Der Dreifaltige

Die Schleier lüften sich leicht, und geben dem nach Liebe dürstenden Herzen den Blick frei auf DICH, Du dreimal Heiliger Gott, und die Sehnsucht schwingt mit, bei DIR zu sein. DICH Abba, lieber Vater, von Anbeginn bis in alle Unendlichkeiten zu schauen und Deine herrliche Gegenwart zu ahnen und zu rühmen. Wie oft hat dieses unruhige Herz in den „Vater unser Bitten“ geglaubt, dass Du da bist, DU unser aller Vater. Aber jetzt erhebst DU für einen Augenblick meine Seele zu Dir, Grund meiner Bestimmung. Stiller Jubel und Tränen der Freude fließen über. Nichts hindert mich mehr, DICH mit allen Sinnen zu loben und zu preisen; zu lauschen und zu hören, was Du mir zu sagen hast, DU sprechendes Geheimnis. Ohne eigenen Verdienst nahst Du Dich mir, und ich darf durch DICH, mit DIR, und in DIR, dem Heiligen, glauben, hoffen, und lieben. Lieber Vater, Freude und Trauer meines Lebens schenke ich Dir, und mein Herz öffnet sich weit. Tausend mal tausend Mal habe ich DICH gesucht, die Hände nach Dir ausgestreckt, und nun bist DU, unermessliches Geschenk, unser aller Vater, auch bei mir. Nimm Du mich in die Arme und berge mich in Deinen Schoß. Lege Deine gütigen Hände auf Dein Geschöpf und halte es fest. Es ist wahr, was wir glauben, und wirklich, was wir erhoffen und ersehnen. Du bist die Liebe, die alles Geschaffene mit Dir verbindet. Nun sind Schleier gefallen. Daher lade ich die ganze Schöpfung und alle Engel des Himmels ein, mir zu helfen, Dich zu preisen. Wie gut, wie groß, wie heilig bist DU, EWIGER, GÜTIGER, BARMHERZIGER. DU Vater aller Väter: Dein Wille geschehe in den Himmeln und auf Erden.

Und ich sehe im Geiste DEINEN geliebten Sohn, Jesus Christus, den Menschensohn zu Deiner Rechten. IHM gebührt wahrlich der Platz an Deiner Seite; IHM, unserem und meinem besten Freund. Wie unsagbar schön ist es, dass DU unser Meister und Herr nicht mehr leiden musst. Von Kindheit an bist Du Herr, als Sklave der Liebe und Zeichen der Hoffnung und Treue, an meiner und unserer Seite gestanden. DU, ein Bruder der Entrechteten und Verfolgten, ein Freund der Demütigen, Leidenden, Armen, Liebenden; unser aller Lehrer und Heiland. Meine Seele fließt über von DEINEN Worten wie ein Bach, der das dürre Land benetzt, damit die Saat Deiner Liebe unter uns Menschen aufgehen kann. An DEINER Hand und durch DEINE Worte belehrt, bereit zu sein, das Brot und den Wein des, Glaubens, Hoffens und Liebens, miteinander reichlich zu teilen. Der DU unsere Fesseln löst, uns aus den Schlingen des Bösen befreist, und uns auf unserem Weg voran gehst durch Kreuz und Auferstehung, hin zu Deinem und unserem Vater. Bitte Du, Heilige Gottesgebärerin, für uns bei Deinem Sohn um unser Heil, damit wir nicht verloren gehen, und den Eingebungen des Heiligen Geistes allezeit folgen.

Heiliger Geist, aufs Innigste mit dem Vater und dem Sohne vereint, erhebe unsere Seelen zu Dir, und gieße uns Deine Gnaden in reicher Fülle ein, damit wir im Glauben bestärkt, in der Hoffnung fest, und in der Liebe treu bleiben. O Sanctus Spiritus, bleibe gnädig bei uns: Du Weisheit der Klugen, Du Trost der Bedrängten, Du Glück der Liebenden, Du Ratgeber der Suchenden, Du Kraft der Zeugen, Du Friede der Betenden. Du Wort in unserem Mund, Du Richtung unseres Hörens und Begreifens, du Quelle allen Lebens. O Sanctus Spiritus, Du Erleuchtung unseres Geistes, Du Richtung unseres Glaubens, Hoffens und Liebens, gepriesen ja gepriesen, seist Du jetzt, allezeit und in Ewigkeit.

