Dankgebet

Lasset uns beten
im Namen des Vaters
des Sohn und des
Heiligen Geistes

Gelobt sei Jesus
Christus Gottes-
und der Menschen
Sohn in Ewigkeit

In IHM durch IHN
und mit IHM ist DIR
Gott Allmächtiger
Vater in der Einheit

Des Heiligen Geistes
Jetzt Allezeit und in
Ewigkeit Ehre Lob
und Herrlichkeit

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Lieb Herz

Lieb Herz mein scheuer
Vogel heb Deine Schwingen
an entwinde Dich den Gittern
zieh Deine freie Bahn

O fliege Vöglein reise
durchs Paradies der Zeit
ich lausche Deiner Weise
aus Raum und Ewigkeit

Auf starken edlen Schwingen
heb Dich zum Sternenzelt
und bau ein Nest den Dingen
im Astwerk dieser Welt

Du Vogel lass Dich nieder
beim fernsten Leid und Glück
und bringe Kuss und Lieder
der Liebe uns zurück

Dich Herz lass ich gewähren
mein Vogel fliege flieg
nimm Du in alle Sphären
auch meine Grüße mit

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Weihnachten

Wie Maria und Josef sind wir unterwegs. In Hamburg, feiern wir mit unseren Enkeln Paul, Emilia, Max, Nelle und Tamo, unter dem Christbaum im Schmuck der Kerzen und bunten Kugeln, zusammen mit ihren Eltern in diesem Jahr Weihnachten. In der Stille des Hauses darf ich, während die Frauen unterwegs sind, den Dank für alles durchbeten, was Gott in uns und durch uns in den letzten Monaten bewirkte. Grund genug, Ihnen zu erzählen, was uns in diesen Tagen umtreibt:

Die geschmückten Christbäume, mögen die Älteren unter uns an karge Zeiten erinnern, die viele Menschen auch heute wieder erleben. Der Gottessohn, das eine Wort ist Mensch geworden, um uns vor allem Bösen zu bewahren, und den Frieden mit Gott und mit allen Menschen und Geschöpfen, im Universums SEINER Liebe zu bringen. ER will in die Krippe unserer Herzen einziehen, um im Heiligen Geist in SEINEM Frieden mit Gott, mit allen Geschöpfen, lebenslang bis in unsere ewige Heimat bei Gott zu wohnen.

Der Vorhang des zeitlosen Maranatha lüftet sich an Weihnachten. Wir feiern mit der Ankunft des Herrn den Trost der Versöhnung von Himmel und Erde im Schmuck des Kosmos und Mikrokosmos. Der Jubel der Erlösten gilt unserem ewigen Vater, der in SEINEM Sohn im Heiligen Geist in uns wohnt, die Dunkelheit erhellt, und in SEINEM ewigen „Jetzt“ aller Welt ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes schenkt. Möge der Dreifaltige Gott unsere Herzen offen finden, und uns zu eigen annehmen. Danken wir IHM für das schönste Weihnachtsgeschenk, die Geburt des Gottes- und Menschesohnes Jesus Christus in unseren Herzen. Weihnachten, dieses Fest der Liebe, rückt aber auch unsere eigenen Maßstäbe zum Leben und Handeln wieder neu zurecht. Wenn wir an der Krippe wieder mit allen Engeln unser „Ehre sei Gott in der Höhe“ in die heutige Zeit hinein jubeln, dann wünschen wir Christen auch zugleich allen Menschen den „ wahren Frieden auf Erden“. Gott der Herr selbst, ist ja nicht nur an Weihnachten der Grund all unseres Glaubens, Hoffens und Liebens. Des sind wir von Herzen froh!

Legen wir Kinder, Söhne und Töchter Gottes, alles was uns hindern könnte, Jesus dem Gottes- und Menschensohn anzugehören, als unsere Gabe an SEINER Krippe nieder. Der Herr möge uns Christen im Heiligen Geist stets erneuern. Wir sind ja als glückliche „Habenichtse“ berufen, Gott für alle Gaben des Lebens zu danken, und in der uns geschenkten Zeit verantwortlich zu handeln. Wir haben doch allen Grund, unserer Würde und Herkunft bewusst, einander zu helfen, zu ermutigen, und das Licht der Freude über Gott erstrahlen zu lassen. Das Herrengebet gibt uns ja die Richtung und Mitte christlichen Lebens und Handelns vor.

