Das Reich Gottes
ist nahe es wohnt
in Euren Sinnen
Herzen und Werken
Das Reich Gottes
ist nahe es wohnt
in Euren Sinnen
Herzen und Werken
Die Gnade möge uns
lehren Gottes Lob und
Ehr zu mehren
Heiliger Geist throne
im Tempel der Gnade
fülle die Wabe
führe und lenke
das Werk unsrer Hände
im Vater und Sohne
Heilig der Ort
den Du erwählt
Herr Deine
Liebe zählt
Gebrochene Worte
öffnen die Pforte
Blinde sehen
Lahme gehen
Brich Herr
das Schweigen
in armen Zeiten
Lieb Herz, mein scheuer Vogel,
heb Deine Schwingen an!
Entwinde Dich den Gittern,
zieh Deine freie Bahn.
O fliege, Vöglein, reise,
durchs Paradies der Zeit.
Ich lausche Deiner Weise
aus Raum und Ewigkeit.
Auf starken, edlen Schwingen,
heb Dich zum Sternenzelt.
Bau Du ein Nest den Dingen,
im Astwerk dieser Welt.
Du Vogel, lass Dich nieder
beim fernsten Leid und Glück.
Und bringe Kuss und Lieder
der Liebe uns zurück.
Dich Herz lass ich gewähren,
mein Vogel, fliege, flieg!
Nimm Du in alle Sphären
auch meine Grüße mit.
Hier folgt ein Gedicht über den Balanceakt des Lebens.
Im großen, bunten Zirkuszelt,
lässt ER die Bälle kreisen,
federleicht und mit Gefühl,
ein entzückend, lustig Spiel.
Und das geschätzte Publikum
steht nicht nur stumm im Kreise,
jeder spielt mit seinen Bällen
mit auf eigene Weise.
Freude lässt ein Spiel entstehen,
Bälle fliegen hin und her,
im unendlichen Geschehen,
bleibt so die Welt nicht leer.
Hier folgt ein Gedicht über das Lebensspiel.
Mein Herz wirft Dir die Bälle zu
wir spielen fröhlich blinde Kuh
und backen Kuchen aus dem Sand
ich fasse Deine zarte Hand
Ein Wort ein Lied ein tiefer Blick
homo ludens schaut zurück
Liebe und Vergänglichkeit
schaukeln auf dem Floß der Zeit
Memoria reicht mir die Hand
Lust Fantasie ein neues Spiel
ich schreib Geschichten in den Strand
berührt von Gischt und Wellenspiel
Im Kelche meiner Endlichkeit,
mischen sich trunken Leid und Freud
doch Osterlicht durchdringt das Grab
vergoldet diesen jungen Tag
Bewegt in der Gezeiten Boot
befreit entbunden von der Not
im Blick auf das gelobte Land
reicht Bruder ludens Dir die Hand
Hier folgt ein Gedicht über das Lebensspiel.