Das Kreuz

Mir wurde in der Fastenzeit die Gnade zuteil, auf den Kreuzweg meines Lebens zurück blicken zu dürfen. Ich bin dabei auf selbstisch ungeordnete und auch auf wahre Liebe gestoßen. In schmerzlichen Trennungen von lieben Menschen, beim Leiden unter den Grenzen unseres Daseins, in Angst, Schuld und Einsamkeit, hat es mir oft die Sprache verschlagen. Aber auch im schmerzlichen Verstummen blieb noch die Hoffnung, dass Gott der Herr, unsere Klagen hören, und alles zum Guten wenden könne. Ich kenne aber auch Situationen, in denen mich der Schmerz so gefangen nahm, als gäbe es nur mein überwältigendes Leid. Jeder Mensch erfährt wie ich, in seinem Leben unausweichlich sein eigenes Kreuz. Wir Christen dürfen aber darauf vertrauen, dass uns der Herr in allem beisteht, und uns hilft, die Last zu tragen. Vielleicht möchte uns der liebende Gott durch Kreuz und Leiden auch nur von ungeordneten Strebungen befreien. Ich kann mir Gott den Herrn, der seine Schöpfung für gut befindet nur als „deus caritas est“ vorstellen. Mich erschreckt jedoch zutiefst, dass wir der Versuchung erliegen könnten, unser Kreuz, das uns mit Jesus Christus verbindet, zu verleugnen. Dies wäre das reine Entsetzen, ein Abweichen von Gottes Wegen, um Götzen zu dienen. Wohin uns die Anbetung fremder Götter nach „unserem Bild und Gleichnis“ führen kann, das ist auch in unseren Tagen auf vielfache Weise zu beobachten. Scheint doch die Verweltlichung, und Abkehr der Menschen von Gott, wie allgegenwärtig. Wir können das uns auferlegte Kreuz im Zerbrechen von Beziehungen, bei gegenseitiger Entwürdigung, im Leid, Elend und all unseren Grenzen im Alltag hautnah erleben. Und das nicht nur bei Anderen, sondern auf schmerzliche Weise auch in uns selbst. Wie wohl tut es dann, wenn Christen bei einander wohnend sich die Hand reichen, das Mögliche unternehmen, sich gegenseitig trösten, Gott unsere Not klagen, und SEIN Erbarmen anrufen. Wie nötig ist doch im Leid das tröstende Wort, die bergende Hand oder ein verständnisvolles Schweigen. Dass auf diese Weise manchmal ein Stück Himmel auf Erden, Gottes Reich wahrer Liebe ein wenig aufleuchten kann, habe ich viele Male in der Arbeit als Psychotherapeut und in anderen Begegnungen mit Menschen erfahren. Dadurch kann man gelegentlich erkennen, was es bedeutet, wenn einer der anderen Last trägt.

Das ist aber für uns Christen noch nicht die ganze Wahrheit. Denn aus allem Scheitern und Leiden erwächst ja auch immer wieder neue Hoffnung, Vertrauen und Liebe zu einander, und zu Gott unserem Vater. Er vermag in uns die Barmherzigkeit, und das Mitleid für einander zu erwecken, dessen es bedarf, um Sein Reich des wahren Friedens aufzubauen. Unser Herr und Meister Jesus Christus geht uns auf diesem Weg voran und lehrt uns IHM mit unserem eigenen Kreuz zu folgen. Dabei kann es geschehen, dass wir manchmal mehr unser eigenes, und nicht so sehr Jesu und Gottes Leid sehen und beklagen. Wer aber vermag zu ermessen, was der Herr an physischer Gewalt bei Seiner Kreuzigung erlitt, und immer wieder erleidet, wenn wir IHM die kalte Schulter zeigen, als müssten wir einen Störenfried aus unserem Leben beseitigen. Gott aber lässt trotz allem nicht ab von SEINER Liebe. Mit offenen Armen geht er immer wieder auf uns zu, oder trägt uns wie ein verirrtes Schaf, auf SEIBEN Schultern ins Reich des Friedens zurück.

Das Kreuz und Leid in unserem Leben erinnert uns immer wieder daran, wie nötig wir den Herrgott brauchen. Lassen wir daher vom göttlichen Winzer die ungeordneten Strebungen in uns beschneiden, damit der wahre Gott, der Gegenwärtige, uns in der Auferstehung Seines Sohnes begegnen, und im Heiligen Geist trösten, beleben und stärken kann. Aller Willkür und dem Spott ausgeliefert, fragt uns der Herr vom Kreuz herab, ist einer da, der Mitleid mit mir hat. Ich sage: Ja mein Herr und mein Gott „ adsum“. Immer wieder habe ich schwer darunter gelitten, wenn man Dir, einem meiner Brüder oder den Schwestern ein Leid zufügte. Erbarme Dich meiner, erbarme Dich unser. Ich höre wie von ferne DEINE Worte: „Heute noch wirst Du mit mir im Paradiese sein“. Lassen wir Kreuzträger diese tröstenden Worte Jesu tief in unsere geschundenen Herzen dringen. Welch ein Jubel, welch ein Trost für uns alle. Hängen wir das Kreuz, das Zeichen unserer Erlösung durch Jesus Christus, den Gottessohn, nie ab, und bleiben wir mit unserer Mutter, der Heiligen Maria, im Tod und in der ersehnten Auferstehung mit Ihrem, und unserem Herrn verbunden.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