Wie nötig brauchen wir IHN, unseren Vater im Himmel, damit auch wir väterlich sorgend, die Menschen und Schöpfung vor Schaden bewahren können. Groß, erhaben und überaus heilig sei und bleibe SEIN Name allezeit unter uns. Lobpreis und Ehre gebührt dem Herrn in unserer Mitte, der sein heiliges Volk, gütig und barmherzig, durch die Zeiten führt. Denn unserem lieben Herrn dürfen wir vertrauen, dass wir durch IHN, mit IHM und in IHM schon jetzt, und einmal ewig, im Herzen des Dreifaltigen Gottes, im Reich SEINER Gerechtigkeit und des Friedens wohnen dürfen. Bitten wir innig, dass Gottes Name auf Erden vor allem geheiligt bleibe und wir nicht andere Götzen verehren. Mögen wir Christen, uns im Heiligen Geist mit allen Menschen guten Willens in einer weihnachtlichen Bitte an den Heiligen Geist vereinen, um uns vor Spaltungen, Streit, und Kriegen zu bewahren. Der gnädige Gott, gewähre uns und allen Hungrigen und Dürstenden auch das täglich nötige Brot für Leib und Seele. Gott der Herr bewege unsere Sinne, den Verstand und das Gemüt und stehe uns bei, den Glauben und die Liebe miteinander geschwisterlich zu teilen. Der gütige Herr vergebe uns die Schuld, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben, und bewahre uns gnädig vor der Versuchung, durch unser Tun und Handeln vom rechten Weg abzuweichen. DEINER Macht und Herrlichkeit, o Gott, vertrauen wir alles, was uns um DEINES Namens Willen lieb ist, auch im neuen Jahr 2024 wieder an. Heilige Maria, Jesu, unser aller und der Kirche Mutter, und ihr Heiligen und Seligen im Himmel, bittet für uns, um Versöhnung und Frieden auf Erden. Die Vorstellung, dass auch ihr, liebe Freunde und Leser, vom Geist erfüllt, in euren Familien Weihnachten feiert, erfüllt uns mit großer Freude.
Ihre
Iris und Franz

Weihnachtsgebet

O Gott, DU unser im ewigen „Jetzt DEINER SELBST“ liebster Vater. Geheiligt werde ewig DEIN NAME. DEIN Reich komme wie im Himmel so auf Erden. Sende uns, wir bitten DICH inständig, den Heiligen Geist, dass wir DEINEM geliebten Sohn, der unsere Menschennatur annehmen will, die Herzenstüren öffnen. ER, DEIN einziges Wort, in dem DU uns und alles was es gibt, erschaffen und erlöst hast, wird an Weihnachten in uns neu geboren. Im Heiligen Geist will Jesus Christus als Gottes- und Menschensohn in uns uns wohnen, um uns ins ewige Leben zu führen. Durch IHN, mit IHM und in IHM hast DU Vater im Heiligen Geist uns, und alles was es gibt, erschaffen und erlöst. ER wird nach dem Willen SEINES Vaters am Ende der Zeiten, auch aller Lebenden und Toten Richter sein. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, singen wir mit den Engeln in der Heiligen Nacht. DEIN Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden, so beten wir mit Maria, der Magd des Herrn, im Vaterunser. Um unser tägliches Brot, die Vergebung unserer Schuld und um das Erbarmen für unsere Schuldner, bitten wir Gott jeden Tag. Möge unser Vater, der Sohn und der Heilige Geist uns auch an Weihnachten und allezeit im Glauben Hoffen und Lieben im Gottesreich der Gerechtigkeit und des Friedens auf SEINEN Wegen führen.

Frohe Weihnachten
Iris und Franz

Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib.

Morgengebet

O Gott DU hast
in dieser Nacht
so väterlich für
uns gewacht

Wir danken loben
preisen DICH
für alles Gute
gnädiglich

Dir Vater Sohn
und Heiliger Geist
sei allezeit was
Du gibst geweiht

Bewahre uns
auch diesen Tag
dass uns kein Leid
geschehen mag

Sonne der Gerechtigkeit gehe auf in dieser Zeit.

