungen Gottes zu führen.

DU allein geliebter Herr, kannst unsere blinden Augen, tauben Ohren, und unsere verzagten Herzen öffnen, um alles zu glauben, was DU gelebt und gesprochen hast. Vermehre und erneuere DU unseren Glauben, dass DU in DEINER Hingabe am Kreuz nicht nur unsere, sondern auch die Sünde und Schuld aller Menschen vor Gott und einander gesühnt hast. O Felix culpa, die uns einen solchen Erlöser schenkt. Heute noch dürfen wir, wie der Schächer am Kreuz, als von den Sünden Auferweckte mit DIR im Paradies DEINER Liebe zum Vater und des Vaters Liebe zu uns sein. Stärke und vermehre diesen österlichen Glauben und unser Vertrauen an DICH, dem Ursprung unseres Glaubens, wenn wir das Unrecht in Kirche und Welt mit allen enttäuschten Gottsuchern erleiden. Stärke DU Gottes- und Menschensohn, unser Erlöser und Retter, die Gewissheit, dass DU auf DEINE Weise mit dem Vater im Heiligen Geist, derselbe bist, der unter uns lebte, liebte, am Kreuz starb, aber nicht im Tode blieb, sondern als der von den Toten Auferstandene allezeit bis in Ewigkeit unter uns lebt und wirkt. Eine Heilige Hoffnung und Wirklichkeit, die unser Leben mit allen Geschöpfen im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens trägt und immer wieder erneuert. Öffne DU Herr und Gott, die Fenster und Türen unseres Leibes, der Seele und des Geistes, um DICH in jedem Wort der Propheten, dem Evangelium, der Liturgie, den Sakramenten, Gläubigen, und der Schöpfung, als den auferstandenen Herrn, unseren Trost und Beistand zu erkennen. Eine Hoffnung und Lebenswirklichkeit, die uns und alles, was es gibt, in der weltweiten Kirche des Vaters Sohne uns Heiligen Geistes, vor allem Bösen bewahrt und in die ewigen Wohnungen geleitet.

Erneuere stärke und belebe DU, Gottes- und Menschensohn auch unsere heilige und heilbringende Liebe zu DIR und zu DEINEM und unserem Vater und lass uns immer mehr die Liebe des Vaters zu DIR, zu uns und allen Geschöpfen des Universums erkennen. Hilf, dass wir DIR Gott, unserem Vater und Schöpfer, für alles, was wir an Leib, Seele und Geist, in DEINER weltweiten Kirche empfingen, und noch empfangen werden, danken, und DICH, unseren Vater, Sohn und Heiligen Geist lieben, loben und preisen. O über alles geliebter Herr und Gott, DU ewige Quelle alles Guten und Erbarmens, erneuere, festige und belebe diese heilige Liebe zu DIR, DEINEM Sohn und zu unseren Brüdern und Schwestern, damit sie alles, was es im Himmel und auf Erden gibt erfasse und verbinde. Mache uns im Heiligen Geist erfinderisch, DICH himmlischen Vater, durch DEINEN Sohn, in allem was es im Himmel und auf Erden gibt, ob DEINER Macht Herrlichkeit und Liebe allezeit und in Ewigkeit zu rühmen.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

O Gott

Wir erleben zuweilen die Not eines Habenichts, der weiß, dass alles was es gab, gibt und geben wird im Himmel und auf Erden nur durch DICH Bestand hat. DU, o Gott, hast alles ins Leben gerufen beim Namen genannt und bist als Schöpfer der „ICH BIN DER ICH BIN DA“ das ewige Jetzt. Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehört, kein Gedanke hat es erfasst, kein Wort zu sagen vermocht wer DU bist.

Wir und alles was es gibt sind wie ein Nichts unwürdig und unfähig DICH so zu preisen, wie DU es verdienst. Und dennoch! DEIN ewiges Licht leuchtet auch in dieser Dunkelheit und erweckt die Sehnsucht zum Leben, DICH, ohne den wir nichts sind, Abba, lieber Vater zu nennen, in der Hoffnung, dass DU diese Menschen mögliche Weise, DICH um DEINER SELBST Willen zu preisen, hörst und DICH unser erbarmst.

