Im Wachen, in Ruh:
immer nur Du !
Immer nur Du !
im Stehen und Fallen
Mein Herr:
In Allem !
Im Wachen, in Ruh:
immer nur Du !
Immer nur Du !
im Stehen und Fallen
Mein Herr:
In Allem !
Herr
lass Deine
Engel los
dem
Unrecht
Halt
zu bieten
Im
Loben
und
Preisen
allem
Ehre
erweisen
HERR
nur bi DIR
in DIR
und mit Dir
bin i au
in mir
Grausam hast Du, Bruder Tod,
mir ein Lieb genommen,
d´rob bin ich in herbe Not
und bitt´ren Schmerz gekommen.
Kummer quält nicht mehr so sehr,
Du Lieb lebst ja im Frieden,
Du bist mir nah, Dein Grab ist leer,
Dank und Erinnerung geblieben.
Du Bruder Tod, in Ehren,
wer kann wenden
alles Enden?
Liebe kannst Du nicht zerstören!
Osterglocken leg ich nieder
jetzt an Deinem Grab,
dankerfüllte Lieder,
sing ich jeden Tag.
Gottes Segen Heil und Güte
durchwirkt das All
erfüllt die Liebe
Geweiteten Raumes Geheimnis,
im wogenden Klang der Gezeiten.
Worte wirbeln im Kreise,
Schatten brechen im Licht.
Gemessenen Schrittes bewegen
sich Winter und Frühling im Tanz.
Zerrinnender Stunden Geleite,
in säumender Dämm´rung verglüht.
Wärmender Sonnen Geschmeide,
in strahlendem Glanz der Natur.
Löwe und Kitz sich vereinen,
wie spielende Kinder im Sand.
Nährendem Schoß sich entwindet,
Geschlechter zeitliche Spur.
Ähren treiben zur Ernte,
im wiegenden Schnitt des Korns.
Trauer und Glück in der Schale,
verklingen im Glockengeläut.
Ein Herz webt sein friedvolles Amen
in Chronos ehernes Kleid.
Winterzauber lichter Berge
birgt ein uralt Lied
und am Schoß der Mutter Erde
summ ich leise mit.
Und das Lied erwächst zum Glück,
klingt in jedem Schritt und Tritt.
Von den Höhen durch das Tal
tönt und jauchzt es überall.
Dankbar winde ich ein Band
um die wunderlichen Dinge,
leg den Strauß in Gottes Hand
und singe!
Zärtlich rühr ich
an den Dingen
berg dich Vogel
an der Brust;
will dies hohe
Werk gelingen
ist es meine
größte Lust.
Wir pflügen und pflanzen
wirken im Ganzen
legen das Ende
in Gottes Hände