Hier folgt ein “Abendgebet”

DU, unser Gott, wohnst gewiss im Licht unendlicher Liebe, als Vater, Sohn, und Heiliger Geist. Niemand vermag DICH Herrlicher zu erfassen oder zu widerlegen. Sogar unsere Vernunft, und deren Schatten, die Zweifel, verneigen sich im Feuer der Liebe vor Deiner Schönheit und Größe. Du Höchster, dreimal Heiliger, ewig Gegenwärtiger, lässt uns DICH gnädig im Leben Tod und in der Auferstehung DEINES geliebten Sohnes, als unseren himmlischen Vater erkennen. DU Allerheiligster, Dreifaltiger Gott, Du wohnst wahrhaft, ebenso in allem Geschaffenen und in den Herzen der Menschen. Erwecke in uns den heiligen Geist, und berge uns im Schutze DEINER Kirche im Evangelium, im Glauben, Hoffen in der versöhnenden Liebe DEINES Sohnes. Durch IHN DEINEN gekreuzigten, von den Toten auferstandenen geliebten Sohn, unseren Herrn, den wir als unser Weg, die Wahrheit und das Leben verehren, führe uns zu DEINEN ewigen Wohnungen. Komm Vater, Sohn und Heiliger Geist, bewahre und beschütze uns in dieser Nacht und alle Tage unseres Lebens vor allem Bösen.

Abendlicht

Ein neuer Weg

Als ich gegen Ende des Jahres 1969 entschied, das Studium der Theologie zu beenden, konnte ich noch nicht sicher erkennen, wie es danach weiter gehen sollte. Bisher hatte ich als Spätberufener nach dem Abitur, mehrere Semester Philosophie und Theologie mit dem Ziel, Priester zu werden studiert, und stand vor den ersten Weihen. Obwohl ich damals, wegen der wirtschaftlichen Lage im Baugewerbe nicht damit rechnen konnte, bald einen befriedigenden Arbeitsplatz zu finden, sah ich im Versuch, in den früheren Beruf als Baukaufmann, zurück zu kehren, die einzige realistische Chance. Schweren Herzens fuhr ich einige Tage über Weihnachten nach Hause, um noch einmal über meinen künftigen Weg nachzudenken, bevor ich im neuen Jahr wieder nach Münster fahren würde, um mich an der Universität zu exmatrikulieren. Was dieser schwierigen Entscheidung voraus ging, habe ich ausführlich in der Erzählung „Entscheidung in Münster“ beschrieben. Aber wie so oft in meinem Leben, half mir in dieser unübersichtlichen Lage, ohne mein ersichtliches Zutun, ein gütiges Geschick wieder weiter:

Etwas nachdenklich und besorgt, stand ich nach Neujahr auf dem Bahnsteig in Basel, um in den Zug nach Münster umzusteigen. An den Waggons vorbei schlendernd, erblickte ich am Fenster eines leeren Abteils, eine hübsche Frau. Mein Interesse an ihr war sofort geweckt, und es gelang mir, einen freien Platz gegenüber dieser blonden Dame einzunehmen. Ich hatte mich nicht getäuscht: Vor mir saß eine sorgsam gepflegte, sympathische junge Frau, die hin und wieder von ihrer Lektüre aufsah, und mir ein freundliches Lächeln schenkte. Ich kann mich, als wäre es gestern gewesen, noch genau an diese erste Begegnung erinnern: Mir gegenüber saß eine attraktive, von der Sonne gebräunte Frau, mit sportlicher Kurzhaarfrisur. Sie trug einen roten Rollkragenpulli, einen farblich darauf abgestimmten rotkarierten Schottenrock, und passende Stiefel. Eine kleine, Weile verlor ich mich schweigend im Anblick dieser anmutigen, hübschen Erscheinung. Durch ihr einladendes, freundliches Wesen ermutigt, wagte ich es dann zu fragen, ob sie mit einer Unterhaltung einverstanden wäre? Sie stimmte lächelnd zu, und wir befanden uns kurz danach in einem anregenden Gespräch:

