Über alles geliebter himmlischer #Vater #Sohn und #Heiliger #Geist DEINE geheimnisvolle unendliche und gegenwärtige #Liebe liebt in uns durch uns und mit uns alles was es gab gibt und geben wird als DEIN #Gnadengeschenk. #Kirche #Corona pic.twitter.com/lQoZ5etp1k
— Franz Schwald (@FranzSchwald) November 20, 2021
Das innere Auge
Das innere Auge
blicket weit bis an
den Saum der Ewigkeit
Mein Herz klopft
an die goldene
Tür ein Engel Gottes
Gottes tritt herfür
Musik mischt sich
im Sphärenklang mit
unendlichem Gesang
Die Lippen formen
ein Gebet das nur
der liebe Gott versteht
Und Tränen fließen
in der Stille als Zeugen
von der Seele Willen

Friedensgebet
Der #Vater #Sohn und #Heilige #Geist hat uns in SEINER #Kirche immer in #Liebe und #Fürsorge für Leib und Seele vor Schaden und dem Bösen bewahrt und in der #Not geholfen. IHM und SEINEN #Helfern sei #Dank und #Ehre. #Deus #Corona pic.twitter.com/4Nis0bNVrB
— Franz Schwald (@FranzSchwald) November 18, 2021
Trost
Gehen wir mit unserem #Papst und der #Kirche überall hin wo uns das digitale #Netz verbindet und bitten wir die #Alten #Lebenserfahrenen #Gott zu bestürmen dass die #Liebe und #Zärtlichleit und der #Respekt nicht versanden. #Deus #Kirche #Corona pic.twitter.com/xzlHdZQDDa
— Franz Schwald (@FranzSchwald) November 15, 2021

Wandlungen
Höhen und Tiefen
Tage und Nächte
Lachen und Weinen
sich vereinen
Trennen und Binden
Geben und Nehmen
Hoffen und Bangen
inden zusammen
Schlafend und schaffend
träumend und wachend
gehalten vom Segen
Kräfte sich regen
Liebend gewoben im
Wandel der Zeit ein
trefflich Pilgerkleid

Herbst
Ruhe streift
als Nebel
durch die Äste
Blätter wandeln
sich ins Gold
bevor sie fallen
Milder Tau
benetzt das
Land

Heimet
I bin e Badner
Bueb isch des
nit mehr als
gnueg o Du mi
Heimetland
liegsch mer
im Bluet
Du bisch wie
goldne Wi
un au mi
Sunneschi
des Glückes
Unterpfand
mi Land am Rhy
Un bin i fern
vo Dir Du bisch
ganz gwiß in mir
au wo i gang
und schtand
e Schtuck vo Dir
Schteck mir
als Badner
Bueb e frohes
Lied an Huet
gang mit Dir
Hand in Hand
und blieb dir guet

Heimet
I bin e Badner
Bueb isch des
nit mehr als
gnueg o Du mi
Heimetland
liegsch mer
im Bluet
Du bisch wie
goldne Wi
un au mi
Sunneschi
des Glückes
Unterpfand
mi Land am Rhy
Un bin i fern
vo Dir Du bisch
ganz gwiß in mir
au wo i gang
und schtand
e Schtuck vo Dir
Schteck mir
als Badner
Bueb e frohes
Lied an Huet
gang mit Dir
Hand in Hand
und blieb dir guet

