Blätter taumeln von den Bäumen wie aus vergangener Zeit und liegen zuhauf. Mutter Erde breitet weit ihre Arme aus, hält und sammelt die Schwachen. Da liegen sie stumm; kein Windhauch wirbelt die Blätter auf. Für eine kleine Weile scheint für sie hier auf Erden die Zeit still zu stehen. In herbstlich leuchtenden Farben bedecken die Welkenden den spärlich vorhandenen Rasen, als wollten sie ihn mit einem Mantel aufgestauter Sommerwärme vor den anstehenden regnerischen und kühlen Tagen schützen.
Es sind dieselben Blätter, die vom Frühjahr an, still und leise, wie es ihre Art ist, die Büsche und Bäume bekleideten, und uns mit ihrem Spiel in Sonne und Wind erfreuten. Mit ihnen sind auch wir unmerklich und unaufhaltsam durch die Sanduhr unserer Zeit geglitten. Wehmut und Trauer berühren unser Herz, wenn wir es zulassen, dass wir mit der uns umgebenden Natur auch in den Kreislauf des Werdens und Vergehens eingebettet sind.
Selbst wenn wir sicher wissen, dass sich unsere Bäume und Büsche nach Herbst und Winter, in jedem Frühling wieder in einem schmucken, grünen Blätterkleid vorstellen werden, bleibt es dem „homo sapiens“ nicht erspart, dereinst wie alles in der Natur zu enden. Vor Zeiten benannten bereits die Griechen dieses unausweichliche Geschehen „Chronos“, um daran zu erinnern, dass alles fließt und vergänglich sei. Rilke verwies in einem seiner Gedichte im Bilde der herbstlich fallenden Blätter, auch auf das eherne Gesetz der Zeit, aber ebenso hoffend, dass „Einer“ sei, der sie einmal unendlich sanft in seinen Händen auffange.
Im Namen des Vater des Sohnes
und des Heiligen Geistes. O Gott
hilf uns beten danken reden. Vater
geheiligt werde DEIN Name. DEIN
Reich komme DEIN Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.
DU unser geliebter Vater hast uns
vor aller Zeit in DEINEM Allerheiligsten
„FIAT“ das Leben und alles was es gibt
geschenkt. Wir danken DIR für DEINE
DEINE Gaben und Gnaden seit
Menschengedenken.
O Gott DEINE Liebe und Erbarmen
mit all DEINEN Geschöpfen ist
grenzenlos. DU hast uns DEINEN
lieben Sohn geschenkt damit wir
DIR nicht verloren gehen und DEIN
Schöpfungswerk sich durch IHN
vollende.
DEIN Sohn-Gott von Gott- hatDEINEN
Liebeswillen für alle Geschöpfe
und uns offenbart und im Gehorsam
erfüllt. Durch SEIN Leben Kreuz Tod
Auferstehung und Himmelfahrt SEINEM
„FIAT“ hat ER unsere Gottes-und
Menschennatur versöhnt.
ER der Schuldlose hat als Gottes- und
Menschensohn alle menschliche Sünde
und Schuld für uns übernommen und
vor Gott gesühnt. Welch ein tröstliches
Geschenk Jesu. Wir und alle Geschöpfe
im Universum göttlicher Liebe sind erlöst
und freigesprochen vom Makel der Sünde
und des ewigen Todes.
Wir sind durch Jesu Verdienst Kinder Söhne
Töchter und Erben des Himmelreiches. Jesus
Christus Gottes Mariens und der Menschen
Sohn ist uns im „fiat“ Marias unserer Mutter
der von Gott erwählten Jungfrau im Heiligen
Geist als Erlöser und Türe zum ewigen Leben
geschenkt.
Gottes und Jesu Wirken endet aber nicht
mit dem Tod am Kreuz und auch unser
und der Schöpfung durch Christus erlöstes
Leben endet nicht mit dem Tod sondern
wird in der Liebe des Vaters Sohnes und
Heiligen Geistes IN SEINER Kirche getröstet
und vom Bösen bewahrt.
Wir sind im Glauben Hoffen und Lieben
als Kirche mit Gott allen Menschen und
Geschöpfen versöhnt und berufen dem
Vater Sohn Heiligen Geist und einander
füralle Gaben und Gnaden in unserem Leben von
ganzem Herzen und mit aller Kraft zu danken.
