Kirchengebet

Liebe Brüder und Schwestern lasset uns in allen unseren Anliegen miteinander zu Gott unserem Vater und Schöpfer beten, IHM für alle Gaben danken, Ehre erweisen, mit allen Engeln, Heiligen und Seligen, Papst Leo XIV, und Gläubigen loben, preisen und IHN um Segen Heil und Frieden bitten. Heilige Maria, unsere Mutter, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes.

Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib.

Herbst

Blätter trudeln von
den Bäumen breiten
goldene Schätze aus

Kahle Bäume trauern
um ihr ehemals grünes
Haus

Doch ein Lied weiß
um den Segen von
Sonnenschein und
Regen

Denn nach langem
Warten wird der
Erde Garten

In jungen Grün im
nächsten Frühling
neu erblühen

Gebet

Herr und Gott, unser Schöpfer und ewiger Vater, wir danken DIR, dass DU uns DEINEN Sohn schenkst, um uns durch SEIN Leben, Leiden, den Tod am Kreuz und SEINE Auferstehung von den Toten, von den Sünden zu erlösen, durch die wir uns an DEINER Liebe verschuldeten. Wir preisen DEINE Kraft und Herrlichkeit, DEINE ewige Liebe, Vergebung und DEIN Erbarmen, das wir durch Jesus Christus, unsere Mitmenschen und alle Lebewesen im Universum DEINER Liebe erfahren. In DEINEM Sohn und im Heiligen Geist versammelst DU uns, DEINE Erlösten und Auferweckten, um den Gabentisch in Wort und Sakrament und Lehre der weltweiten Kirche mit Maria, allen Heiligen, Seligen und himmlischen Heerscharen, zum ewigen Lobpreis. Wir dürfen in österlicher Freude als Söhne, Töchter, Brüder Schwestern, DEIN heiliges Volk und Erben DEINER Gnaden, als von allem Toten Auferstandene, hinzutreten zu DIR, der Quelle ewig gegenwärtiger Liebe.

Durch DEINEN Sohn schenkst DU uns Anteil an SEINER Liebe zu DIR im Heiligen Geist. Alles was wir sind und haben, Leib, Leben und Geist verdanken wir, DIR, unserem Vater, dem dreifaltigen Gott und Herrn. In der Liebe zu DEINEM Sohn, erkennen wir. Dass Du allem, was es gab, gibt und geben wird, Leben, Ordnung und Sinn verleihst. Weil DU liebst, was DU erschaffen hast, können wir in allem DEINE segnende Hand erkennen, und DICH in allem was DU gibst, ehren und lieben. Bewahre DU Vater, Sohn und Heiliger Geist, uns vor allem Bösen, und erneuere unseren Glauben, die Hoffnung und Liebe auf unserer Pilgerreise zu Dir, in die ewigen Wohnungen. Sei DU unser immerwährender Trost und Beistand, im Blick auf unser Leben, und das Leben der Völker und Menschen, auch wenn wir in unserer Zeit. schmerzlich unsere Grenzen und Schuld, in der Ablehnung DEINER Liebe bis hin zur Möglichkeit der Verneinung erfahren. Segne uns und schenke uns im Heiligen Geist die Gnade, DICH und unsere Brüder und Schwestern, mit aller Kraft des Herzens und der Sinne zu lieben. Hoch gelobt und gebenedeit seist DU Vater mit dem Sohn in der Einheit des Heiligen Geistes allezeit und in Ewigkeit.

Im Namen des Vaters Sohnes und Heiligen Geistes

Dem Heiligen Geist

Innige Freude und Dankbarkeit drängt sich aus einer meditativen Stille ins Wort. Im Anfang war das Wort und es wirkt in unser aller Leben in Zeit und Ewigkeit. Es ist der unfassbare und zugleich wirkmächtigste Geist Gottes, der Heilige Geist, von dem ich zu reden wage. Wir können nur SEINE Wirkungen erkennen. ER weht wo und wann ER will. Alles ist aber durch IHN belebt. Der Heilige Geist erneuert, drängt, bestärkt, durchwaltet uns Menschen und alles Geschaffene um es nach Gottes Willen in Form zu bringen. In der Stille der Seele und im Handeln, fast unmerklich, wirkt diese kraftvolle Stimme, die unsere Herzen und den Verstand in alle Wahrheit einführt, und unsere schöpferischen Kräfte zum Dienst an einander in unserer Zeit ausrichtet. Es ist der Geist, der uns als Einzelne befähigt, das Wohl des Ganzen im Blick zu behalten. Der Heilige Geist der uns in der Liebe vereint und Standfestigkeit im Leben verleiht. ER vermag unser Vertrauen auf Gottes Wort und die Hoffnung auf ein ewiges Leben zu bestärken. Der Heilige Geist möge mir verzeihen, dass ich SEIN lebendiges Wirken in meinem und unser aller Leben in Zeit und Ewigkeit so spät gewürdigt habe. Uns allen wünsche ich die Fülle SEINER Gaben.
Gott befohlen.
Euer Franz aus Oppenweiler