Betrachtung

O Gott hilf uns beten und reden. Wir sind zutiefst berührt und betroffen vom österlichen Geheimnis und versuchen Worte zu finden, um auch nur andeutungsweise zu sagen, was sich in uns und für uns ereignet. Gott Vater Sohn und Heiliger Geist öffne DU unseren Mund, das Herz und alle Sinne, um über das österliche Geheimnis, dass DU bist zu sprechen. Wohin wir schauen, was uns bewegt und erfreut ist erfüllt vom österlichen Licht DEINER Gnade und Herrlichkeit. Andächtiges Lauschen und Staunen über alles was durch DICH geschieht und Hoffnung, dass wir uns zu DIR und zueinander öffnen, erfüllt uns. DU allein kannst den schweren Stein, der Sprachlosigkeit und Armut von unseren Seelen wälzen.

DEIN Sohn, Jesus Christus, den DU uns geschenkt hast, hat unsere Menschennatur im Gehorsam und Hingabe an SEINEN und unseren Vater angenommen. Aus Liebe zu uns hat ER alle unsere Not, Schuld und Sünde in SEINEM Leben und im bitteren Tod bis zur Gottverlassenheit gesühnt. Wie unendlich bitter ist es, dass wir DICH durch Lieblosigkeit entehrt und ans Kreuz geschlagen haben. Eine himmelschreiende Schuld und Sünde der Menschen bis auf den heutigen Tag ruft um Vergebung. Sie tobt sich aus am unschuldigen Gottessohn, dem Allerheiligsten, der aus Liebe zu uns und allen Geschöpfen gekommen ist, damit die heilige Liebe zum Vater, Sohn und Heiligen Geist wieder auferstehen kann. Denn Gott unser ewiger Vater konnte es nicht zulassen, dass wir mit SEINEM Sohn im Grab des Todes bleiben.

Dem Vater unserem Schöpfer, dem Sohn unserem Erlöser, und dem Heiligen Geist, unserem Beistand und Tröster verdanken wir alles, was wir sind und haben, unseren Leib und unsere Seele, alle Menschen und Geschöpfe, den Makro- und Mikrokosmos und das ganze Universum der Liebe Gottes als Wohnung und Kirche. In jeder Heiligen Messe erneuert sich der kostbare Tausch, dass der Herr uns SEINEN Leib zur Speise gibt, dass wir SEIN Blut zur Vergebung unserer Sünden empfangen, und ER unsere Liebe zu Gott, den Menschen und allen Geschöpfen darbringt. Tun wir dies zum Gedächtnis des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes, bis der Herr wieder kommt, um Gericht zu halten über Lebende und Tote. Christus ist erstanden, von des Todes Bandenschwebt er frei und auf SEIN Grab schaut er mit Triumpf herab. Lasst uns IHN bekennen, Herrn und Gott IHN nennen. Alleluja, Alleluja.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

Anbetung

Im Namen des Vaters
des Sohnes und des
Heiligen Geistes

Alles was Gott der
Herr erschaffen hat
und am Leben erhält

Alles was es von Anfang
an gab im Hier und Jetzt
bis zum Ende der Zeit gibt

Und im Himmel wie im
Universum göttlicher
Liebe auf Erden existiert

Soll mit uns vereint zu
Dank Lob Anbetung des
Allerhöchsten werden

Herr erbarme DICH unser
vergib unsere Sünde und
Schuld wie wir vergeben

Sei DU die Mitte und Quelle
unserer Liebe im Glauben
Hoffen Beten und Feiern

Erde singe dass es klinge
laut und stark Dein Jubellied
Himmel alle singt zum Schalle

Dieses Liedes jauchzend mit
singt ein Loblied unserm
Meister preist IHN laut ihr

Himmelsgeister was ER erschuf
was Gott erbaut juble laut. Die
Ehre Anbetung und Herrlichkeit

Sei dem Vater Sohn und Heiligen
Geist allezeit und in Ewigkeit
heilig heilig heilig heilig ist

Der Herr ER der nie begonnen
ER der immer war ewig ist und
waltet SEIN wid immerdar

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Abendgebet

Bevor des Tages Licht vergeht
hör Welterschaffer dies Gebet
der DU so milde und so gut
nimm gnädig uns in DEINE Hut

Gib dass kein böser Traum uns
weckt kein nächtlich Wahnbild
uns erschreckt die Macht des
Bösen dämme ein dass unser