Amen

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

 

Dankbarkeit

Kohelet sagt, dass alles im Leben die ihm eigene Zeit hat. Lebenserfahrungen brauchen ihre Zeit zur Reife, die Bereitschaft und den Kairos, den rechten Augenblick, sie als Geschenk zu erfahren und in die Person Mitte aufnehmen zu können. Lang und beschwerlich ist manchmal der Weg, um Einsichten zuzulassen, die unser Herz berühren. Ja es braucht seine Zeit und günstige Umstände um zu erkennen, dass wir Erfahrungen mit allen Menschen auf Erden teilen, und den Mut gewinnen, einander zu vertrauen, zu trösten und zu begleiten. Dies gilt auch für intime religiöse Ereignisse. Nicht nur Pascal, Augustinus, und Paulus, sondern auch wir alle erleben unsere schweren und großen Stunden. Wenn uns die Gnade Gottes ergreift, dann kann die Freude am Herrn wachsen, und uns zur Erkenntnis führen, wie sehr unser aller Vater um unser Heil besorgt ist. Wenn uns die Liebe Gottes aufrichtet und zum Handeln befähigt, lichtet sich unser lähmendes Dunkel, und wir erleben im Geben und Nehmen, dass sich alles was uns trägt und umgibt, gut anfühlt, sodass sich unser Mund wie von selbst zum Lobpreis öffnet.

Wir begegnen, begrüßen umarmen und reden miteinander über alles, was uns im Leben begegnet oder schweigen, und geben einander die Hand, wenn uns die Worte fehlen. Es gibt aber auch unser Bedürfnis, Erfahrungen in Arbeit, Familie, Gesellschaft und Politik, in Muse. Sport, Musik, Kunst, Kult und Gebet, miteinander zu teilen. Alles, was uns Menschen im Inneren, Äußeren und im Religiösen begegnet, kann dazu führen, den in allem innewohnenden Segen zu entdecken. Geschieht dies in beseligenden Momenten, dann fühlt sich alles gut an, entzieht sich der Segen dann kann das zu einer tiefen Krise führen. Aber Grenzen, Krisen ja selbst Leiden, Angst und Schuld unser ständiger Begleiter, der Tod, können Gottes Segen nicht völlig zerstören. Wir dürfen darauf vertrauen, dass auch die satanische Gewalt in erschreckenden Formen, nicht das letzte Wort des Lebens ist. In hohen Stunden dürfen wir zu unserem Trost und zur Ermutigung erkennen, dass sich alles, was Gott in Seiner Weisheit und Güte erschaffen hat, gut anfühlt.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Das Herz

Das Herz sucht
nach Orten die
Brücken bauen
über die wir uns
zu gehen trauen

Der Liebe und
Freundschaft
eigene Worte
drängen durch
die enge Pforte

Diese Schätze sind
ein Zeichen dass
Hass und Feindschaft
weichen

Wenn wir uns
dann die Hände
geben und tief
in die Augen sehen

Kann Glaube
Hoffnung Liebe
sich erhebend
als Osterfreude
auferstehen

Die Auferstehung der ewigen Liebe.

 

Gebet am Dornbusch

Ich verneige mich vereint mit allen Gläubigen der Katholischen Kirche, christlichen Kirchen und  Menschen, die sich im Glauben an den einen Gott, und unserem Stammvater Abraham zugehörig wissen, tief vor DIR, dem  DREIFALTIGEN GOTT. Sende DEINE Engel aus, uns zu stärken und der Not zu wehren! DU mögest gepriesen sein mit all DEINEN Werken. Groß sind sie und wunderbar in ihrer lebendigen Vielfalt. Dank sei DIR für unser Dasein aus Deiner Hand, und DEINE ständige Sorge: Für die Sonne als Licht am Tage, den Mond und die Sterne als Wächter in der Nacht, und der
Gaben fülle im Kreislauf der Natur. Hochgelobt und gepriesen seist DU, für unsere Geschwister in der einen Menschheitsfamilie, Frauen, Männer und Kinder, deren Wirken und Gestalten von Anbeginn und das uns zur Pflege überlassene technische, geistige, geistliche und kulturelle Erbe.