Vom Herrn Jesu sind wir in die Nachfolge berufen
um allen Menschen und Geschöpfen das Evangelium
die frohe Botschaft zu verkünden, dass Gottesreich
unter uns nahe ist. Lasst uns deshalb gemeinsam
den Dreifaltigen Gott von ganzem Herzen und mit
aller Kraft loben preisen und IHM unser „fiat“ singen:
Alles unserem Gott zu Ehren in der Arbeit in der
Gottes Lob und Ehr zu mehren ich verlang und
alles tu. Unserm Gott allein will geben Leib und
Seel mein ganzes Leben. Gib o Jesu Gnad dazu
Gib o Jesu Gnad dazu
Alles unserm Gott zu Ehren dessen Macht die
Welt regiert. Der dem Bösen weiß zu wehren
dass das Gute mächtig wird. Gott allein wird
Frieden schenken SEINES Volkes treu gedenken.
Hilf o Jesu guter Hirt hilf o Jesu guter Hirt
O Gott, unser Vater, Sohn und Heiliger Geist, hilf uns beten und reden: DIR Allmächtiger Gott, DEINEM GÖTTLICHEN FIAT, verdanken wir alles, was es im Himmel und im Universum DEINER Liebe auf Erden je gab, gibt und bis zum Ende der von DIR bestimmten Zeiten geben wird. Alles hat in DIR Bestand und entfaltet sich in DEINEM Allerheiligsten Willen nach seiner Art. Ohne DICH geschah, geschieht und wird nichts geschehen; ein leeres unvorstellbares, grauenvolles „Nichts“, gegen das die Realität unseres Universums und unsere Vernunft Einspruch erhebt. Wir aber, und alles was es gab, geschieht und geben wird, verdanken DIR, dem Schöpfer, unsere Existenz.
DU hast seit es Menschen gibt, die bis heute offene Frage, des woher und wohin bewegt sich unser Dasein, und das Verlangen ein gestiftet, die Sehnsucht nach DIR zu bezeugen. In den Propheten hast DU DICH als sprechender fürsorglicher Gott erwiesen, der SEINEM Volk nach
SEINER Ordnung beisteht. DU hast uns den Glauben, die Hoffnung und Liebe geschenkt, auf den ersehnten Retter zu warten. Als die Zeit gekommen war, hast DU die Jungfrau Maria erwählt, dem Engel Gabriel zu folgen und im Heiligen Geist ihr „fiat“ zu bekennen, dass sie dem Gottessohn, Mutter zur Menschwerdung sein sollte. In IHM, Jesus Christus, sollte sich nach Gottes Willen im „Fiat“ Jesu, für alle Menschen und Geschöpfe die Liebe des Vaters offenbaren. Alle sollten erkennen, dass sie Kinder des einen Vaters, und Söhne und Töchter von Herkunft Gottes sind, der ihnen SEINEN Sohn als Menschensohn schenkt, um in ihnen ihre Gottes- und Menschennatur zu versöhnen.
ER Jesus Christus, der Gottes- und Menschensohn hat uns gezeigt, was die Liebe des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes in einem Menschen wie Du und ich bewirken kann, der im Gehorsam, den Willen des Vaters erfüllt. Das Leben der Tod, die Auferstehung Himmelfahrt und Geistsendung unseres Herrn Jesu bezeugen einmalig, dass dies alles geschah, geschieht und bis zum Ende der Zeiten geschehen wird, um uns Menschen im Dienst für einander, und für alle Geschöpfe, in die Verheißungen Christi einzubeziehen.
Gottvater unser Schöpfer, der Sohn unser Retter und Erlöser, und der Heilige Geist unser Tröster und Beistand, erbitten auch unser „fiat“, dass wir im Glauben Hoffen und Lieben. in Gemeinschaft der Kirche, immer mehr in die heiligmachende beseligende Gottes- und Menschennatur hineinwachsen. DEIN Wille, o Gott. geschehe im Himmel und auf Erden, wie es im Anfang war so auch jetzt, allezeit und in Ewigkeit.