Herz stets bleibe rein. Erhör
uns Vater der DU allezeit mit
DEINEM Sohn und Ebenbild
dem Geist regierst in Ewigkeit

Wir danken loben preisen
DICH für alles Gute gnädiglich
und sei im Dunkel dieser Nacht
das ewig Licht das uns bewacht

Licht in Dunkelheit

Unschuldige Liebe

Allerheiligster, ehrenwertester, allerliebster Vater aller Väter, DU der Schöpfer allen Lebens, hast uns Jesus Christus, von der Jungfrau Maria im Heiligen Geist empfangen, als Gottes- und Menschensohn geschenkt. Zum Erlöser und Retter geboren, hat ER für uns unter Pontius Pilatus gelitten. Gekreuzigt, gestorben und begraben ist ER vom Tod auferstanden. ER ist in den Himmel aufgefahren, sitzt zu Rechten des Vaters und wird wieder kommen in Herrlichkeit zum Gericht über Lebende und Tote. In Einheit mit dem Vater und dem Heiligen Geist ist ER von Ewigkeit zu Ewigkeit in SEINEM Reich der Gerechtigkeit und des Friedens im Himmel und auf Erden gegenwärtig. Wir beten DICH, den Vater Sohn und Heiligen Geist als unseren einen, Allerheiligsten Gott, der Quelle alles Guten, die unseren unendlichen Durst nach Liebe zu stillen vermag, von ganzem Herzen mit allen Sinnen an.

DU hast uns die unschuldige, heilige Liebe. die DICH und alles was es gibt, den Himmel, die Erde die Menschen und Geschöpfe, in der unendlichen Fülle DEINES Liebeswirkens geschenkt. DIR, dem Vater, Sohn und Heiligen Geist, dem „ICH bin der ich bin“ verdanken wir alles was wir sind und haben. Im Reich DEINER Gerechtigkeit und des Friedens sind wir im Glauben Hoffen und Lieben mit dem Papst, allen Gläubigen und Geschöpfen, im Schutz der Gottesmutter in DEINEM Namen und Anliegen, im Gebet um DEINEN Gabentisch in Wort und Sakrament vereint. DU sendest uns zu unseren Brüdern und Schwestern, um zu verkünden, dass DU uns unendlich nahe bist, die Flamme der ewigen Liebe in uns bewachst, und austeilst. Gestärkt durch DEINE Gnaden dürfen wir DICH und alles was DEIN ist rühmen, und alle Armen, Blinden, Lahmen, Kranken, Leidenden, Sterbenden, Enttäuschten an DEINEN Gabentisch einladen, um uns mit ihnen die Liebe und Freude über Gott schenken zu lassen.

Möge der Heilige Geist alles Wirkliche und Mögliche mit SEINER heiligen Liebe durchdringen, dass wir dankbar und vertrauensvoll Gott für die Gnade der unschuldigen Liebe, die uns mit IHM und mit einander in allem, was wir sind und haben, im Geist und Wahrheit verbindet danken. Anbetung, Ehre und Herrlichkeit sei dem Vater Sohn und Heiligen Geist allezeit und in Ewigkeit.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

Ut unum sint

Verneigen wir uns tief und voll Vertrauen, vor Gott unserem Vater, dem Schöpfer des Himmels uns der Erde, im Universum SEINER ewigen Liebe. Vor IHM dem ALLMÄCHTIGEN, BARMHERZIGEN, GERECHTEN, GEGENWÄRTIGEN, SEINEM Sohn Jesus Christus, unserem Erlöser, dem Weg der Wahrheit und des Lebens, und dem Heiligen Geist unserem Tröster und Beistand. IHM, dem DREIFALTIGEN, EINEN GOTT allen Lebens, gebührt Anbetung, Dank Lobpreis und Herrlichkeit in Zeit und Ewigkeit.

IHM bekennen wir im Licht SEINER Gnade, allen Heiligen, Seligen, der Heiligen Maria, allen Engeln und himmlischen Heerscharen, und Euch Brüder und Schwestern, dass wir seit Menschengedenken viel gesündigt haben, in Gedanken Worten und Werken, unsere übergroße Schuld. Wir haben DIR o Gott im Laufe der Geschichte nicht vertraut, und sind den Götzen des eigenen Willens nachgelaufen. DIR bringen wir als Buße und Opfergabe die Reue über unsere Verfehlungen und die Missachtung DEINER Gebote der Weltordnung dar. Wir erkennen vor DEINEM Angesicht auch die Schuld aneinander und die schmerzlichen Folgen durch Streit, Spaltung, Hass, Gewalt, Krieg, und Zerstörung des Daseinsraumes unserer Menschheitsfamilie vom Anfang der Zeit bis heute.

