Fichten

Von meinem Arbeitszimmer aus kann ich das ganze Jahr über unsere drei Fichten im Garten sehen. In diesem Augenblick werden sie von der Sonne, die sich hinter diesigen Wolken verbirgt, so belichtet, dass sich ihre Konturen vor dem hellgrauen Hintergrund deutlich abheben. Leider habe ich sie, in Aufgaben vertieft, oft übersehen. Sie nehmen mir das aber nicht übel, denn sie wissen, dass ich sie gelegentlich innig betrachte. Im Laufe der Zeit sind wir sogar Freunde geworden. Vor Jahren konnte ich ihre grazile Gestalt, von meinem Schreibtisch aus, in ihrer vollen Größe bewundern. Inzwischen sind sie so gewachsen, dass ich ihre Spitzen beim Blick durch das Fenster nicht mehr erkennen kann. Daher muss ich mich vor ihnen verneigen, damit der obere Fensterrahmen ihnen nicht die Spitzen abschneidet. Jetzt bekomme ich Ihre volle Schönheit wieder in den Blick. Wir verweilen in gegenseitiger Freude einige Minuten, dann schenke ich auch der Umgebung meine Aufmerksamkeit.

Manchmal stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn sich die Natur im Lauf des Jahres nicht veränderte. Dann würden wir aber sicher die Geborgenheit vermissen, die wir mit dem Wandel der Jahreszeiten erleben können. Ohne unsere drei Fichten im Garten, wären wir bedeutend ärmer. Ihnen kann, fest verwurzelt, Wetter und Wind wenig schaden. Sie lassen sich selbst im Winter die gute Laune nicht nehmen, und bewahren auch unter ihren Schneemänteln, ihr ansehnliches Grün. Den Vögeln, die hier überwintern, bieten sie ein sicheres Versteck, und uns das Vergnügen, deren munteres Spiel zu beobachten. Die kahl werdenden Büsche und Bäume im Garten, die unseren herbstlichen Kummer spüren, mahnen uns wortlos, sie vor Einbruch der kalten Jahreszeit noch einmal genau anzuschauen. Ihre zarten Triebe, deuten uns dann an, dass sie schon darauf warten, die kalte Jahreszeit gut zu überstehen, um im nächsten Frühjahr, in der wärmenden Sonne, wieder zu neuem Leben zu erwachen. Alle Freunde in der uns umgebenden Natur, sollen aber wissen, dass wir für viele Jahre des stillen Beisammenseins dankbar sind. Wir werden uns auch in der nächsten Winterruhe nicht aus den Augen verlieren und öfters an einander denken. Die Sonne versinkt nun zusehends am Horizont. Von unseren drei Fichten ist nichts mehr zu sehen; die Dunkelheit hat sie verschluckt. Sie sind aber ganz sicher noch da, wie die Sonne, die sich schlafen legt, um uns nach wenigen Stunden der Nachtruhe, bei Tageslicht wieder zu neuem Leben zu erwecken, und auch in jeder Ruhezeit zu begleiten.

Waldpfad

Emmausbegegnung

Der Sommer schreitet voran. Bäume, Büsche, Wiesen und Felder zeigen sich von ihrer schönsten Seite. Emil treibt es hinaus in Gottes freie Natur. Er kennt die Straßen und Wege seiner engeren Heimat wie die eigene Westentasche. Von Jugend an zog es ihn immer wieder hinaus ins Freie. Er wurde von allem Neuen magisch angezogen, und war die Neugier in Person. Nur die Nacht setzte seiner Entdeckungslust eine Grenze; aber selbst in seinen Träumen spiegelte sich die durch nichts voll zu befriedigende Lebenslust. Zu Fuß wandernd und singend, gehörten ihm und seinen Freunden der Schwarzwald mit seinen Bergen, Tälern, Flüssen, Seen grünen Matten und schattigen, geheimnisvollen Wäldern. Fleißige, strebsame Menschen sind dort zu Hause, bestellen das karge Land, und leben mit ihren Tieren in ihren, an den Hängen klebenden Höfen, unter dem tiefgezogenen Dach, das ihnen auch bei Kälte und Schnee Schutz bietet.