Hochgelobt und gepriesen seist DU, HERR, von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen, Amen, Amen!

Dank Lob Ehre Herrlichkeit dem Vater Sohn und Heiligen Geist

 

Bekenntnisse

Weil sich tief in meinem Herzen, auf der letzten Wegstrecke des Lebens, Erfahrungen einstellen, die nicht nur mich betreffen, habe ich mich entschlossen, das was mich zutiefst erfüllt und bewegt, zu veröffentlichen. Als ich mich einst nach meiner Pensionierung gedrängt fühlte, aus dem Leben für das Leben als Schriftsteller zu arbeiten, wusste ich nicht, was daraus folgen würde. Alles was ich schrieb und was mir zufiel, habe ich treulich meinen Texten anvertraut, in der Hoffnung, als Brückenbauer mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben. Jetzt stellt sich ein neues Drängen ein, darüber zu sprechen, was ich mit bald dreiundneunzig Jahren noch zu sagen habe, bevor ich vor dem Richterstuhl Gottes mein Leben und meine Begabungen zu verantworten habe.

Immer mehr hat sich die Gottesfrage, und alles was ich im Glauben der Kirche zu hören bekam, noch einmal als eine Kraft und ein Drängen eingestellt, über unseren Glauben und meine Erfahrungen zu erzählen, weil es hilfreich sein könnte, diese Botschaft zu verkünden. Ich bemerke, dass ich immer mehr von Gott beansprucht werde, Zeugnis über meinen Glauben abzulegen. Es ist genau der Punkt, der mich einst bewog, alles stehen und liegen zu lassen, und in einem Spätberufenenseminar mit dem Abitur den Weg zum Theologiestudium zu gehen, um Priester zu werden. Dies geschah bis zu dem Augenblick als ich bekennen musste „ich kann nicht mehr“. Damals stand ich kurz vor den Weihen. Der weitere Weg war aber keine Unterbrechung, sondern nur die Möglichkeit, den Glauben in mannigfaltigen Formen neu und vertieft zu erfahren. Er war und blieb Richtschnur und  Weisung für alles, was es zu bewältigen und zu verstehen gab.

Es zeigte sich aber, dass ich nach der Pensionierung der Raum öffnete, mich wieder mehr mit unserem Glauben zu befassen und der Spur meines Herzens zu folgen, mit Gott im Gespräch zu bleiben, um IHM Ehre zu erweisen. Ich spüre nun wieder ein Drängen, mehr als bisher, über das zu reden, was mein ganzes Leben in Bewegung hielt, und in Bann zog. Es ist der Vater unser Schöpfer, der Sohn unser Erlöser und der Heilige Geist unser Tröster und Beistand. Immer zu Tag und Nacht bis zum heutigen Tag war mein Blick wieder auf Gott gerichtet, von dem wir alles haben, um von IHM, dem Herrn des Himmels und der Erde zu erzählen, der uns in unendlicher ewiger Liebe zugetan ist. Auch jetzt kommem die Tränen. Ich weine aber nicht, weil ich gequält, sondern  von Glück über Gott und meiner unendlichen Sehnsucht nach IHM bewegt bin. Könnt Ihr verstehen, dass ich nicht mehr schweigen kann?

Bleibt in Gottes Willen, in SEINEM Segen und Frieden. Ich bleibe im Gespräch mit Euch  dem Herrgott unserer Mutter Gott Maria, der Kirche, allen Heiligen und Seligen.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

 

 

 

 

 

Der Turm

Ich umkreise
den uralten
Turm lange

Ab und zu
zeigst DU DICH
freundlich
am Fenster

Wie schön
DU bist wir
schauen uns
an DU und ich

Es geschehen
Worte wie
tröstlich DICH
zu sehen ich
liebe DICH

 

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