DU aber, Allerheiligster Gott, hast uns in DEINEM Sohn, durch SEIN leben den Tod und die Auferstehung, nach DEINEM Willen von Schuld und Sünde entsühnt, als versöhnte Brüder und Schwestern, zu Bausteinen DEINER Kirche gemacht. DU bist und bleibst im Heiligen Geist die Quelle allen Lebens auf Erden, der Einheit im Universum DEINER Liebe, aller Völker, in DEINER Kirche, und der Vielfalt DEINER Schöpfung im Himmel und auf Erden. DEINEM eingeborenen Sohn unserem Herrn, ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben. In IHM, durch IHN und mit IHM, leben wir in der Einheit mit dem Vater im Heiligen Geist, im Glauben und Lieben in der Zeit, in der sicheren Hoffnung auf ewiges Leben. Lass uns, DEIN Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, mit allen Menschen und Geschöpfen teilen, bis DU Herr Jesu wiederkommst, Gericht zu halten über Lebende und Tote.

Der Vater Sohn und Heilige Geist segne uns.

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

Ut unum sint

Verneigen wir uns tief und voll Vertrauen, vor Gott unserem Vater, dem Schöpfer des Himmels der Erde, im Universum SEINER ewigen Liebe. Vor IHM dem ALLMÄCHTIGEN, BARMHERZIGEN, GERECHTEN, GEGENWÄRTIGEN, SEINEM Sohn Jesus Christus, unserem Erlöser, dem Weg der Wahrheit und des Lebens, und dem Heiligen Geist unserem Tröster und Beistand. IHM, dem DREIFALTIGEN, EINEN GOTT allen Lebens, gebührt Anbetung, Dank Lobpreis und Herrlichkeit in Zeit und Ewigkeit.

Bekennen wir IHM im Licht SEINER Gnade, allen Heiligen, Seligen, der Heiligen Maria, allen Engeln und himmlischen Heerscharen, und Euch Brüder und Schwestern, dass wir seit Menschengedenken viel gesündigt haben, in Gedanken Worten und Werken, unsere übergroße Schuld. Wir haben DIR o Gott im Laufe der Geschichte nicht vertraut, und sind den Götzen des eigenen Willens nachgelaufen. DIR bringen wir als Buße und Opfergabe die Reue über unsere Verfehlungen und die Missachtung DEINER Gebote der Weltordnung dar. Wir erkennen vor DEINEM Angesicht auch die Schuld aneinander und die schmerzlichen Folgen durch Streit, Spaltung, Hass, Gewalt, Krieg, und Zerstörung des Daseinsraumes unserer Menschheitsfamilie vom Anfang der Zeit bis heute.

DU aber, Allerheiligster Gott, hast uns in DEINEM Sohn, durch SEIN leben den Tod und die Auferstehung, nach DEINEM Willen von Schuld und Sünde entsühnt, als versöhnte Brüder und Schwestern, zu Bausteinen DEINER Kirche gemacht. DU bist und bleibst im Heiligen Geist die Quelle allen Lebens auf Erden, der Einheit im Universum DEINER Liebe, aller Völker, in DEINER Kirche, und der Vielfalt DEINER Schöpfung im Himmel und auf Erden. DEINEM eingeborenen Sohn unserem Herrn, ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben. In IHM, durch IHN und mit IHM, leben wir in der Einheit mit dem Vater im Heiligen Geist, im Glauben und Lieben in der Zeit, in der sicheren Hoffnung auf ewiges Leben. Lass uns, DEIN Reich der Gerechtigkeit und des Friedens. mit allen Menschen und Geschöpfen teilen, bis DU Herr Jesu wiederkommst, Gericht zu halten über Lebende und Tote.

Der Vater Sohn und Heilige Geist segne uns.

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

Waisen

Herr Jesus Christus, DEIN und unser Vater, hat DICH zu uns Menschen gesandt. DU hast in DEINEM Leben alles nach dem Willen des Vaters für uns vollbracht. Du hast als Mensch unter uns gelebt, gelitten, bist unserer Schuld und Sünde wegen gekreuzigt worden und gestorben. DU hast die ganze Schöpfung miterlöst. Niemand, weder Tod noch Sünde, durfte und konnte DICH auf Erden festhalten. In der liebe DEINES und unseres Vaters, bist DU am dritten Tag als Sieger über alle sündhafte Gottferne, aus dem Tode auferstanden und zu DEINEM, und unserem geliebten Vater zurückgekehrt. DU sitzt dort als Gottes Sohn, an dem der Vater Wohlgefallen hat, zu SEINER Rechten, bis DU, dem alle Macht gegeben, im Willen des Vaters und Heiligen Geistes, wieder kommst, um Gericht zu halten über Lebende und Tote. DEINES, und unseres Reiches von Gottes Gnaden, wird kein Ende sein.