Emil hatte längst die trauten Kindertage hinter sich gelassen, und andere Regionen unseres reichen Landes kennen gelernt. Bis zum heutigen Tag blieb ihm, nur unterbrochen von beruflichen Aufgaben, das Interesse an allen Gaben und Geschenken des Lebens erhalten. Das Heimweh führte ihn aber in diesen Sommer wieder einmal in seine Heimat zurück. Schon lange ist es her, seit er zum letzten Mal hier war. Wie in einem schönen Traum, breitet sich die Landschaft vor seinen Augen in wechselnden Bildern aus. Tiefe Täler, schwungvolle Höhen, Felder und Wiesen, und immer wieder einzelne Bauernhöfe, die sich an die Abhänge schmiegen. Gar wohl ist ihm zumute, und eine stille Freude begleitet ihn, alles, wie vor Jahren, wohl erhalten vorzufinden. Tief nimmt er die vielen Eindrücke in sich auf. Dankbarkeit erfüllt ihn. Er schämt sich einiger Tränen nicht, und ist ganz Auge und Ohr.

Da begegnet ihm unvermutet ein anderer Wanderer, der den gleichen Weg geht. Eine gegenseitige Vorstellung ist nicht nötig. Ein prüfender Blick genügt, um zu erkennen, dass sie unterwegs sind, fähig zu Reden und zu Schweigen. Sie gehen neben einander ein Stück des Weges. Es herrscht Stille, nur das leise Rauschen des Windes in den Tannen, und der unbeschwerte Gesang der Vögel halten sich nicht an die Stille. Das scheint die Wanderer aber nicht zu stören. Es fühlt sich gut an, mit ihren Gedanken und Gefühlen nicht mehr allein zu sein. Zunächst eher zögerlich, dann aber lebhafter, beginnen sie mit einander zu reden, als ob nun der Bann gebrochen, und Vertrauen möglich wäre. Wie einst die Emmaus-Jünger mit einander redeten, was sie und die Gemüter im Lande bewegte, so reden die Wanderer über das, was zurzeit in unseren Landen geschieht, und sie erregt. Sie erzählen sich die Geschichten von all den Krisen, in Europa, ums Mittelmeer, und in der Ukraine. Ja es gibt auch heute Tod und Leid und unschuldiger Menschen zu beklagen, wie damals, als der EINE schmachvoll für uns am Kreuz endete. Bei diesen und ähnlichen Überlegungen, vermochte die heile Welt der sie umgebenden Natur für eine Weile keinen Trost mehr zu spenden. Das Elend und die aktuellen Bedrohungen der Menschen, schienen alle Lebensfreude zu ersticken. Das Gespräch verstummte. Es gab plötzlich nichts mehr zu sagen. Nur die Vögel, die trotzig ihre zarten Stimmen erhoben, und die umgebende Natur, hielten dem Schmerz stand, und bildeten einen tröstlichen Raum, in dem eine Ahnung von Hoffnung und Zukunft die Erstarrung lösen konnte.

Die Wanderer bemerkten nun, dass sie nicht allein waren, tauschten verständnisvolle Blicke aus, und begannen wie damals die Emmaus-Jünger einander tröstend von der Hoffnung zu erzählen, die der EINE verlässlich eröffnete, der auch heute, als der geheimnisvolle Dritte mit ihnen ging. Jetzt ging ihnen ein Licht auf, und sie begriffen: Es war kein zufällige Begegnung, sondern eine Fügung mit der Aufgabe, einander auf dem Lebensweg zu trösten, und von der großen Hoffnung zu erzählen, dass der geheimnisvolle DRITTE lebt, bei ihnen ist, und als Grund aller Hoffnung erfahrbar wird. Emil sagte darauf hin zu seinem „Wegbegleiter“: Nun verstehe ich besser, wer uns zusammenführte, und uns im Gespräch über unsere gemeinsame Not und Hoffnung, so tröstlich beistand. Haben wir doch erkannt, dass wir keine Scheu nötig hatten all die Dinge beim Namen zu nennen, die uns bewegen. Wir Menschen leben eben nicht allein, und der geheimnisvolle DRITTE hat es so gefügt, dass er uns bei all unserm Klagen und Trösten ständig begleitet. Sein Begleiter entgegnete: „Ich finde es auch seltsam, und bin sehr überrascht, dass gerade Sie mir in dem Augenblick begegneten, als ich auf der Wanderung im schönen Schwarzwald, ähnlichen Gedanken nachging wie Sie“. Wie wohl hat es mir getan, Ihnen gegenüber kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen und zu erleben, dass wir zusammen im Bund mit dem DRITTEN, einander verlässliche Hoffnung zusagen dürfen. Emil darauf lächelnd: „Wir sind genau besehen, beide fröhliche Habenichtse, auf unserem Lebensweg mit dem Unbekannten: „Aber nicht mehr allein“.

