Aus der Seele Tränen fließen,
Leid und Freude zu begrüßen.
Stehst Du im Glück oder am Grab,
ich trockne Deine Tränen ab.
Komm
Komm Heil´ger Geist
aus Himmelshöhn und
erfüll mit Deinem Weh´n
Sinne und Gemüt und
dies kleine Liebeslied
Herr
Herr, wenn ich sagen wollte,
wie ich mich freue,
dass es Dich gibt,
fehlen mir die Worte!
Du aber sollst groß sein,
so wie Du bist,
unendlich naher Geliebter!
Freude, Glück, Himmel !
Sinne
Zärtlich gleiten meine Sinne
über all die schönen Dinge
die ein guter Geist erschuf
Poesie ist mein Beruf
Frielig
De Frielig het zum Winter g´sait
he Du i bruch e neues Kleid
un dann de Winter druf
mach di verschlofne Auge uf
Lueg d´Scheeglöckli un d´Winterlinge
un hör si miteinander singe
au d´Tulpe schtupfe scho
un zeige sich enander noh
Jo d´Sunne het mit ihre Kraft
s´Röckli neu un guet vollbracht
wart´s ab bald sieht mer wit und brait
Dich im schönste Frieligskleid.
Gedankeflug
Wenn im Sunneschi
uf minre Liege Gedanke fliege
dann flattre si zu unsre Liebe
und däne di no übrig bliebe.
Gnade
Gottes Wort
ein weiter Mantel
deckt alle Blöse zu
Amen Friede Ruh
Abraham
Auch wenn DU verhöhnt, verspottet,
schrecklich leidend, grausam stirbst,
wenn ich mich fern von Dir, einsam
und verlassen wähne;
von Dir kann ich nimmer lassen, mein
Fels und Hort, send Deine Engel, und
sag Dein erbarmend Wort:
„Abraham, tu dem Knaben nichts zu Leide.“
Zwei Beine
Mensch Du hast
zwei Beine das
Viele und das Eine