Liebet einander

Es ist das Wunder von Pfingsten: Der tiefste Wunsch jedes Menschen, umfassend geliebt zu werden, der sich im Heiligen Geist erfüllt. Wir Menschen spüren diesen unstillbaren Hunger. In allen, auch öffentlichen Gesprächen, wird dies deutlich. Wenn wir Menschen darüber reden, wie schwer wir unter Kränkungen leiden, wenn wir unserer Würde beraubt, nicht um unser selbst Willen respektiert, geachtet und geliebt werden. Wir wissen auch zutiefst, dass unsere menschliche Liebe gefährdet ist. Unvollkommen, sind wir in Missverständnisse und Schuld verstrickt. Wir bedürfen zutiefst der Vergebung. Lasst uns daher wie an Pfingsten beten: Herr und Gott, sei uns barmherzig, wie der gute Vater im Evangelium, der uns als verlorenen Söhne und Töchter entgegenkommt, wenn wir IHN nötig haben, uns umarmt, ein Kalb schlachtet, und ein Fest mit uns feiert.

ER, unser Herr und Gott, vermag den berechtigten Kinderwunsch, hab uns lieb, dass oft angstvoll vor einander gehütete Geheimnis, wirklich zu erfüllen. Und dann ist dies auch heute schon wie ein Augenblick im Himmel.  O Gott, gib uns die Würde, Mensch zu sein und menschlich mit einander um zu gehen, zurück! So rufen, ja so schreien wir auch heute aus tiefster Seele. DU, Abba, unser aller Vater und dreifaltiger Gott, achte auf uns, DEINE Söhne und Töchter, und lass uns bei DIR wohnen. Erfülle uns mit DEINEM heiligen, heilenden Geist, damit wir unter einander nicht nur Beziehungen auf Abbruch pflegen, sondern mit DIR und durch DICH, einander ohne Vorbehalt so lieben, wie Du uns liebst, auf dass wir alle Eins seien.

Segnen wir einander im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes, der unseren Glauben vermehren, die Hoffnung stärken, und die Liebe zu IHM, und zu einander erneuere kann.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung
Franz Schwald
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