Herre Christ

DU Spiegel der
Dreifaltigkeit
zum Trost
der ganzen
Christenheit

Das All erglänzt
in DEINEM Licht
auch wenn das
arme Herze bricht

Du Herr der
Herz und Sinn
erhellt der
alles eint in
dieser Welt

Du hast´s
vollbracht und
neues Leben
uns gebracht

Herbststimmung

Blätter taumeln von den Bäumen wie aus vergangener Zeit und liegen zuhauf. Mutter Erde breitet weit ihre Arme aus, hält und sammelt die Schwachen. Da liegen sie stumm; kein Windhauch wirbelt die Blätter auf. Für eine kleine Weile scheint für sie hier auf Erden die Zeit still zu stehen. In herbstlich leuchtenden Farben bedecken die Welkenden den spärlich vorhandenen Rasen, als wollten sie ihn mit einem Mantel aufgestauter Sommerwärme vor den anstehenden regnerischen und kühlen Tagen schützen. Es sind dieselben Blätter, die vom Frühjahr an, still und leise, wie es ihre Art ist, die Büsche und Bäume bekleideten, und uns mit ihrem Spiel in Sonne und Wind erfreuten. Mit ihnen sind auch wir unmerklich und unaufhaltsam durch die Sanduhr unserer Zeit geglitten. Wehmut und Trauer berühren unser Herz, wenn wir es zulassen, dass wir mit der uns umgebenden Natur auch in den Kreislauf des Werdens und Vergehens eingebettet sind.

Selbst wenn wir sicher wissen, dass sich unsere Bäume und Büsche nach Herbst und Winter, in jedem Frühling wieder in einem schmucken, grünen Blätterkleid vorstellen werden, bleibt es dem „homo sapiens“ nicht erspart, dereinst wie alles in der Natur zu enden. Vor Zeiten benannten bereits die Griechen dieses unausweichliche Geschehen „Chronos“, um daran zu erinnern, dass alles fließt und vergänglich sei. Rilke verwies in einem seiner Gedichte im Bilde der herbstlich fallenden Blätter, auch auf das eherne Gesetz der Zeit, aber ebenso hoffend, dass „EINER“ sei, der sie einmal unendlich sanft in seinen Händen auffange.

Herbststimmung

Worte und Wort

Worte fliegen
hart und krumm
um´s fassungslose
Herz herum

Aus Schweigen
mit hell wachen
Sinnen kann ein
neues Wort gelingen

Drängt frohgemut
aus sich´rem Haus
bergend in die
Welt hinaus

Und Schmiegt
sich dann in
bitt´ren Stunden
wie Balsam an
die Wunden

Das innere Auge

Mein inneres Auge
blicket weit bis an
den Saum der Ewigkeit
Das Herz klopft an
die goldene Tür ein
Engel Gottes tritt
herfür

Musik erklingt und
Sphärenklang ein
unendlicher Gesang
Die Lippen formen
ein Gebet das nur
Gottes Herz versteht

Und Tränen fließen
in der Stille als Zeugen
von der Seele Wille

Inneres Auge

Waisen

Herr Jesus Christus, DEIN und unser Vater, hat DICH zu uns Menschen gesandt. DU hast in DEINEM Leben alles nach dem Willen des Vaters für uns vollbracht. Du hast als Mensch unter uns gelebt, gelitten, bist unserer Schuld und Sünde wegen gekreuzigt worden und gestorben. DU hast die ganze Schöpfung miterlöst. Niemand, weder Tod noch Sünde, durfte und konnte DICH auf Erden festhalten. In der Liebe DEINES und unseres Vaters, bist DU am dritten Tag als Sieger über alle sündhafte Gottferne, aus dem Tode auferstanden und zu DEINEM, und unserem geliebten Vater zurückgekehrt. DU sitzt dort als Gottes Sohn, an dem der Vater Wohlgefallen hat, zu SEINER Rechten, bis DU, dem alle Macht gegeben, der im Willen des Vaters und Heiligen Geistes, wieder kommt, um Gericht zu halten über Lebende und Tote. DEINES, und unseres Reiches von Gottes Gnaden und Frieden, wird kein Ende sein.
Du hast uns auch zugesagt, dass DU uns nicht als Waisen zurücklassen wirst, und im Heiligen Geist allezeit und in Ewigkeit bei uns bist. Im Gottesreich, zu dem DU die Türe bist, bist DU bei uns. DEIN Vater ist auch unser Vater, und wir wohnen als DEINE Brüder und Schwestern, Söhne Töchter und Erben, mit DIR auch in DEINEM und unserem Himmel. Alles was DIR Herr Jesu gehört, teilst DU mit uns, und wir sind mit allem was wir sind und haben DEIN. DEIN Tod und die Auferstehung, ist auch unser Tod und Auferstehen. Wir leben noch auf Erden, wohnen aber als von Sünde Erlöste, mit Jesus Christus im Heiligen Geist, im Reich des Vaters in Frieden und Gerechtigkeit. Die Liebe Herr Jesu zum Vater, DEIN Erbarmen, Vergeben, DEINE Wahrheit, Treue, Güte, Huld, DEINEN ganzen Himmel schenkst DU uns, damit wir alles redlich teilen, und Gottesreich wie im Himmel so auf Erden wachse.