O Gott, wir haben keinen anderen Ort und kein anderes Wort, als „VATER“ unser, das Gebet, in dem wir alles, was wir sind und haben von DIR empfangen, und Dir alles, was wir durch DICH sind und haben darbringen. Mehr kannst DU Vater uns nicht schenken, und wir haben keine schönere Gabe für DICH, als DICH unseren Vater zu nennen. DU unser geliebter ewiger Vater, und wir, DEINE Geliebten, die DICH als Vater anrufen: „Geheiligt werde DEIN Name, DEIN Reich komme, und DEIN Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Gebet

Worte und Wort

Worte fliegen
hart und krumm
um´s fassungslose
Herz herum

Aus Schweigen
mit hell wachen
Sinnen kann ein
neues Wort gelingen

Drängt frohgemut
aus sich´rem Haus
bergend in die
Welt hinaus

Und schmiegt
sich dann in
bitt´ren Stunden
wie Balsam an
die Wunden

Worte und Sprache

12.8.13

Tagesgebet

O Gott der alles schuf und
lenkt DU hast uns diesen
Tag geschenkt. Wir loben
danken preisen Dich für

DEINE Gaben gnädiglich
DU bist’s der alles was
es gibt von Ewigkeit
unendlich liebt.

Der im Wunder SEINER
Kraft
uns erhält und Leben
schaft

Hilf DEINE Liebe DEIN
Erbarmen zu teilen mit
Reichen und mit Armen.
Lass uns folgen DEINEN
Lehren und DIR mit allem
angehören

Vergib uns Sünde Hass
und Schuld durch DEIN
Verschonen DEINE Huld
und lass uns DEIN Erbarmen

Trost und Segen weitergeben
Lass uns mit Danken und
Lobsingen DIR freudig
unsere Gaben bringen.

O Sonne der Gerechtigkeit
führ uns in Zeit zur Ewigkeit.
Erde singe dass es klinge
laut und stark DEIN Jubellied.

Himmel alle singt zum Schalle
dieses Liedes jauchzend mit.
Singt ein Loblied Eurem Meister
preist IHN laut ihr Himmelsgeister.
Was ER schuf was ER gebaut
preis IHN laut

Im Namen des Vaters Sohnes und Heiligen Geistes

Vaterunser

Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Die Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war am Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

O Gott unser Abba, lieber Vater, mit DEINEM Sohn Jesus Christus, unserem Herrn und dem Heiligen Geist, Du hast uns aus dem Schlaf erweckt, den Gabentisch so reich gedeckt. Wir danken loben preisen DICH für alles Gute gnädiglich.

DU ewig gegenwärtige Quelle unendlicher, alles erhaltender Liebe und Schöpfer allen Lebens, hast alles durch DEIN Wort ins Dasein gerufen, mit Namen benannt und nach DEINEM Willen geordnet. Alles, was wir sind und haben, was es auf Erden, im Himmel, und im Weltall in DEINER ewigen heiligen Liebe gibt, verdanken wir DIR.

DU hast mit Abraham und seinen Nachkommen einen ewigen Bund geschlossen, Moses DEINEN Willen, das Gesetz, und den Propheten die Hoffnung auf den Erlöser geoffenbart. DU hast Maria auserwählt Jesus Christus, den Gottes- und Menschensohn, im Heiligen Geist zu empfangen, um IHM in der Geburt als SEINE und unsere Mutter, die Menschennatur zu schenken.

ER, das Wort, durch den der Vater am Anfang im Heiligen Geist, alles was geschehen soll bewirkte, ER, Gott von Gott, wird einer wie DU und ich im Willen des Vaters unser Menschensohn. Er bringt Kunde vom Vater und ist für alle Geschöpfe der Weg die Wahrheit und das Leben hin zum Vater.

O Herr Jesus hilf uns zu verstehen, was DEIN Weg auf Erden, DEIN Leiden, Kreuzweg, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt für uns Menschen und alle Geschöpfe bedeutet. Entzünde immer wieder neu die Liebe und Dankbarkeit zu DIR, dass DU uns von aller Schuld und Sünde, gegenüber Gott und den Mitmenschen erlöst, und uns an DEINEM Tisch zur Gemeinschaft der Liebe im Glauben und Hoffnung einlädst.

DIR Herr Vertrauen wir alle unsere Sorgen und Nöte als unsere Opfergaben an, dass DU sie mit allem was wir sind und haben, dem Vater in DEINEM Opfer darbringst und an alle hungrigen Jünger als Speise zum ewigen Leben austeilst.

Nimm nach dem Male auch den Kelch all unserer Leiden in der Nachfolge Jesu in DEINE heiligen und ehrwürdigen Hände, danke dem Vater, segne und biete sie IHM als DEIN Blut des neuen Bundes DEINEN durstigen Jüngern zum Trank an.

Heiliger Geist, des Vaters und des Sohnes Band der Einheit entzünde in uns die heilige Liebe zu Gott, unserem allmächtigen Vater, zur Jungfrau und Mutter Maria, zu allen Heiligen und Seligen im Himmel, und allen Menschen und Geschöpfen auf Erden.

Lass uns allen Menschen und Geschöpfen verkünden, dass Gottes Reich nahe ist und gehe mit uns Hand in Hand auf Jesu Weg der Wahrheit, in SEINEM Frieden, ins gelobte Land, dem Vater entgegen.