Du hast uns aber zugesagt, dass DU uns nicht als Waisen zurücklassen, und im Heiligen Geist allezeit und in Ewigkeit bei uns bist. Im Gottesreich, zu dem DU die Türe bist, bist DU ewig bei uns. DEIN Vater ist auch unser Vater, und wir wohnen als DEINE Brüder und Schwestern, Söhne Töchter und Erben, mit DIR auch in DEINEM und unserem Himmel. Alles was DIR Herr Jesu gehört, teilst DU mit uns, und wir sind mit allem was wir sind und haben DEIN. DEIN Tod und die Auferstehung, ist auch unser Tod und Auferstehen. Wir leben noch auf Erden, wohnen aber als von Sünde Erlöste, mit Jesus Christus im Heiligen Geist, im Reich des Vaters in Frieden und Gerechtigkeit. Die Liebe Herr Jesu zum Vater, DEIN Erbarmen, Vergeben, DEINE Wahrheit, Treue, Güte, Huld, DEINEN ganzen Himmel schenkst DU uns, damit wir alles redlich teilen, und Gottesreich wie im Himmel so auf Erden wachse.

Danken wir dem Vater Sohn und Heiligen Geist, in dem wir in Einheit Kirche sind, für alle SEINE Gaben und Gnaden, die es in SEINER Kirche und Schöpfung gab, gibt und geben wird, von ganzem Herzen und mit allen Sinnen Gott, dem wir als Erlöste angehören, dass ER uns nicht als Waisen zurücklässt, sondern mit allem was ER hat und ist vor allem Bösen bewahrt.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Das Leben

Es ist seltsam: In einem Alter, in dem Menschen das näher rückende Ende vor Augen, das Schwinden der Zeit beklagen, es als nötig zu erachten, ein Plädoyer für das Leben und die Wahrheit zu halten. Wer aber meine drei Bücher „Geschichten und Gedanken“ kennt, und weiß, aus welchem Holz ich als Enkel eines Bildhauers geschnitzt bin, den wird es nicht überraschen, wenn ich in dieser Situation noch etwas zu sagen habe. Von meinem komplexen Lebensweg soll jedoch in diesem Text, nicht mehr eigens die Rede sein, obwohl er mir gelegentlich als Arbeitsmaterial dienen darf. Umso mehr will ich mir gestatten, mit einer Auswahl von Beispielen darauf zu verweisen, was im Leben von Menschen aus den verschiedensten Gründen leicht übersehen wird.
Mit dem Schicksal, eines „Spätberufenen“, das mein Leben prägt, habe ich mich versöhnt, denn alle wichtigen Entscheidungen fielen im Segen des Himmels zur rechten Zeit. Zu kurz gekommen bin ich daher bislang nicht. Seit einigen Jahren nutze ich, als Pensionär, den mir geschenkten Freiraum, um mit interessierten Lesern über die Fragen unserer Zeit ins Gespräch zu kommen. Es ist mir aber ein Anliegen, im letzten Lebensabschnitt, nur noch über Themen zu sprechen, die mir wichtig sind. Heute sehe ich mich eher in der Lage, ohne Scheu, über Erfahrungen zu reden, die bisher nicht im Zentrum meines Interesses lagen. Das hat sich seit meiner Pensionierung geändert. Es gab Themen, bei denen es mir in den rückliegenden Jahren gelegentlich ratsam schien, zu schweigen. Die Abhängigkeit von der öffentlichen Meinung ist erheblich. Gleichzeitig lege ich Wert darauf, zu wichtigen Fragen unseres Umgangs mit einander und unserer Rolle in der heutigen Gesellschaft Stellung zu nehmen. Die eigene Urteils- und Kritikfähigkeit hierzu, verdanke ich familiären, beruflichen, religiösen und kulturellen Quellen meiner Biographie. Damit berühren wir einen wesentlichen Punkt meines Themas: Wer kann es sich, einbezogen in das berufliche, gesellschaftliche, mediale und politische Geschehen leisten, die eigene, dem Leben geschuldete Wahrheit, offen zu vertreten? Natürlich sprechen wir alle gern von der freien Meinungsäußerung in einer Demokratie. Dabei gehen wir davon aus, dass die öffentliche Meinung nur in autoritären Regimen unterdrückt wird. Das stimmt zuweilen, und wir beklagen zurecht jede Unterdrückung der Pressefreiheit. Es gilt aber bei unserer Betrachtung mit einem durch Erfahrung geschulten Blick, auch auf die in demokratisch verfassten Staaten bestehende subtile Steuerung der öffentlichen Meinung zu achten. Hierzu einige Anmerkungen: Seit einigen Jahren arbeite ich in meinem letzten und schönsten Beruf als freier Schriftsteller. Frei von direkten Zwängen durch Bildung und Beruf, aber nicht unabhängig von aktuellen politischen und gesellschaftlichen Prozessen, hat sich die Palette meiner Interessen deutlich erweitert. Wenn sich auch die körperlichen Optionen mit dem Älterwerden veränderten, so führte das beständige Lernen doch zu einer zunehmenden Erweiterung meines Handlungsspielraums. So besehen, kann das Alter zu einer schönen, gestaltungsreichen Lebensphase werden.