Ich erfuhr zu meiner Freude, dass sie nach einem Winterurlaub in der Schweiz, nach Münster unterwegs sei, um dort ihr Medizin-Studium fortzusetzen. Etwas Schöneres hätte mir in der gegebenen Situation nicht passieren können. Sie schien angenehm berührt zu sein, als sie hörte, dass ich ebenfalls nach Münster reiste. Meine Stimmung hellte sich zu zusehend auf, denn ich bemerkte, wie mich der Charme der hübschen Frau verführte, mich von der vermeintlich besten Seite zu zeigen. Beim Rückblick auf die anregende Unterhaltung während der Fahrt, will es mir aber gerechter Weise erscheinen, als ob ich mehr geredet hätte, als sie. Die Stunden vergingen jedenfalls wie im Fluge. Sie erzählte von ihren Ski-Ferien zusammen mit ihrer Familie, und ich sprach von den Weihnachtsferien in Rheinfelden und dem Studium der Theologie in Münster. Meine persönliche Situation, dass ich mich zum Ende des Wintersemesters an der Universität exmatrikulieren werde, blieb aber vorerst noch ungeklärt. Was wir einander darüber hinaus während dieser angenehmen Unterhaltung auf der Reise nach Münster zu erzählen hatten, vermag ich nicht mehr zu erinnern. Viel zu sehr war ich mit der Frage befasst, wie ich meine Reisebegleiterin dafür gewinnen konnte, uns in Münster wieder zu begegnen. Ich freute mich daher sehr, als sie ohne lange zu zögern bereit war, eine Einladung anzunehmen, uns in der Vorlesung über Psychoanalyse bei Professor Dr.med. Winkler wieder zu sehen. Wir saßen auch alsbald neben einander in der besagten Vorlesung. Der von mir sehr geschätzte Professor, musste sich von da an mit meiner geteilten Aufmerksamkeit bei seinen Vorträgen begnügen, denn es blieb nicht bei einem gemeinsamen ersten Besuch seiner Vorlesungen.

Welch ein seltsames Geschick hatte uns zum rechten Zeitpunkt zusammengeführt? Meine Entscheidung, das Theologiestudium zu beenden war gefallen, und jetzt, da ich dabei war, mein Leben neu zu planen, lernte ich diese hübsche Frau kennen. Dass sie mich über die übliche Nähe zu einer zufälligen Bekanntschaft hinaus interessierte, wurde mir eines Tages sehr bewusst: Am Prinzipalmarkt in Münster stehend, um den Karnevalsumzug zu beobachten, sah ich unvermutet am gegenüber liegendem Straßenrand eine hübsche blonde Frau, die meiner Bekannten erstaunlich ähnlichsah. Sie hatte sich zudem bei einem Manne eingehängt. An der Bitterkeit und Wut, die ich in diesem Augenblick bemerkte, konnte ich ermessen, wie viel sie mir schon bedeutete, denn sonst hätte ich nicht so eifersüchtig und enttäuscht reagiert. Den Stein, der mir vom Herzen fiel, hätten Sie, liebe Leser plumpsen gehört, als sie mir in einem nachfolgenden Gespräch glaubhaft versicherte, dass ich mich getäuscht hatte. Von da an nutzte ich jede sich bietende Gelegenheit, um mit meiner Bekannten zusammen zu sein. Sie bewohnte ein kleines, nach ihrem Geschmack eingerichtetes Appartement, durch das ich mich veranlasst sah, mein schlichtes Studentenzimmer aufzugeben, um auch ihr ein angenehmes Ambiente anbieten zu können. So erfüllte ich Ihren Herzenswunsch, gelegentlich bei mir vor einem offenen Kamin zu speisen und zu plaudern. In den vertraulichen Gesprächen konnte ich in den folgenden Monaten über meine schwierige Lage, die mit dem bevorstehenden Ende des Theologiestudiums entstand, ausführlich reden. Ihrem freundschaftlichen Zuspruch hatte ich es zu verdanken, dass in mir der Mut und die Hoffnung wachsen konnten, einen Studienwechsel zu erwägen.