Manche Zeitgenossen fragen sich zu Recht, zu was die vielen Rentner und Pensionäre nütze sind, und wie deren Einkünfte bezahlt werden sollen. Ich spüre die Fragen und sie begleiten mich auch in den Schlaf und in die Träume. Als ich heute erwachte, erinnerte ich mich an ein Traumfragment, in dem es um dieses Thema ging in der Erkenntnis, dass wir alle voneinander abhängig sind. Man könnte auch fragen, was beschäftigt einen alten Mann, der sich aus vielen öffentlichen Verpflichtungen aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen musste? Man könnte fragen, was ein solcher Mensch der Gesellschaft aus der er hervorgegangen ist, in seinem Alter noch nütze. Natürlich ist es für ihn an der Zeit, sich mit der eigenen Biographie und dem, was er zustande brachte und dem Leben schuldig blieb auseinanderzusetzen. Hierbei geht es natürlich um Versöhnung der Gegensätze und um die Einheit einer Person mit allen Höhen und Tiefen. Auch um die dankbare Anerkennung all der Hilfen, die ihm im Leben durch Menschen und die Gesellschaft in ihren kulturellen und politischen Ausprägungen zuteilwurden. Insofern um Einheit und Vielfalt, Selbständigkeit und Abhängigkeit. Ich habe mich diesem Thema vor Jahren in meinem ersten Buch in einem Aufsatz zugewandt. Ich habe aber durch meinen Traum noch eine andere Betrachtungsebene gewonnen.
Der unschätzbare Vorteil eines älteren Menschen liegt darin begründet, dass er das eigene Ende vor sich sehend, und befreit aus der Enge beruflicher Verpflichtungen, den Blick frei bekommt auch für die Umstände und Abhängigkeiten in unserer heutigen Welt, deren Glied er ist. Er hat Zeit und damit auch die Verantwortung, was er mit dieser Zeit noch anfängt. In meinen Artikeln, Gedichten und Texten habe ich in den letzten Jahren versucht, dem Zeitgeist trotzend, die Hoffnung auf ein gelingendes Leben der Menschen miteinander, mit dem Dank an die Vorsehung zu verbinden. Davon werde ich auch künftig nicht absehen. Was aber noch gesagt werden muss ist, dass ich zeitlebens ein politischer Mensch bin. Ich habe mich in den vielen ruhigen Stunden meines Rentnerlebens nie getrennt gesehen von den politischen Rahmenbedingungen, die unser und das künftige Leben unserer Nachkommen bestimmen. Diese Fragen und Sorgen lenken meinen Blick auf die Geschichte und das Zeitgeschehen, in das ich eingebunden bin.
In meiner Kindheit sprach man von einem tausendjährigen Reich, und wir wissen alle, wie diese Geschichte endete, und heute noch in vielfacher Weise weiterwirkt. Wer hätte gedacht, dass nach Ende des ersten und den Gräueln des zweiten Weltkrieges, das Morden in Europa und der Welt weiter geht. Wir jungen Menschen hatten uns nach 1945 geschworen, dass nie wieder Krieg kommen dürfe. Es ist eine Einigungsbewegung in Europa entstanden, die Jahrzehnte des ersehnten Friedens bescherte. Wir verdanken dies auch der politischen Vernunft, die uns die Einheit unseres Volkes wieder schenkte. Ich hatte die Hoffnung nie aufgegeben, dass das europäische Festland in einen friedlichen und wirtschaftlichen Austausch zusammenwirken könne. Was ist die Realität: Die Ereignisse der russischen Besetzung der Krim, und der grausame Krieg in der Ukraine bewirken, dass wie zu Zeiten des kalten Krieges, ein militärisches Gleichgewicht zur Friedenssicherung beschworen wird. Es besorgt einen Rentner, welche Mittel und Kräfte in diesem Wettstreit gebunden und für den kulturellen Austausch verloren gehen. Im Abstand gesehen gibt es auch Zeichen europäischer Nationalismen in denke an das Thema der Unfähigkeit die Lasten der europäischen Einigung zum Beispiel in der Frage der Migration gerecht zu verteilen.