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

Kirchengebet

Nehmen wir alle Vorbehalte und stolze Krtik an unserer Kirche zurück
mit der Bitte, dass unsere Mutter Maria bei ihrem Sohn Jesus Christus
für uns die Demut, Vergebung die Gnade und den Segen des Papstes erflehe, um uns wieder in den treuen Dienst der Kirche zurückzuführen.

Ave Maria

Sehnsucht

Mit DEINER
ganzen Fülle
bist DU im
Liebeswillen hier

Gott unser
Vater wie
sehnen wir
uns nach DIR

Lass uns
in DEINEM
Brot und
Wein

Im Gottesreich
Töchter und Söhne
sein

Hingabe Jesu an den Vater und an uns im Heiligen Geist

Trostworte

Im Namen des Vaters. des Sohnes und des Heiligen Geistes, erhebe ich meine Stimme, mitten aus der Not und Sorge um unser Wohl, als Menschen und Geschöpfe Gottes, in einer bedrohlich erlebten Zeit. Ich weiß nicht wie lange mir der Herr noch Zeit lässt, bevor ich, wie alle Menschen vor und nach mir, mein Leben mit Höhen und Tiefen vor IHM verantworten muss. Möge Gott mir das rechte Wort für Euch schenken: Vor aller Zeit, in Gottes ewiger Liebe, hat unser über alles geliebter Vater, das Universum in seiner Pracht und Schönheit geschaffen, um IHM und einander, nach Kräften zu dienen, und alle SEINE Werke in Ehren zu halten. Nicht erst heute, sondern seit Menschen gedenken, und wer könnte sich davon freisprechen, bedrohen Bosheit Sünde und Schuld, den Gottesfrieden in der Welt. Gott unser Vater, der Allmächtige, lässt aber die Sonne SEINER Gerechtigkeit und Liebe, bis zum Ende der Zeiten über uns allen scheinen. Alle Bosheit wird sicher im Gericht enden, die Schöpfung wird erneuert werden, und Gottes Reich ewig bestehen, davon künden alle SEINE Zeugen:
Unsere aller Hoffnung ist Jesus Christus, Gottes eingeborener Sohn, gezeugt nicht geschaffen vom Heiligen Geist, und geboren als Menschensohn von Maria der auserwählten Jungfrau. Nur ER war würdig und zu uns Menschen und Geschöpfen gesandt, um uns durch sein Leben die Liebe des Vaters zu offenbaren. SEINEM Willen gehorsam, die Bosheit Sünde und Schuld aller Zeiten zu sühnen, als Weg, Wahrheit und Leben, die Schuld vor Gott zu vergeben, und uns in der Kirche, im Heiligen Geist im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, die Hoffnung auf ewiges Leben zu schenken. Erheben wir, als SEINE Söhne, Töchter und Kinder, in Verbindung mit allen Menschen und Geschöpfen des Universums, im Glauben Hoffen und Lieben, dankbar unser Haupt zum Vater Sohn und Heiligen Geist, mit der Bitte, um Bekehrung, Vergebung und Erneuerung von Papst, Kirche und allen Menschen, zu einem Leben mit Gott dem Allmächtigen. Heilige Maria, Mutter der Barmherzigkeit, bitte Gott inniglich, uns in SEINER Liebe zu IHM zu bewahren, vor Bosheit und Krieg zu verschonen, und im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens versöhnt, allezeit zu SEINEN Ehren, zusammen leben zu lassen. Allerheiligster Vater lass uns solange wir in der Zeit sind von ganzem Herzen und mit allen Sinnen DEINE dankbaren Söhne und Töchter sein und die frohe Botschaft von DEINEM Erbarmen, Trost, DEINER Liebe und Zärtlichkeit, DEINEM Segen und Heil aus ganzem Herzen, mit allen Armen, Kranken, Leidenden, Suchenden, Einsamen und verzweifelten Brüdern und Schwestern, und die frohe Botschaft der Erlösung und des Gottesfriedens in der Nachfolge DEINES Sohnes und des Heiligen Geistes zu verkünden. Schenke uns, Herr und Gott, dem alles möglich ist, ein kindliches Vertrauen zu DIR als Abba, dass DU auch an uns das Zeugnis DEINER unzerstörbaren Liebe vollziehst, die DU in Jesus Christus geoffenbart hast, uns jetzt und in der Stunde unseres Todes, von DEINER Gnade gestärkt, sicher ins ewige Leben führst. Heilige Maria, gnadenvolle, bitte mit allen Engeln, Heiligen und Seligen für uns, dass sich in unserem Leben und Sterben der herrliche Wille des Vaters Sohnes und Heiligen Geistes erfülle.

Wort Gottes segne uns
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