Für mich stand bald fest, dass ich, wenn überhaupt, nur Klinische Psychologie studieren würde, von der ich mir im Beruf eine gewisse Nähe zur ehemaligen Ausrichtung als Theologe versprach. Ich gestehe gern, dass meine damalige Freundin wesentlich zur Entscheidung beitrug, noch einmal ein Studium zu beginnen. Sie erkannte, dass ich in dem bisherigen Examen, meine Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten nachgewiesen hatte, sodass ich mit Studienförderung rechnen durfte, um dann zusammen mit den restlichen eigenen Mitteln, ein Studium finanzieren zu können. Da aber mein bisheriges Studium geisteswissenschaftlich ausgerichtet war, und ich mit der Klinischen Psychologie einem naturwissenschaftlichen Studium folgen wollte war es ungewiss, ob ich den neuen Anforderungen gewachsen war. Daher stand für mich fest, dass ich nur bei einem guten Ergebnis im Vordiplom, in Psychologie weiter studieren würde. Nach diesen Vorüberlegungen war ich dazu bereit, einen Studienwechsel zu wagen. Zum Ende des Wintersemesters 1969/70 beendete ich mit der Exmatrikulation das bisherige Theologiestudium, und begann ab dem Sommersemester 1970 das Studium der Klinischen Psychologie an der Westfälischen Wilhelmsuniversität in Münster. Ich freue mich darauf, Ihnen liebe Leser, in einem folgenden Beitrag von den Begegnungen und Erfahrungen mit Menschen während des Psychologie-Studiums und dem Leben in Münster erzählen zu dürfen.

Heimatliche Stimmung

Spiegel-Phänomene

Unser Enkel sieht ein Bild auf dem sich Häuser im Wasser spiegeln. Auf die Frage „wer macht das?“ antwortet die Mutter „die Maler“. Die Mutter frägt „wer hat unser Haus gemacht?“ Pause – und gibt selbst die Antwort: „die Handwerker“. Der Opa erinnert sich an den Religionsphilosophen Welte, dessen Fragen „was ist das?“, und erkennt in der Spiegelung ein bedenkenswertes Phänomen: Wir erzählen fragenden Kindern Geschichten, und erklären ihnen die Welt. Das Fragen der Kinder setzt sich fort in der Neugier der Erwachsenen, und den jeweiligen Antworten, in Bildung und Wissenschaft. Wir bauen so an unserem Haus der Wissenschaft, durch Berichte über Erfahrungen in dankenswerte Bildung weiter. Auch die Erfahrung unserer Eltern und das Wissen der Menschen die vor uns lebten spiegeln sich in Bildung und Wissenschaft wieder. Der Philosoph fragt: „Was zeigen uns diese Spiegelungen?“ und antwortet: Wir Menschen spiegeln einander, bewusst oder unbewusst, Teile des Ganzen unserer Erfahrung. Der Tod scheint bei vielen Erkenntnissen keine Grenze zu bilden. Die Frage des Enkels „wer macht das“ führt aber weiter zu Phänomen des Sehens, Hörens, Redens, Fragens. Antwortens, Denkens und allen Spiegelns, an die Grenze allen Wissens.

Der Theologe schiebt die Frage des Enkels nicht zur Seite. Er ist berührt von der Tatsache, dass wir einander durch Spiegelung Erfahrungen auch derer weitergeben, die vor uns lebten. In aller Spiegelung, dem Fragen, Suchen, der Neugier und allen Phänomenen im Makro- und Mikrokosmos erkennt er das Spiegelbild eines Schöpfers, jenseits allen Wissens und Erfahrens. Er verneigt sich vor Phänomen religiöser Tradition, dem Schöpfer, der sich in aller Spiegelung, christlich in Phänomenen des Glaubens Hoffens und Liebens offenbart. Möge uns diese Betrachtung über die Frage des Enkels „wer macht das? Zur Frage des Parmenides „warum gibt es das und nicht nichts?“, und zum christlichen Dank an den Schöpfer und Erhalter aller Phänomene des Universums, im Glauben Hoffen und Lieben führen.

Zeit und Ewigkeit

Morgengebet

O Gott DU hast
in dieser Nacht
so väterlich für
uns gewacht

DU hast uns
aus dem Schlaf
erweckt den
Gabentisch

So reich gedeckt
wir danken loben
preisen DICH für
alles Gute gnädiglich

Bewahre uns auch
diesen Tag dass uns
kein Leid geschehen
mag

Die Ehre sei dem
Vater Sohn und
Heiligen Geist jetzt
und in Ewigkeit

Sonne der Gerechtigkeit gehe auf in dieser Zeit.
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