Religiose Erfahrung

Ich sitze nach dem morgendlichen Gottesdienst(Psalmen und Gebet)
in meinem Sessel und überlasse mich der Ruhe, die mich nach einer Weile zu Personen, Dingen und Ereignissen in der Natur führen. Es kommt in mir das Bedürfnis auf all dies zu segnen, verbunden mit dem Gefühl großer Nähe, obwohl ich getrennt und nicht im direkten Kontakt bin.

Es gibt tief in mir eine friedlicher Stimmung und Zuneigung auch zu denen, die mir zum Anlass leidvoller Erfahrungen wurden. Auch die Personen, von denen ich durch den Tod getrennt bin, tauchen in der Erinnerung auf –wie zum Leben Erweckte- und ich segne sie allemit großer innerer Anteilnahme. Für einen kurzen Moment habe ich sogar den Wunsch alles Leid und alle Behinderungen, unter denen ich ein Leben lang sehr gelitten habe, zu segnen.

Ich lasse dies alles einfach geschehen. Segne selbst die Steine, Sonne, Mond, die Sterne, die Wissenschaftler und Forscher, im Grunde alles was lebt und was vor uns lebte; jetzt im Moment auch alles, was kommen wird. Ein verwegener Gedanke: Ich segne mit meiner bescheidenen Kraft die Kirche, alle Menschen, alle Lebewesen.sogar die Heiligste Dreifaltigkeit, die mir eine so überaus beseligende Erfahrung schenkt.

Ich habe keine Scheu mehr all das aufzuschreiben, um das Erleben für sich sprechen zu lassen.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.
Franz Schwald
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