Ich liebe die Sprache, das Wort und die kreativen Fähigkeiten, seit ich denken kann. Meine Vorbereitung auf diesen letzten Beruf erfolgte zwar nicht durch ein Germanistik-Studium, anstelle dessen jedoch durch ein lebenslanges Lernen in der Familie, dem Studium, leitenden Funktionen in Beruf, Politik, Kirche und durch Erfahrungen in einer eigenen Praxis. Der heimatliche Dialekt und der lebendige Umgang mit der Sprache und Literatur, sind mir von Kindheit an vertraut. Ich sammelte aber auch Erfahrungen, in denen es nicht ratsam war, offen seine Meinung zu sagen. Unsere Mutter hatte es in den entbehrungsreichen Jahren des letzten Krieges und danach nicht leicht, zwei temperamentvolle Söhne in Schranken zu weisen. Wir tauschten unsere Ansichten lautstark aus, bis dann einer der Beteiligten, die Kampfstätte verließ, um Trost und Verständnis bei Freunden zu suchen. Dies hielt uns aber nicht davon ab, in der Not zusammen zu stehen. Mein Bruder war ein besserer Bettler beim Hamstern; ich verstand mich auf das geschickte Verhandeln bei Tauschgeschäften. Unsere Mutter gestand uns aus ihrer eigenen Erfahrung genügend Freiraum zu. Wir lernten sehr früh zu entscheiden, wann wir von unseren nächtlichen Ausflügen zurückkehren sollten. Sie schärfte uns als Verhaltensnorm lediglich ein, ihr „keine Schande zu machen“, was immer sie darunter verstand. Das Familienleben mit meiner Frau und unseren drei Töchter, bot reichlich Gelegenheit, die Fähigkeit, zur Meinungsäußerung, zur Versöhnung, gelegentlich auch zum Schweigen zu schulen. Das Verständnis für einander und die Bereitschaft zur Offenheit wuchs auch gegenüber den Verwandten.

Mein Großvater mütterlicherseits, war als ein liberal gesinnter, politisch sehr engagierter Mann bekannt. Mein Stiefvater ging für seine Überzeugungen als Kommunist ins Konzentrationslager. Im politischen System des Dritten Reiches galt nur die nationalsozialistische öffentliche Meinung. Das Anhören von ausländischen Radio-Sendern stand nach dem Motto “Feind hört mit” unter Strafe. Der Religionsunterricht fand nur in Privatwohnungen statt. Und dennoch wagte es unser damaliger Pfarrer öffentlich, politisches Unrecht anzuprangern. Der Schulunterricht passte sich nach 1945 den Verhältnissen und Vorgaben der Besatzung an. Die Lehrer begrüßten uns nicht mehr mit „Heil-Hitler“. Zu unserer Überraschung hieß es nun „Grüß Gott“. Es brauchte nach dem schrecklichen Ende des zweiten Weltkrieges an die fünfzig Jahre, bis eine Aussprache über die Verhältnisse im Dritten Reich einsetzte. Damals war es nicht opportun, als Deutscher zur eigenen, nicht nur schmerzlichen Geschichte, auch vor 1933 zu stehen. Über die Folgen der Besatzung, Bombardements auf unsere Städte, den Einsatz von Atomwaffen, oder die Vertreibung der deutschen Zivilbevölkerung, wurde geschwiegen. In spärlicher Umgebung geboren, lernte ich die Bedürftigkeit und Sorge für einander kennen. Geprägt wurde ich durch den steten Dialog im Zusammenleben mit anderen Menschen. Auch die Tatsache, dass ich es wage, über meinen wichtigsten Beruf, ein „Mensch zu sein“, offen zu reden, ist eine Frucht lebenslangen Nachdenkens und der Teilnahme an allem, was mir das Leben zu bieten hatte. In dieser Nacht hatte ich einen Traum: Ich führte mit einem Verleger ein Gespräch, in dem ich ihm einen Roman von mir zum Druck anbot. Aber ich machte es nicht einmal von seiner Zusage abhängig, meine Ansicht über das Leben zu äußern. Beim Erwachen, war mir klar, was ich zu tun hatte: Ich setzte mich, sehr früh am Tage, an den Rechner und begann, in Verantwortung vor mir selber und dem Leben, an einem Manuskript zur Beantwortung der Frage, was es bedeutet, ein „Mensch“ zu sein, zu arbeiten. Nicht einmal die befürchtete Absage des Buchdruckes, konnte mich daran hindern, zu äußern, was es für mich bedeutet, als ein „Mensch“ die eigene Meinung zu äußern.