Warum, so frage ich, sind viele Menschen auf der Flucht, suchen das Heil primär in Deutschland. Während in unseren Landen die sogenannte „Zivilisation“ mit ihrem Wohlstandsgefälle, zu einer seit Jahrzehnten bekannten demographischen Veränderung führte, und die Zahl der gesunden Familien mit mehreren Kindern schwindet, suchen Menschen anderer Länder in ungeahnter Zahl mit ihren Familien und Kindern Zuflucht bei uns. Wir kennen die Brandherde des Nahen Ostens in Syrien, Israel und Palästina, die Iranfrage, den weltweiten Terror, Afghanistan, Afrika, und in der Türkei die Kurdenfrage. Und von überall drängen die schutzbedürftigen Menschen und Wirtschaftsflüchtlinge über das Mittelmeer und den Balkan nach Europa. Amerika ist seit langem im Nahen Osten als Friedensvermittler und mit militärischem Einsatz auch in Europa in der Nato zur Abwehr der russischen Bedrohung in der Ukraine präsent. Auch die Bundesrepublik beteiligt sich im erheblichen Umfang militärisch sowie bei der Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten. Es kann nicht übersehen werden, dass auch Russland mit großem Aufwand in der Ukraine militärisch interveniert und Assad in Syrien stützt, während nicht zu erkennen ist, in welcher Größenordnung Migranten in Russland aufgenommen werden. Es ist auch fraglich, mit welcher Wirksamkeit der religiös motivierte Terrorismus bekämpft werden kann. Es muss auch gefragt werden dürfen, in welchem Ausmaß die Migrationsströme in Europa gelingen können, ohne die notwendige Integration zu bewältigen. Spannungen und Konflikte zwischen den unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln der Migranten sind aktuell auch in Deutschland zu beobachten. Die Frage muss gelöst werden, wie die Belastungen der öffentlichen Ordnung durch die angedeuteten Konflikte in der Bundesrepublik zu bewältigen sind.
Wir dürfen festhalten, dass derzeit auf wirtschaftlichem Gebiet eine globale Veränderung der Märkte und politischen Interessen zu beobachten ist. Auch auf diesem Gebiet muss gesehen werden, dass wieder nationale Interessen bei der Behandlung von übergreifenden Themen eine große Rolle spielen. Aufstrebende Nationen wie China und Indien und Afrika bestimmen auf den Gebieten der Bildung, der demographischen Entwicklung und des wirtschaftlichen Einflusses eine beachtliche Rolle. Es darf auch nicht übersehen werden, in welcher Weise wirtschaftliche und politische Interessen sich verbinden. Dies gilt für Amerika, Russland, China, Asien ebenso wie für Deutschland, Frankreich England ja für die gesamt europäische Union. Wie schwer sind zum Beispiel Einigungen im Bereich der globalen klimatischen Veränderungen und ihrer Folgen auch für die Entwicklungsländer einer politischen Lösung zuzuführen. Es scheint, als ob die Politik weniger in der Lage ist, vorausblickend zu gestalten, um die wirtschaftlichen und ökologischen Folgelasten der klimatischen Veränderungen zu minimieren, und Lösungen dieser Probleme in erstaunlichem Umfang fehlen. Hier zeigt sich für den besorgten Rentner die Notwendigkeit globaler Verständigung, die Anerkennung weltweiter gegenseitiger Abhängigkeit und das Suchen nach einer Einigung über nationale Interessen hinweg.
Von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind die Massenmedien und deren digitale Vernetzung, die in ihren Auswirkungen noch nicht einmal im Ansatz überschaubar sind. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung scheint mir zu beobachten wer mit welchen medialen Mitteln, die wirtschaftlichen und politischen Interessen beeinflusst. Nicht nur die politischen Kräfte in Amerika, sondern und deren krimineller Energie, sondern auch anderer Nationen, bedürfen einer kritischen Beobachtung. Die wissenschaftliche Forschung, und die Weiterentwicklung technischer, psychologischer und kultureller Vermittlung der Ergebnisse sowie die Kommunikationswege die unserem Alltag, bestimmen, sind ohne den technisch-medialen Zugang gar nicht mehr vorstellbar. In welchem Ausmaß wir durch den Einsatz der medialen Techniken unseren Vorstellungen zu denken, auf die Größe des empirisch Machbaren reduziert werden, und die Fähigkeit zum kritischen Abstand einbüßen, lässt sich schwerlich einschätzen. In welcher Weise wir als Abhängige dieses Systems auch in unserem Ressourcen beeinflusst werden, wird erst dann erkennbar, wenn die funktionale Einbindung in diese Systematik sich verändert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich diese Betrachtung gemacht hätte zu einer Zeit, da ich in die berufliche ökonomische Abhängigkeit eingebunden war.
Erst als Rentner, und damit frei von wirtschaftlichen Zwängen, kann ich mir erlauben über alle Abhängigkeiten, in denen wir uns bewegen kritisch nachzudenken. Es sollte daher eine freiwillig übernommene Aufgabe gerade für ältere Menschen werden, auf diese Schaltstellen unserer globalen Abhängigkeit voneinander zu achten und mit den Menschen, die uns nachfolgen, in der Suche nach der Einheit in Vielfalt in Verantworür unser Leben auf Erden im Gespräch zu bleiben.
Zeit und Ewigkeit
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