Dreifaltigkeit

Für viele Christen ist der VATER, Sohn und Heilige Geist, dieses Geheimnis aus dem die ganze Schöpfung ist, so sehr ins Nebulöse, Lebensferne gerückt, dass sie vor dem Unfassbaren die Augen und das Herz verschließen. Es ist in der Tat ja auch für unsere nach empirischen Wissen strebende Vernunft eine Überforderung, sich dem Heiligsten zu nähern. Könnte es aber nicht eine große Versuchung sein, den Anfang unseres Daseins, Wirkens und unsere Erfüllung, durch und in Gott für überflüssig zu erachten, nur weil dies die Anerkennung einer umfassenderen Wirklichkeit erfordert? Ich weiß aus eigener Erfahrung, es ist Demut, Dienmut nötig, anzuerkennen, dass alle Wunder dieser vergänglichen Welt und wir Menschen Zeugnisse der Liebe Gottes sind, einer Liebe, die uns und Alles mit Gott verbindet, der uns dahin lockt, uns nicht aus Angst sondern aus unserer Berufung zur Liebe in Dienst nehmen zu lasen. Schon Pascal hat erschüttert von dieser Wahrheit ausgerufen, dass wir nicht die Philosophie sondern den Gott Isaaks, Jakobs und Abrahams – und wir können hinzufügen, den Menschensohn Jesus Christus lieben dürfen. Auch für mich ist es unmöglich, an GOTT, den Vater, Sohn und HEILIGEN GEIST, wie an einen Lehrsatz zu glauben. Aber wie einfach kann alles werden, wenn wir uns durch die Gnade dazu führen lassen, unserem innersten Wesen als Gotteskinder, das Liebe ist, zu folgen, die wir nicht machen können, die uns aber herausfordert, den DREIFALTIGEN HERRN, den Gott der, wie Benedikt XVI immer wieder zeigte, die LIEBE ist, in all seiner Macht und Herrlichkeit, vor allem in der Menschenfreundlichkeit des Gottessohnes, und in der Kraft des Heiligen Geistes zu verehren, die in der Lage ist, versteinerte Herzen, ja sogar Tote zu neuem Leben zu erwecken.

Die Auferstehung der ewigen Liebe.

 

Franz Schwald
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