Zurzeit befinde ich mich in Hamburg bei unserer mittleren und jüngsten Tochter und ihrem Partner, wie man heute zu sagen pflegt, wenn man noch nicht verheiratet ist. Zum Leben gehört –und das ist mein Thema, dass uns Enkel geschenkt wurden. So bekamen wir Großeltern in aller Deutlichkeit gezeigt, wie das Leben weiter zu gehen pflegt, auch dann, wenn eine neue Generation an unserer Stelle das Steuer in die Hand nimmt. Bleiben wir für einen Moment bei diesem wichtigen Geschehen: Mit der Geburt beginnt immer wieder neu die Lebensuhr der Menschen für eine begrenzte Zeit zu ticken. Gesagt ist damit auch, dass es Eltern geben muss, die für das in jeder Hinsicht bedürftige Menschenkind solange Hilfe anbieten, bis es überleben kann. Es muss heute schon gesagt sein, dass es zu unserer vornehmsten Aufgabe gehört, menschliches Leben in jeder Form zu erhalten und weiter zu geben. Stolz habe ich nun als Großvater zusammen mit meiner Frau den Kinderwagen geschoben und erlebt, dass wir genauso unsere Kinder ausgefahren haben. Wenn wir dann unsere Ekelkinder auf unseren Armen, oder dicht bei dicht erleben konnte, dann erinnerten wir uns auch an unsere Töchter, die unsere Begleitung, bis zu ihrer Selbständigkeit brauchten. Genauso waren einst auch unsere Eltern um uns besorgt-

Und es kamen noch viele Frauen und Männer in der Nachbarschaft und Gemeinde hinzu, die uns halfen, das abenteuerliche Leben in den Familien und in der Schule zu begleiten. Auch davon habe ich in meinen drei Büchern einiges erzählt. Nicht so sehr berichtete ich davon, wie schwierig es für mich und alle war, mit denen ich zusammenleben durfte, zu unterscheiden, was gut und böse ist, lebensnotwendig und bedeutungsvoll war, um es dereinst i, Leben zu vertreten und an die nächste Generation weiter zu geben. Es blieb mir zeitweise auch nicht erspart, zu übernehmen, was uns vorgelebt wurde. Sehr spät wurde mir die Erfahrung zuteil, dass es auf mich selbst ankommt zu entscheiden, was mir als lebenswert erschien. Damit war ein lebenslanger Lernprozess verbunden. Die Vorbilder, die ich in meiner Kindheit vor Augen hatte, blieben nicht auf ihrem Sockel. Auch Ideale und Werthaltungen, die mir vorgelebt wurden, mussten nach und nach auf der „Esse des Lebens“ auf ihre Brauchbarkeit untersucht, geschmiedet und umgearbeitet werden.

Dies war für mich eine schwierige Aufgabe, denn ich lief Gefahr, immer dann als „Außenseiter“ zu gelten, wenn ich nicht der allgemeinen Meinungl zu huldigen vermochte. Wer aber will schon gern ein Außenseiter sein? Es begann schon sehr früh, dass ich zum Beispiel alte Menschen oder Bedürftige zu achten begann. Aber auch da erforderte das Leben manche Korrektur: Nicht jede Haltung eines alten Menschen oder eines Bedürftigen schien für mich nachahmenswert. Das, was uns die Lehrer und Vorgesetzten im Kindergarten und in der Schule vermittelten -damals befanden wir uns noch im sogenannten „Dritten Reich“-¬ musste bewertet und neu betrachtet werden. Die Bitterkeit und Not der Kriegs- und Nachkriegsjahre hinterließen ihre Spuren. Was konnte Bestand haben, was, war auszusondern, lebensfeindlich. Die ersten Beziehungen im beruflichen Umfeld führten zu neuen Erkenntnissen: Wie funktioniert die Wirtschaft, was muss geschehen, damit ein Unternehmen am Markt bestehen kann, wie werden die Verhältnisse der unterschiedlichen beruflichen Aufgaben zu einander geregelt? Was bedeuten Treue, Verantwortung, Pflichterfüllung, Hilfsbereitschaft im eigenen Beruf? Was ist nötig, um das Zusammenleben am Arbeitsplatz menschlich erträglich zu gestalten? Was geschieht, wenn Grenzen nicht beachtet und die Menschenwürde verletzt werden? Wer traut es sich in diesem Umfeld seine Meinung zu sagen? Fragen die sich zu jeder Zeit, nicht nur im beruflichen Umfeld stellen.

Ich durfte ein funktionierendes Zusammenleben in den Familien, in der Nachbarschaft in der Gemeinde, im Beruf und in der Stadt erleben. In allen Lebensbereichen waren Menschen gefragt, die in der Lage waren, vorbildlich zu handeln, und sich bei bitteren Erfahrungen von Unrecht und Grenzüberschreitungen, um Lösungen zu bemühen. Auf welche Seite sollte ich mich stellen? Welche Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens konnte ich als hilfreich akzeptieren, und wer ab mir Halt und Sicherheit beim Unterscheiden und Entscheiden? Viele Gruppierungen lockten mit unterschiedlichen Angeboten: Erfahrungen, die ich gerne mit anderen Menschen teilte und Situationen, in denen ich gefordert war, Abstand zu halten. Mit welchen Gruppen und Angeboten konnte ich mich solidarisieren, wann war es geboten, sich zu distanzieren und einen anderen Umgang zu pflegen? Sehr schwere Fragen für junge Menschen auch in unseren Tagen.