Danken wir dem Vater Sohn und Heiligen Geist, in dem wir in Einheit Kirche sind, für alle SEINE Gaben und Gnaden, die es in SEINER Kirche und Schöpfung gab, gibt und geben wird, von ganzem Herzen und mit allen Sinnen Gott, dem wir als Erlöste angehören, dass ER uns nicht als Waisen zurücklässt, sondern mit allem was ER hat und ist vor allem Bösen bewahrt.

Hoch gelobt sei ohne End das hochheilige Sakrament

Auf der Spur

Immer wieder staune ich darüber, wie vieler Überlegungen es wohl bedurfte, und welche Mühen Menschen auf sich nahmen, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wir in unserem Auto ein Navigationsgerät benutzen können, das uns hilft, den richtigen Weg zu finden. Auch die drei Könige konnten sich vor Zeiten auf ihren guten Stern verlassen, der sie zur Krippe des Gotteskindes führte. Der Philosoph Pascal folgte auch einer Weisung als er sagte, dass das Herz seine Gründe habe, die der Verstand nicht kenne. Ich habe vor Jahren meine schriftstellerische Arbeit mit einem Essay über die Einheit und Vielfalt eröffnet. Damals nicht wissend, was mich eigentlich dazu veranlasste. Ich fasste daher die Motivation zum Schreiben zunächst in den Begriff „Drängen“. Etwas Besseres fiel mir als Arbeitshypothese nicht ein. Insgeheim war ich mir aber sicher, dass sich alles nach und nach klären werde. Heute schaue ich in einem Rückblick auf das, was inzwischen geschah. Es sind zu meiner Freude, drei Bücher mit den unterschiedlichsten Themen entstanden. Manchmal habe ich schon darüber nachgedacht, warum und unter welchen Bedingungen ich gerade diese Gedichte, Aufsätze und Erzählungen geschrieben habe. Konkret frage ich mich heute, was der Navigator in mir gewesen ist, der die Auswahl und die Art und Weise der Themen meiner Gedanken steuerte. Als das Manuskript des dritten Bandes nach Abschluss letzter Gespräche mit meinem geschätzten Lektor vor mir lag, und noch einmal durchgelesen werden musste, lehnte ich mich zurück, atmete auf und sagte zu mir humorvoll: Ach bist Du klug und weise – ich hatte in diesem Augenblick den flüchtigen Eindruck, als könne ich das Ganze selbst gar nicht geschrieben haben.

Danach setzte ich mich in meinen Sessel im Wohnzimmer, in dem ich schon oft in allen möglichen Stimmungen saß. Plötzlich stieg in mir ein Lachen auf. Fragt mich nicht woher und warum? Eine solche Frage stellte sich für mich in jenem Augenblick wirklich nicht. Darum sagte ich zu mir, Franz, dieses Lachen hast Du Dir redlich verdient. Lass es lachen, wenn Dir jetzt danach ist. Und es kam mir in der Folge soviel „Unsinn“ in den Kopf verbunden mit der Erkenntnis, dass gerade bei Konflikten, in denen etwas Unerwartetes passiert, möglicherweise zugleich entscheidend Neues geschieht. Nur sind wir alle so klug und weise, dass wir diese Übungen der Demut nicht so sehr schätzen. Als mich danach mein Computer durch einen Bedienungsfehler ärgerte, kam das Lachen wieder. Ebenso bei der Schwierigkeit, mit einigen Unstimmigkeiten in der Kirche klar zu kommen. Ich musste dabei an den verehrten Papst Johannes XXIII. denken, von dem die folgenden Sätze überliefert sind: Ein Engel habe ihm einmal gesagt „Giovanni, nimm Dich nicht so wichtig, Du bist ja nur der Papst. Und an anderer Stelle sagte dieser gütige weise Mann über sich: „Ich gehöre nicht mir selbst, auch nicht den anderen Menschen, ich gehöre nur dem Herrn“. Könnte dieser liebenswerte Papst auch für uns gesprochen haben?