Carpe diem
Das zunehmende Lebensalter lädt uns Menschen ein, über das Phänomen der Zeit nachzudenken. Dies scheint berechtigt, wenn wir erwägen, dass unsere verfügbare Zeit stetig schwindet und, wie bei allen Lebewesen, begrenzt ist. Den römischen Dichter Horaz könnte dieses Erleben der Endlichkeit zu seiner Aussage “carpe diem” -nutze die Zeit- geführt haben, die ich als Titel zu einer Betrachtung über die Zeit wähle. Das Ende unseres Daseins naht wirklich todsicher. Es scheint so betrachtet, als stünde unser ganzes Leben nur unter einem schlechten Stern. Horaz richtet seinen Blick jedoch auf die in unserem Dasein stets vorhandenen Gestaltungsräume. Auch wir heute Lebenden versuchen die vorhandene Zeit zu nutzen, wehren uns gegen die Vorstellung einer reinen Vergänglichkeit und hoffen mit vielen Gläubigen auf ein Leben nach dem Tod. Greifen wir daher die Anregung des römischen Dichters, als Impuls zu einer Betrachtung über die Zeit auf:
Unter den Philosophen hat sich vornehmlich Martin Heidegger in seinem Hauptwerk “Sein und Zeit” ausführlich mit Aspekten des Phänomens der Zeit im menschlichen Dasein befasst. Ärzten, wie S. Freud und C.G. Jung, verdanken wir Erkenntnisse über das Zeiterleben in Gestalt von bewussten und unbewussten Vorgängen in unserer Seele. Auch die Psychologie untersucht Aspekte der Zeit, nimmt die existenziellen Bedingungen des menschlichen Lebens in den Blick, und erforscht das Verhalten und dessen gezielte Veränderung. Christliche und andere Religionen betrachten das menschliche Leben im Ganzen der Schöpfung, und geben Antwort, auf die Sinnfrage und Sehnsucht nach einem Leben über den Tod hinaus. All dies sind bedeutende und nützliche Hilfen, um unser Dasein unter den jeweils gegebenen existenziellen Bedingungen unserer Umwelt zu verstehen und zu gestalten. Das Bewusstsein aber, dass unser Leben einem steten Wandel ausgesetzt ist, umfasst die ganze Geschichte der Menschheit. Selbst die Natur, in der wir uns vorfinden, ist diesem unaufhaltsamen Werden und Sterben ausgesetzt. Wir könnten zwar versuchen, vor diesen Tatsachen die Augen zu verschließen und uns der Anerkennung unserer Lebensbedingungen und den uns gestellten Aufgaben zu verweigern, aber es nützte nichts, denn mit der Geburt in diese Welt blieben wir dennoch unauslöschlich im Buch des Lebens als einmal “Gewesene” aufgezeichnet. Nehmen wir daher unser persönliches Leben in der Zeit, als einen Prozess stetigen Wandels näher in den Blick.
Es mag in unserer Vergangenheit durchaus schmerzliche oder schöne Erfahrungen gegeben haben, sie gehören aber als solche nicht mehr zu unserer realen Gegenwart. Die Mutter Zeit hat sie längst in den Schoß des Vergangenen aufgenommen. Auch wenn vergangene Ereignisse von Gefühlen begleitet sind, besitzen sie nicht mehr die gleiche Aktualität wie früher. Sie können als vergangene und damit in ihrer Bedeutung als “gewesene” Ereignisse erkannt, und einer bewussten Prüfung zugängig gemacht werden. Dadurch könnten sie ihren eventuell bedrohlichen Charakter verlieren, und ihr kreatives Potential wieder entfalten, um in verschiedener Weise das gegenwärtige oder künftige Leben zu bereichern. Von den in unserer Vergangenheit wurzelnden Erlebnissen können wir uns aber nicht vollkommen lösen, denn sie wirken bewusst oder unbewusst in unsere Gegenwart und Zukunft hinein. Es gilt aber, darüber zu wachen, dass wir unsere Freude am Dasein bewahren, um die stets neuen Lebensaufgaben zu lösen. Horaz erinnert uns mit seiner Aufforderung, jeden Tag zu nutzen, nachdrücklich an diesen zu unserem Wohl täglich eröffneten Gestaltungsspielraum. Wir sollten uns daher bewusst sein, dass all unser gegenwärtiges Werken und Gestalten in der Zeit, dem Gesetz des Sterbens und Werdens in der Natur nicht ganz entgehen kann. Übergeben wir doch täglich unser Werk als einen “gewesenen Tag” dem uns geschenkten Schlaf und damit auch der Vergangenheit. Es scheint daher vernünftig, unser Wirken in der Gegenwart so zu betrachten, als hätten wir alles nicht vollkommen in Händen, um uns dadurch in das stetige Loslassen im Leben nach dem Gesetz von Zeit und Ewigkeit einzuüben. Im Verlauf des Lebens wird aber zunehmend die Begrenzung aller verfügbaren Zeit deutlich bewusster. Unsere Handlungsspielräume können durch unerwartete Ereignisse wie Krankheit, körperliche oder seelische Beeinträchtigungen gemindert werden. Es verlangt deshalb Mut, trotz der Beobachtung von Todesfällen und Schicksalsschlägen, in unserer Umwelt, sich immer wieder aufzuraffen, um das eigene Leben dennoch in Grenzen zu genießen und den uns verbleibenden Lebensraum tagtäglich zu gestalten. Redlicherweise lässt es sich aber nicht aus unserem Bewusstsein verdrängen, dass auch unser künftig zur Verfügung stehender Gestaltungsraum, der zunächst, wie ein unbeschriebenes Blatt viele Möglichkeiten offenlässt, einmal ein “gewesener” sein wird. Es scheint daher, als ob die Mutter Zeit dem Gesetz des Sterbens und Werdens folgend, sowohl unser vergangenes, als auch unser gegenwärtiges und zukünftiges Leben umfinge.
So kommen wir nun bei unserer Zeitanalyse zu einem letzten Gedanken. Es scheint bei unserer Betrachtung des Lebens in der Zeit etwas zu geben, das sich trotz aller denkbaren Vergänglichkeit des Daseins behauptet. Denn unsere Vergangenheit, wie die Gegenwart und Zukunft, werden einmal mit Sicherheit ein persönliches Leben “gewesen” sein. Wir haben es zwar nur in sehr begrenzten Möglichkeiten in Händen. Dennoch wird es aber einmal sicher ein ganzes, nicht mehr auszulöschendes, wertvolles Leben “gewesen” sein, auch wenn wir dann dieser Welt nicht mehr angehören. Hier taucht noch einmal der Begriff des “carpe diem” in anderer Bedeutung auf. Wir können und sollten, soviel uns möglich ist, dazu beitragen, unser Leben so zu gestalten, dass wir es dereinst mit allen Höhen und Tiefen, als ein menschenwürdiges und verantwortungsvoll erfülltes Leben am Ende unserer Tage, unserem Schöpfer und Erhalter anvertrauen können. Er unser Gott, zu dem wir als Christen aufschauen, möge uns in allem Werden und Vergehen bis dahin segnen und vor allem Bösen bewahren. Ihm unserem Schöpfer und Erhalter dürfen wir aber getrost alles vergangene, gegenwärtige und zukünftig “Gewesene” unseres irdischen Weges, und dereinst all unser “Gewesensein” im Ganzen anvertrauen.

Gottesreich
Im natürlichen #Licht unseres #Erkennens vermögen wir #Gottes #Botschaft nur zu ahnen. Erst die #Selbstmitteilung Gottes durch die #Offenbarung in der #Tradition der #Kirche stillt die #Sehsucht nach #Gottes #Reich der #Liebe und des #Friedens. #Deus pic.twitter.com/YiSnSg0Dec
— Franz Schwald (@FranzSchwald) November 12, 2021