Neue Aufgaben mussten geklärt werden: Wo bin ich im gesellschaftlichen Umfeld mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen nützlich und in welcher Form bringe ich mich ein? Wer hilft mir dabei, eine kritische Distanz zu halten, wenn Unrecht geschieht? Wie schütze ich mich vor Unrecht durch andere, welchen politischen Einfluss nehme ich, um gesellschaftliche Entscheidungen im erwünschten Sinne zu unterstützen. Es gab Fragen, die damals und auch heute, junge Menschen leicht überfordern Wann und wie überschreite ich selbst die Grenzen des Erlaubten? Welche Wertmaßstäbe halte ich für lebenstauglich, was schadet dem Leben? Wann wird es Zeit sich von einer gesellschaftlichen Gruppe, von Ansichten und Meinungen zu trennen, sich neu zu orientieren? Fragen über Fragen stellten sich im Lauf des Lebens in immer reicherer Gestalt, und es bleibt auch im Alter nicht alles beim Alten. Liebgewordene Werthaltungen müssen eine Differenzierung erfahren, wenn die Situation und die Umstände dies erfordern. Mit einer der schwierigsten Aufgaben überhaupt ist es, sich die Kraft eines freien Urteilens in einer zunehmenden Meinungsvielfalt zu erhalten. Wie leicht sind wir dann geneigt, uns der veröffentlichten Meinung einfach anzuschließen. Ja genau dann wird es nötig, sich wieder Menschen zu suchen, mit denen in wichtigen Werthaltungen eine gewisse Übereinstimmung zu erzielen ist. Genau in diesem Augenblick taucht aber die Frage auf, auf welche grundsätzliche Wertehaltung, die Zeiten überdauernd Bedeutung haben, und wie bewahre ich auch in der eigenen Wertegemeinschaft eine gewisse Distanz zu gewissenhaftem Urteil.

Überall dies habe ich, in sehr lebensnaher Weise in meinen drei Büchern berichtet und verdeutlicht, welche Grundhaltungen die Prüfung auf der „Esse des Lebens“ so bestanden, dass ich sie als gültige und überdauernde Normen akzeptieren kann. Ein Wertekanon, dem ich als Geschenk der Daseinserfahrung im ganzen Leben zustimmen kann, hat diese Prüfung bestanden. Ich gestehe daher offen, dass ich als Christ eine gottgegebene Ordnung akzeptiere, mir aber die Kritikfähigkeit auch gegenüber mir und den eigenen Wertvorstellungen bewahrt habe. Dies gehört wohl zum Schwersten. Zu sagen wo und wann, die eigen Werthaltung das Maß der Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Liebe verunstaltet. Sich aber auch gegenüber den eigenen Wertvorstellungen in gut begründeten Situationen zu erlauben, die Stimme zu erheben, wenn Spielregeln der Lebensbedingungen und der Lebenserhaltung dies erfordern.
Mein ganzes Plädoyer, das ich bisher führte, gipfelt insofern in der unabdingbaren Aufgabe, sich in Verantwortung vor dem eigenen Gewissen, dem Leben und der Lebenserhaltung einen eigenen Standpunkt und eine Standfestigkeit zu sichern, die es erlaubt, im vollen Sinne ein Mensch genannt zu werden. Der Vorbilder, die diese Haltung verdienen gibt es gelegentlich wenige, in Wirklichkeit aber sind sie in der Geschichte der Menschheit doch eine Vielzahl. Wir finden sie in den Familien, in den Nachbarschaften, in den gesellschaftlichen Vertretern, in der Arbeitswelt, in den Religionen, im Glauben, in den Vertretern politischer Überzeugungen, manchmal im Strom der öffentlichen Meinung verborgen, als redliche Kommentare von Journalisten, in allen gesellschaftlichen Schichten der Wirtschaft, Forschung, Politik, Philosophie und Religion.

Die Geschichte der Menschheit gibt Zeugnisse von tiefster Schuld, von Verbrechen und Leid, aber auch immer wieder von Verantwortung, Pflichterfüllung Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Wer aber trägt mit dazu bei, dass unser Leben auf diesem Planeten Erde menschenwürdig und daseinserhaltend gelebt und weitergegeben wird? Diesem Lebensroman, wie er sich als Traum ankündigte, bin ich in meinem Beitrag mit einigen Beispielen gefolgt. Er soll nichts anderes darstellen, als einen Versuch, die Bedeutung des eigenen Urteils in jeder Zeit zu verdeutlichen. Aber auch zu zeigen, wie schwer es ein kann, die Fähigkeit zur Distanz und zu einem vor dem Gewissen des Lebens als Ganzem bewahrtem sittlichen Urteil zu erhalten

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Dank

Dank strömt
als frische
Quelle

Aus der Seele
und begrünt
das Land

Lieder lassen
sich zum
Reigen nieder

Und es
tönt im
Chor das

Schönste
stehe noch
bevor

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.
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