Komm Heiliger Geist

Wahrheit

Wahrheit
sprengt
die enge

Brust ein
fordernd
Drängen

Hoher Liebe
Leid und Lust
zu benennen

Flieg Vogel zu
den Dingen über
Stock und Stein

Lass sie Unter
Deinen Schwingen
geborgen sein

DIR ewiger
Liebe Pfand
reichen wir
die Hand

Dass mächtig
wirke in uns
DEIN Band

Der Wahrheit
Kraft und ihr
Erbarmen

Sie führe uns
durch Zeit und
Raum

Den Glanz
der Ewigkeit
zu schau´n

Und auch auf
Erden froh zu
werden

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

Worte und Wort

Worte fliegen
hart und krumm
um´s fassungslose
Herz herum

Aus Schweigen
mit hell wachen
Sinnen kann ein
neues Wort gelingen

Drängt frohgemut
aus sich´rem Haus
bergend in die
Welt hinaus

Und schmiegt
sich dann in
bitt´ren Stunden
wie Balsam an
die Wunden

Gebet

Kirchengebet

Wir beten mit Papst Leo XIX um Vertrauen in die Kraft und den Segen des Vater Sohnes und Heiligen Geistes,um Glauben Hoffnung und Liebe um das EDrbarmen, die Güte und Gnade Gottes zur Erhaltung des Friedens und der Gerechtigkeit in unserer Welt und im Universum Gottes.

Hoch gelobt sei ohne End das hochheilige Sakrament

Gebet am Dornbusch

Ich verneige mich vereint mit allen Gläubigen der Katholischen Kirche, christlichen Kirchen und Menschen, die sich im Glauben an den einen Gott und unserem Stammvater Abraham zugehörig wissen, tief vor DIR, dem DREIFALTIGEN GOTT. Sende DEINE Engel aus, uns zu stärken und der Not zu wehren! DU mögest gepriesen sein mit all DEINEN Werken. Groß sind sie und wunderbar in ihrer lebendigen Vielfalt. Dank sei DIR für unser Dasein aus Deiner Hand, und DEINE ständige Sorge: Für die Sonne, als Licht am Tage, den Mond und die Sterne als Wächter in der Nacht, und der Gaben Fülle im Kreislauf des Werdens und Sterbens in der Natur. Hochgelobt und gepriesen seist DU, für unsere Geschwister in der einen Menschheitsfamilie, Frauen, Männer und Kinder, deren Wirken und Gestalten von Anbeginn und das uns zur Pflege überlassene technische, geistige, geistliche und kulturelle Erbe.

Hochgelobt und gepriesen seist DU, HERR, von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Amen, Amen, Amen!

Hoch gelobt sei ohne End das hochheilige Sakrament

Erstkommunion

Der kleine Erich, ein aufgeweckter, kluger und sehr neugieriger Junge, empfand es immer mehr, dass ein bedeutendes Fest nahte: Der Stadtpfarrer seiner Heimatstadt hatte ihn, zusammen mit den Buben und Mädchen seiner Klasse während mehrerer Wochen auf die Erstkommunion vorbereitet. Mit allen Sinnen wach, war er gespannt, den Erzählungen des Priesters über den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus Christus gefolgt. Dass der gütige Gottessohn, der am Kreuz sein Leben hingab, nicht im Tod geblieben, verwunderte den Jungen sehr, und dass der Menschenfreund und Wundertäter auf geheimnisvolle Weise weiterleben, und bei uns Menschen bleiben werde, löste in dem Buben, der den Berichten des geschätzten Priesters immer aufmerksam folgte, große Freude aus. Fast körperlich hatte Erich bei den Erzählungen des Priesters, die Wucht der Geiselhiebe, die Verhöhnung, den Verrat des Petrus, den Kreuzweg, und das bittere Sterben des Herrn, der ihm zum Freund wurde, miterlebt. Dass dies geschehen musste, um die Sünden und Schuld der Menschen zu büssen, konnte sein kleines, fassungsloses Herz, kaum verstehen. Warum, so schrie es in seinem Inneren, muss dieser Schuldlose so grausam sterben? Es tröstete ihn kaum, dass der liebe Heiland, so erzählte es der Stadtpfarrer, vor seinem Tod beim Abendmahl seinen Jüngern versprach, Er werde nach seinem Tod in Gestalt von Brot und Wein weiter unter ihnen bleiben.