Nun aber zurück zu meinem Thema: Wir alle kennen die gelegentliche Schwierigkeit, im Verwirrspiel von Meinungen, Gedanken und Ansichten den rechten Weg zu finden. Wie oft war auch ich, bei inneren und äußeren Konflikten gefordert, zwischen wahren und falschen, guten und bösen Handlungen zu unterscheiden. Auch der Philosoph Heidegger scheint derartige und andere Erfahrungen zu Recht im Blick zu haben, wenn er von uns Menschen als denjenigen spricht, die zwischen Geburt und Tod ins Dasein geworfen seien. Mein innerer Navigator aber hält dagegen und sagt: „Wir sind ins Dasein geliebt.“ Mein Navigator half mir bis heute und hoffentlich auch in Zukunft immer zu entscheiden, was vor und mit Gott zum Wohl aller Menschen und Kreaturen nötig war. Es brauchte aber manchmal ein feines Gehör und viel Geduld, um seine Anweisungen zu vernehmen und zu befolgen. Der Navigator führte mich allerdings nicht nur auf leichten, gut begehbaren Wegen, denn gelegentlich, um im Bilde zu bleiben, musste er mir auch die Hand reichen, um mich an schwindelerregenden Abgründen vorbei zu führen. Das Ganze des Daseins kam dadurch aber immer deutlicher in meinen Blick. Heute habe ich mehr denn je den Eindruck, unter seiner Führung ein nützliches, und seiner Verantwortung bewusstes Glied der menschlichen Gesellschaft geworden zu sein. Jetzt kommt das Lachen wieder – und ich kann dies von einem Schmunzeln begleitet, auch so verstehen Es gibt in mir einen Navigator, eine Instanz der ich vertraue, die mir verlässlich ¬- wie ein guter Ratgeber – signalisiert, ob ich bei der Lösung schwieriger Aufgaben zu meinem und anderer Menschen Wohl oder Wehe auf dem rechten Weg bin. Zugegebener Maßen dauerte es in einigen Fällen aber etwas länger, bis ich gelernt hatte, was zu tun ist. Denn die Demut, früher sagten Menschen wie der Alttestamentler Deissler „Dienmut“ dazu, ist nicht meine naturgegebene Stärke. Aber es gibt ja. Gott sei Dank, noch meinen inneren Navigator. Ich verneige mich daher dankbar vor allen Weggefährten, die mich durch Ihr Leben und Arbeiten ermutigten, nach meiner Pensionierung als Schriftsteller zu arbeiten.

Der von mir verehrte Religionsphilosoph Welte, gibt einem seiner Werke den Titel „Auf der Spur des Ewigen“. Mit anderen Studenten hing ich einst an seinen Lippen, wenn er dozierte, denn es beeindruckte uns, dass bei ihm Lehre und Leben in Einklang standen. Ich kann analog nur von Weisungen sprechen, denen ich bei meinen Entscheidungen folgte, um zu klären, ob mein Leben und Handeln vor und mit Gott auch anderen Menschen und allem Geschaffenen dienen. In der Unbedingtheit des erfahrenen Drängens und meiner Erfahrungen im Umgang mit dem Schreiben zeigt sich für mich die fürsorglichen Handschrift Gottes in meinem Leben. Daraus folgt, dass es Menschen entlasten und insofern schön sein kann, nicht allein für alles auf der Welt verantwortlich zu sein. Und Anfang, und Ende sowie die Erhaltung unseres Lebens und der Schöpfung, mitwirkend getrost in Gottes Hände zu legen. ER lässt SEINE Werke, und ich gehöre dankenswerter Weise dazu, sicher nicht im Stich. Der Navigator in mir, möge mir wie bisher, auch in Zukunft beistehen, wenn ich bis zum Lebensende die Möglichkeiten des Internet nutze, um auf dem rechten Weg, der „Spur der Liebe“ zu bleiben. Gott dem Herrn unserem Schöpfer, dem Vater Sohn und Heiligen Geist, unserem göttlichen Navigator, vertraue ich nahezu blind. ER, der Herr, weiß es sicher besser als wir, was in der jeweiligen Situation gut für uns Menschen und die Welt ist.