Die Unterhaltung löste sich daraufhin vom Leid und Not der Zeit, und sie erkannten, dass sie noch lebten und der vom Tod Erweckte, sich in ihr Gespräch gemischt hatte, um sie zu ermutigen, und auf dem Weg der Wahrheit zum ewigen Leben zu trösten. Aufatmend sagte Emil: „Noch sind wir beide zusammen, und denken nach über unsere Chancen in Hoffnung.“ Über das Gesicht seines Begleiters huschte ein kleines Lächeln, als er spitzbübisch bemerkte: „Ja, aber was nützte es uns, wenn alles keinen Sinn hätte?“ „In Deinem Lächeln verbirgt sich die wichtige Frage, woher kommt, wer erhält, und wohin führt alles und wie ist es um die Zukunft von allem bestellt, gab Emil zur Antwort.“ An ähnlichen Überlegungen habe ich mich schon wund gestoßen. Aber es gab auch einmal eine Zeit, und ich ahne, sie ist jetzt wieder da, als ich sehr glücklich war bei dem Gedanken, dass unser ganzes Leben in guten Händen sei, und wir eine wirkliche Zukunft haben, der wir trauen können. Ich glaube, es könnte nun an der Zeit sein, eine kleine Rast einzulegen. Sie fanden einen Tisch und eine Bank. Emil packte aus seinem Rucksack Brote aus, teilte und segnete sie, und bot sie seinem Begleiter mit einem verständnisvollen Blick zur Speise an. Und siehe, da gingen Ihnen wie den Emmaus Jüngern die Augen auf, und sie gestanden sich wie sehr sie im Herzen bewegt waren, als der „Auferstandene“ sich in ihr Gespräch mischte, und sie sagten einander: „Brannte nicht die ganze Zeit unser Herz in uns, als wir mit einander redeten?“

Pilgerfahrt

Ein Gruß nach Pfingsten

Würden wir die Meldungen über alle Katastrophen und das tatsächlich Böse in unseren Tagen anbeten, dann müssten wir in Angst und Schrecken verharren. Wir übersehen dies alles nicht. Aber es gibt ja auch noch Pfingsten und den Heiligen Geist. Wir dürfen uns daher mit gutem Recht gegenseitig daran erinnern, dass wir immer auf den Heiligen Geist hoffen dürfen, denn auch unsere Zeit ist Gottes Zeit. Und der Geist, der uns allezeit hoffen lässt, wirkt auch in uns und durch uns.

Ich darf uns mit einem freundlichen Gruß vom Heiligen Geist und dem Lachen der Erlösten daran erinnern, dass wir als Christen getauft und gefirmt sind, um vor allen Menschen zu bekennen, zu welcher Hoffnung wir in Gott berufen und unterwegs sind. Ihnen allen wünsche ich daher im Alltag nach Pfingsten, eine gesegnete Zeit und frohes Schaffen. Mögen wir reichlich von den Gaben des Heiligen Geistes, im Glauben Hoffen und Lieben Gebrauch machen, und SEINEN Trost, Beistand und die Ermutigung, mit einander teilen. Die Freude und das Lachen der Erlösten, begleite Sie und alle die Ihnen am Herzen liegen.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Speise

Gott Vater hat
uns auferweckt
in SEINEM Sohn
den Tisch gedeckt

Dass wir allen
die auf Erden
nach ihrer Art
zur Speise werden

Danken wir Gott
dem Heiligen Geist
der uns den Weg
zum Himmel weist

Speise

Gott Vater hat
uns auferweckt
in SEINEM Sohn
den Tisch gedeckt

Dass wir allen
die auf Erden
nach ihrer Art
zur Speise werden

Danken wir Gott
dem Heiligen Geist
der uns den Weg
zum Himmel weist

Auferstehung des Universums

Hochgelobt und gebenedeit seist DU Vater, Sohn und Heiliger Geist, Alpha und Omega ewigen Lebens. Vor der Zeit, in der Zeit und in Ewigkeit, bist DU das göttliche Herz aller Liebe. Im Heiligen Geist hast DU uns, aus Maria der Jungfrau, Jesus Christus den Gottes- und Menschensohn geschenkt. ER nimmt im Willen der Liebe Gottes gehorsam unsere menschliche Natur an, damit durch IHN die Liebe des VatersR zu uns Menschen offenbar wird. ER ist als Meister der Liebe, als Retter und Erlöser zu uns gesandt, um uns aus den Fesseln der Sünde zu befreien. Im Leben, Tod und in SEINER Auferstehung, hat ER uns gezeigt, was zu einem Leben mit dem Vater Sohn im Heiligen Geist gehört. ER hat aus Liebe zu uns, SEIN Leben zur Sühne für unsere Sünde und Schuld hingegeben. Er durfte nicht im Tode bleiben, fuhr in den Himmel auf und sitzt zu Rechten des Vaters bis ER wieder kommt, um alle Lebenden und Toten zu richten. Der Gottessohn musste von den Toten auferstehen, damit sich alles, was von IHM geweissagt wurde, erfüllt. Durch Ihn mit IHM und in IHM, dem Auferstandenen, erfahren wir die ewige Liebe des Vaters zu IHM, zu uns und allen Geschöpfen im Heiligen Geist. In IHM geschieht unser Glaube, die Hoffnung, Liebe und ewiges Leben, unendlich mehr als das Herz und unsere Sinne ersehen können.