Nun verstand Erich aber ein wenig besser, dass die Kirche SEINE Gegenwart in der Heiligen Messe so feierlich gestaltete. Er war schon so oft in der Kirche gewesen, und wäre auch gern mit den anderen Gläubigen zum Altar gegangen, um die Hostie, in der Gott wohnte, zu empfangen. Vom lieben Gott, der alles so gut gemacht, und uns Menschen SEINE Schöpfung anvertraute, hatte er in den biblischen Geschichten schon oft gehört. Wie groß und lieb musste Gott sein, der uns Menschen, die Welt und die vielen Sterne am Himmel, Mond und Sonne, die Tiere, und all die Pflanzen erschaffen hat, und für alles sorgte. Wie konnte dieser so erhabene Gottessohn in den Gestalten von Brot und Wein wohnen? Es wurde Erich fast ein wenig schwindelig, als er über dieses große Geheimnis nachdachte. Die Freude aber, dass er bald zu denen gehören sollte, die auch zu Kommunionbank gehen durften, um den Heiland in Brots Gestalt zu empfangen, vertrieb alle kindlichen Fragen. Es war ja auch zu Hause in der Familie zu spüren, was dieser Festtag für die Mutter und den Bruder bedeutete. Der Vater war damals im Krieg, wie die Väter der Klassenkameraden. Aber die geliebte Oma hatte auf ihre stille Weise den Festtag im Gebet vorbereitet. Sie, dessen war sich Erich sicher, hatte im Rosenkranz besonders liebevolle um Gottes Segen gebetet. Die Mutter sorgte dafür, dass Erich zu diesem Fest neu eingekleidet wurde. Er bekam einen dunkelblauen Kommunionanzug mit einem weißen Blütensträußchen am Revers. Dazu trug er ein weißes, offenes Schillerhemd, weiße Kniestrümpfe und schwarze Lackhalbschuhe. Er bekam auch eine schöne Kerze, ein neues Messbuch und einen Rosenkranz mit weißen Perlen. Die Anprobe klappte, und Erich fühlte sich beinahe wie im Himmel, so feierlich war ihm dabei zumute.

Der große Festtag nahte: Alle Kinder versammelten sich in dem der Kirche nahe gelegenen Kindergarten. Die Ordensschwestern sorgten aufgeregt für die richtige Reihenfolge der Kinder bei der Prozession zur St. Josefs Kirche. An der Spitze der Prozession wurden das Kreuz und die Fahnen getragen. Danach folgte die Stadtmusik, die mit einem feierlichen Marsch die Kinder zur Kirche begleitete. Ihm folgten die Erstkommunikanten: Voraus gingen sehr gesittet die mit Kränzen geschmückten Mädchen, in ihren weißen Kleidern, die Kerze, den Rosenkranz und das Gebetbuch in Händen, in Zweierreihe dahinter die Buben. Erich als einer der Kleinen, durfte neben seinem Freund Julius stolz die Bubenschar anführen. Dahinter folgte der lange Zug der Ministranten, und zum Schluss, nach den Kindern, zwei große Ministranten mit dem Weihrauch, dem Stadtpfarrer im Rauchmantel, und seinem Vikar. Diese beiden hatten allen Kindern am Vortag auch das Bußsakrament zur Vorbereitung auf den Empfang der Heiligen Kommunion gespendet. Auf diese Weise innerlich gerüstet, schritt Erich froh und erwartungsvoll neben seinem Freund Julius zur Kirche. Als die Kommunionkinder die voll besetzte Kirche betraten, erscholl die Orgel besonders feierlich, und die Gläubigen erhoben sich von ihren Plätzen. Ein kleines Gedränge musste sich aber erst auflösen, als die Kinder ihre Plätze in den mit Blumen bekränzten Bänken einnahmen. Erich schien es, als würde der Festgottesdienst sehr lange dauern, denn er konnte es kaum mehr erwarten, zum ersten Mal den lieben Heiland in der Hostie zu empfangen. Das Herz klopfte ihm bis zum Halse, als er endlich mit Julius zusammen nach vorne ging, um aus der Hand des Stadtpfarrers die heilige Kommunion zu empfangen. Was sich in diesem Augenblick im Herzen von Erich ereignete, bleibt ihm und allen Lesern ein Geheimnis. Einen so erhabenen Augenblick aber hatte Erich in seinem ganzen bisherigen Leben noch nicht erlebt. Er hatte große Mühe, seine Andacht bis zum Ende des Gottesdienstes mit dem Segen beizubehalten. Unter dem Gesang: “Großer Gott wir loben Dich”, bei dem der Organist alle Register zog, verließen die Kinder die Kirche. Bei strahlendem Sonnenschein empfingen sie ihre Eltern und Verwandten. Auch alle anwesenden Gläubigen zeigten ihre Freude durch Lachen und Reden und drängten sich, die Kinder zu sehen und zu beglückwünschen.

Nach all dem Beten und Feiern empfand Erich einen gesunden Appetit. Er erinnerte sich daran, dass ihn seine Mutter gefragt hatte, was er sich als Festtagsessen wünsche, und freute sich auf seine Spaghetti mit Tomatensoße und Koteletts. Was konnte es Feineres geben, um den hungrigen, frommen Magen, zu verwöhnen. Nach der feierlichen Dankandacht am Nachmittag, und dem Fototermin, klang der erhebende Tag der ersten Heiligen Kommunion in den Abend hinein aus. Mit dem Segen der Großmutter zur Nacht schlummerte Erich selig ein, um davon zu träumen, dass ihn nun ein ganzes Leben lang der gütige liebe Heiland begleiten werde, und dass er nun wie die Erwachsenen, beim sonntäglichen Gottesdienst auch die Heilige Kommunion empfangen durfte.

Lobpreis Gottes
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