Über Freundschaft

Vor Jahren schrieb ich einen Artikel über „Einheit und Vielfalt“. Die Motivation zu diesem Nachdenken, konnte ich damals nur sehr vage, als „ein Drängen“ bestimmen. Heute bewegt mich diese Frage in anderer Weise: Erfüllt von lebenslanger Erfahrung im Umgang mit Freunden, drängt es mich im höheren Alter, dankbar von der treibenden Kraft und dem Trost wahrer Freundschaft zu erzählen. Ohne zu ahnen, was in mir vorging, hat sich der Kreis meiner Freunde und die Art mit Ihnen zu reden, erweitert. In meinen drei Büchern „Geschichten und Gedanken“ habe ich davon berichtet, auf welchen Reichtum und Segen ich in meinem Leben zurückblicken darf. Ich erinnere mich immer wieder mit Freude an viele Begegnungen und das respektvolle Geben und Nehmen. Schaue ich mich in der heutigen Welt, wie sie sich uns darbietet um, dann scheint ach so viel von dem, was mich beglückte, den Blicken entzogen. Und dennoch gibt es auch in unserer Zeit eine tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Geborgenheit in tragender Freundschaft.
Ich habe Sie, die ich jetzt anspreche, zum großen Teil noch nie gesehen; als ich aber vor Pfingsten beim Rasenmähen den Einfall hatte, einen Text über Freundschaft zu schreiben, standen Sie mir lebhaft vor Augen. Geld und Gut, das heute unser Leben zu beherrschen scheint, kann ich Ihnen nicht anbieten. Hier in Oppenweiler gibt es aber einen Menschen, der Ihnen als Freund respektvoll die Hand reicht, denn ewige Freundschaft ist über uns alle ausgegossen. Dieses Geschenk geleitet uns im Wohl und Wehe bis in die Ewigkeit, und keine Macht der Welt kann wahre Freundschaft jemals zerstören. Ich freue mich, mit Ihnen und all dem, was mir bisher lieb und teuer war, verbunden zu sein. Möge der Heilige Geist diese Freundschaft segnen. Nach dem heutigen Gottesdienst, sagte ich tief berührt zu unserem Priester: „Ich habe in einem reichen Leben so viel Segen erfahren, dass es mir im Blick auf alle diese Freundlichkeiten, die Sprache verschlagen hat“. Auf den nachfolgenden Satz, dass ich aber gewiss wieder schreibe, wenn ich mich innerlich dazu beauftragt fühle, entgegnete er mit einem erlösenden Lächeln nur: „Bitte!“ Liebe Freunde: Die Kraft und stille Macht des Heiligen Geistes, vermag sogar einem Menschen wie mich, der aus Dankbarkeit gegenüber der Güte des Dreifaltigen Gottes verstummte, wieder unverbrauchte neue Worte zu schenken. Der Herr lässt uns ja nie als Waisen zurück. ER offenbart uns im Heiligen Geist alles, was SEIN und des Vaters ist, damit wir als SEINE Freunde mit allem Geschaffenen in Freundschaft leben. Verneigen wir uns daher vor Gott, seinen Werken und vor einander. Der Wahlspruch über der Heimschule Lender in Sasbach bei Achern: „INITIUM SAPIENTIAE TIMOR DOMINI“, dem ich folge, möge auch Sie trösten, bestärken und ermutigen.
Ihr Franz Schwald

Herr erbarme DICH

Das Herz der Welt

Einem geistlichen “Lesebuch“ gibt Urs von Balthasar den Titel „Das Herz der Welt“ und es hält, was es verspricht. Ich habe während einer stationären Behandlung dieses Werk zum wiederholten Male gelesen. Für den Dienst der Ärzte und des Pflegepersonals im Krankenhaus danke ich diesen, für die spirituellen Anregungen in seinem Buch, Urs von Balthasar. Hier folgen nun einige Gedanken als Impuls zum Thema Herz-Liebe-Gott:

Wenn ein kleines Kind die zärtliche Berührung seiner Mutter spürt, öffnet es die Hand, und greift, als ob es darauf gewartet hätte, nach deren Fingern. Wir Erwachsenen bedürfen auch lebenslang liebender Zuwendung und wissen genau, was geschehen kann, wenn sie ausbleibt. In der Folge leidvoller Erfahrungen sehen wir in der Realität und in den Medien Proteste, erhobene Fäuste, Hass und Gewalt bis auf den heutigen Tag. Was aber ist der sichere Weg, damit Fäuste sich lösen, Menschen einander die Hände reichen, und Schwerter sich in Pflugscharen verwandeln können? Unser himmlischer Vater, der dreifaltige Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, der wie Papst Franziskus unermüdlich betonte, die Liebe ist, hat uns Menschen nach SEINEM Bild und Gleichnis die Liebe ins „Herz“ gebrannt, auf die unsere Brüder und Schwestern, die Welt und Schöpfung sehnsüchtig warten. Wir sollen einander als Zeugen Gottes diese Liebe reichlich schenken.