Welch staunenswertes Geschenk ist die Liebe des Dreifaltigen Gottes. Unser Herr, der Gottes- und Menschensohn, der unter uns gelebt, gelitten, gekreuzigt und begraben wurde, derselbe der von den Toten auferstand und wieder kommt zum Gericht, lebt ewig in der Herrlichkeit des Vaters. Und wir Menschen sind keine Spielzeuge eines herzlosen Schicksals, sondern geliebte Söhne und Töchter des ewigen Gottes, in SEINEM Reich der Gerechtigkeit und des Friedens. Dieser Herr, lebt nun mit SEINEM und unserem Vater im Heiligen Geist, in unseren Herzen und Sinnen, in der weltweiten Kirche, dem Ort der Anbetung, des Lobes und Dankes, und in unserem Glauben Hoffen und Lieben. Vom Tode auferstanden, bist DU Herr Jesus Christus, unser Weg, die Wahrheit und das ewige Leben in uns, um uns und über uns. Was Liebe himmlischer Vater zu DIR und DEINE Liebe zu uns bedeutet, hast DU uns durch Jesus Christus DEINEN Sohn gelehrt und bezeugt. Ohne IHN hätten wir keine Ahnung, wer SEIN und unser wirklicher Vater, die Quelle aller Wirklichkeit, im Himmel und auf Erden ist. Gib DU allmächtiger, himmlischer Vater, dass wir DICH und alles was DEIN ist, von ganzem Herzen mit allen Sinnen lieben, damit DU und DEIN Sohn in unserem Leben im Heiligen Geist auferstehen kannst

In allen unseren Lebensgefährten in Zeit und Ewigkeit, bist DU es Heiliger Geist, der uns lebenslang inspiriert, führt, begleitet, tröstet und uns beisteht. Mögest DU die Geistesgaben in uns und in der weltweiten Kirche zu neuem Leben auferwecken. Erlöse uns von allem Bösen und hilf uns, alles, was es gibt, in unserem Dasein in die Liebe zum Vater Sohn und zu DIR aufzunehmen: Dass wir uns, alle Geschöpfe, das ganze Universum, von der Mücke bis zu den Sternen, nicht als Gebrauchsgegenstände, sondern als DEINE, des Vaters und des Sohnes ewig Geliebte betrachten. Alle Welt die kam, wird vergehen. Das Universum der Liebe Gottes, unsere ewige Heimat, die mit Jesus Christus, dem von den Toten auferstandenen schon in uns angebrochen ist, kann niemals im Tode bleiben. Freut Euch mit mir. DER Herr, unser Vater, der Heilige Geist, das ganze Universum ist in der Auferstehung Jesu mit dem Vater im Heiligen Geist zum ewigen Leben auferweckt. IHN den Dreifaltigen immer wieder neu auferstehenden Gott und Vater, dem wir alles was wir sind und haben verdanken, dürfen wir, unsere Mitmenschen und alle Lebensgefährten in SEINER weltweiten Kirche, mit aller Kraft lieben wie uns selbst.

Tränen

Regentropfen
an den Scheiben
eine Träne rinnt

Träume durch
den Nebel treiben
mit dem Wind

Regentropfen
was wird bleiben
eine Träne rinnt

Trostlied

Lasst uns in
Frieden und
Eintracht
leben

Das Gute
lieben hegen
und pflegen

Den Tagen
Sonne und
Regen geben

Und der
Nacht einen
Engel der
wacht

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Veni creator

Ein Tropfen DEINER
Liebesfülle bewegt
der Herzen Stille
und es wird Licht

Wo Gottes Wort
in uns zerbricht
erhebst DU Sinne
und Gemüt damit es
wieder neu erblüht

Sind Gottes Worte
wie neu geboren
trösten sie unsre
armen Ohren

Des Vaters und
des Sohnes Erbe
ist zu sehen im
Wort und Werke

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