Ave Maria

Christus ist erstanden

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, wage ich EUCH, liebe Brüder und Schwestern, wo immer ihr lebt, in großer Ehrfurcht vor der Wahrheit davon zu berichten, was mich gestern und heute beim Erwachen zutiefst bewegte. ICH danke und bitte den dreifaltigen Herrn und Gott, mir die Gedanken und Eingebungen zu schenken, die zur Betrachtung des Ostergeheimnisses zu unserem Heil, in unserer armen Welt und Zeit nötig sind. Was betrachten und leben wir Christen, wenn wir viele Tage lang Ostern feiern?

Wir feiern, wie uns die Schrift belehrt, das Glaubensgeheimnis, dass der Herr, unser Retter und Erlöser, von den Toten auferstanden ist, Aus Maria., der Jungfrau, im Heiligen Geist geboren, hat der Gottes- und Menschensohn unter uns gelebt, gelitten, wurde gekreuzigt und begraben. Wie die Schrift bezeugt, ist ER am dritten Tag, vom Tod auferstanden, und den Jüngern erschienen, um ihren Glauben zu stärken und uns zu zeigen, dass ER derselbe ist, der unter uns lebte und wirkte. Es musste geschehen, dass der Auferstandene sich den Jüngern offenbarte, damit sie erkennen, dass sich in IHM alles erfüllte, was über IHN geweissagt wurde. Die Jünger brauchten aber auch, wie wir, den Heiligen Geist, um den geliebten Herrn nicht im Grabe ihres Schmerzes und ihrer Trauer über die Sünde, die den Herrn zur Sühne ans Kreuz geschlagen, nicht in ihrer Hoffnungslosigkeit zu begraben. Sie mussten wie wir erfahren, wer Jesus Christus in Wirklichkeit ist. In SEINEM Leben, Sterben und Auferstehen, wurde für die Jünger und uns sichtbar, dass ER im Willen des Vaters alles vollbrachte, was zum Heil aller Menschen und Geschöpfe geschehen musste. Die größten aller möglichen Taten der Liebe, SEINES und unseres Vaters im Himmel, sollten in der Auferstehung SEINES Sohnes von den Toten, für allezeit und Ewigkeit geschehen

In IHM, unserem geliebten Herrn, hat sich an Ostern alles erfüllt, was ER in SEINEM Leben im Gehorsam zum Vater aus Liebe zu uns vollbrachte. ER ist unser geliebter Herr, dem wir es von Herzen gönnen, dass er in den Himmel aufgefahren, nicht mehr stirbt, um nun im Vater und im Heiligen Geist, als derselbe, der unter uns war, im Glauben, Hoffen und Lieben bis ans Ende der Zeit in und unter uns zu wohnen. ER bleibt zu Rechten des Vaters, bis ER im Auftrag Gottes wieder kommt, um alle Toten und Lebenden zu richten. Mit dem Vater im Heiligen Geist, ist ER das Herz Gottes in und unter uns. In der weltweiten Kirche, gegründet auf den Vater, Sohn und Heiligen Geist, ist ER der Ort der Verehrung und Anbetung, des Dankens und Lobpreisens. ER ist, der Tempel und Schmuck des Dreifaltigen Gottes auf Erden, der Ort der Gnadengaben, der Hoffnung, und unser Ruheplatz auf dem Weg in die ewige Heimat. Damit Jesus Christus, unser geliebter Herr und Meister, ewig unter uns leben kann, durfte ER nicht im Tode bleiben. In der Kraft des Heiligen Geist verehren wir IHN aber im Glauben, als denselben, der unter uns lebte und wirkte. ER ist das Herz, die Einheit, Vergebung, und das Erbarmen, in der weltweiten Kirche. In SEINEM Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, sei der wahrhaft von den Toten auferstandene Herr, allezeit bis in Ewigkeit gelobt und gepriesen. Amen.

Die Auferstehung der ewigen Liebe.
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