Anbetung

Lasset uns beten:
Allerheiligster, ewig gegenwärtiger Gott, unser Vater und Schöpfer. Alles, was es im Himmel und auf Erden je gab, gibt und in Ewigkeit geben wird, hast DU vor aller Zeit, in DEINEM liebenden Herzen gewogen, und für gut befunden. Du hast uns durch DEIN Wort ins Dasein gerufen, mit Namen benannt, und das Weltall nach DEINEM Bild und Willen geordnet. DIR allerhöchster, mächtiger, barmherziger, gerechter, gnädiger, und gütiger Herr und Gott, verdanken wir alles, was wir sind und haben. DU hast uns im Schutz der Kirche und des Evangeliums, auf dem Weg des Heiles geführt. Es hat DIR im heiligen Geist gefallen, die Jungfrau Maria durch die Geburt des Gottes- und Menschensohnes zur Mutter Jesu und zu unserer Mutter zu erheben.

In IHM, durch IHN und mit IHM, hast DU uns von Schuld und Sünde gereinigt, und in der Kirche, im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, zu DEINEN Söhnen, Töchtern und Erben gemacht. ER, Dein geliebter Sohn, hat uns im Gehorsam von DIR Kunde gebracht. Durch SEIN Leben, Leiden, den Tod am Kreuz, SEINE Auferstehung und die Himmelfahrt, hat ER alles vollbracht, was DIR an Ehre gebührt, und zu unserem Heil nötig ist. Durch IHN, der wieder kommen wird, Gericht zu halten über Lebende und Tote, rühmen und preisen wir DICH, unseren Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes allezeit und in Ewigkeit. Heilige Maria, bitte DEINEN Sohn, dass wir, allezeit von Sünde bewahrt, in der Liebe zu DIR, zu allen Menschen und Geschöpfen bleiben.

Segne uns Maria

Am Meer

Wolkenbänder
Reigen und das
Licht ewiger
Gezeiten in den
Wellen bricht

Möwen drehen in
den Wind schäumend
wogt die Brandung
arglos spielend Kind
lichterfüllter Wandlung

Hier am Strand der
Zeit blickt das
Auge weit und in
sehnsuchtsvollem
Staunen pocht des
ewigen Meeres
Raunen

Zeit und Ewigkeit

Ich nehme mit

Ich nehme mit die vollen Tage euch
bunte Blumen und die Ähren schwer
die frohen Lieder und der Vögel singen
den weißen Strand und das bewegte Meer

Ich nehme mit Euch Freunde alle
Dich Kinderlachen und die fromme Mär
der Menschen Liebe und ihr Schaffen
des fernsten Bruders Glück und Ehr

Ich nehme mit euch wunderliche Dinge
den Berg, die Flur, das stille Tal das
gastlich Feuer und der Menschen Stimmen
der Liebe Lust der Trennung Qual.

Ich weck auch Dich aus Deinem Schlummer
Du Zaungast Herr Gevatter Tod
Und nehme mit in meinen Kummer
der ganzen Schöpfung bittere Not

Ich nehme mit euch Unaussprechlichkeiten
Dich hehr Geheimnis meiner Hoffnung Licht,
Dich mächtig Wirken aller Zeiten
auch wenn mein armes Herze bricht

Ich nehme mit Euch alles und viel mehr
denn ohne Euch da wäre mein Himmel leer

Mein Herz geht auf Reisen

Mein Herz geht auf
Reisen es soll sich
erweisen ich suche
die Liebste die
Schönste mir aus

Ein Herz geht auf
Reisen ein Stern
führt die Weisen
bei Dir o Maria
da ruht es sich aus

Du schönste der
Frauen Dir kann
es vertrauen Dein
Schutz und Dein
Segen bleibt ewig
bestehen

O liebste der Frauen
auf Dich kann es
bauen Du kannst
unsre Fragen und
Sorgen verstehen

Mein Herz das auf
Reisen heut will es
Dich preisen Du
schenkst uns o Mutter
das himmlische Kind

So lasst sie uns schauen
ihr Männer und Frauen
die LIEBE die Himmel
und Erde verbind

Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib.

Lobgesang

Herr öffne unser
Schweigen DIR in
Worten anzuzeigen
wie alles in uns zu
DIR drängt weil es
DEINEN Segen kennt

Unendlicher DEIN
Name VATER SOHN
und GEIST DU lebst
im Herzen zierst die
Fahne die den Weg
zum Himmel weist

DEINER Fülle danken
wir der ganzen Schöpfung
reiche Zier DU HEILIGER
GEIST mit DEINEN Gaben

Dring tief in unsre
Seelen ein und
bringe was wir sind
und haben das Viele
in das Eine ein

Dass auf alle Weisen
Erde und Himmel
preisen DEINE Macht
und Herrlichkeit in
Zeit und Ewigkeit

Ostern

Unser himmlischer Vater hat uns, seinen Werken und der Geschichte, eine Richtung gewiesen. Als Gott mit uns, in uns, und über uns, waltet SEIN reicher Segen, und verbindet den Himmel und die Erde wie ein Regenbogen. In Lobpreis und österlicher Freude erheben wir aus gutem Grunde unsere Hände, und preisen IHN mit unserem Herrn Jesus Christus im Heiligen Geist, der wie wir es in den Lesungen der Osternacht hörten, alles erschaffen hat, SEINE Werke für gut befindet und erhält.

Wer wollte jedoch leugnen, dass es zu allen Zeiten auf Erden auch schreckliche Kriege, Katastrophen, die Gottesferne der Menschen, unsagbares Leid, Schuld, Angst, Not und Tod gab und gibt? Die ewige Liebe des himmlischen Vaters aber, geleitet uns mit SEINEM Sohn im Heiligen Geist durch Leid, Kreuz und Tod, zur Auferstehung, ins wahre Leben. In lichten Momenten unseres Daseins, können wir in allen Dingen SEINE Spuren, und in der Unruhe unseres Herzens, die Hoffnung und Sehnsucht nach IHM erkennen.

Das Osterereignis, der weg gewälzte Stein, das leere Grab, der Engel, die Frauen und viele Glaubenszeugen unserer Kirche, bis hin zu Papst Franziskus, verkünden den Jüngern Jesu, uns und allen Zweiflern, heute die frohe Botschaft: „Gott hat Seinen geliebten Sohn aus dem Tode zu ewigem Leben auferweckt“. Unser Geliebter Herr stirbt nicht mehr und hat auch uns eine Wohnung im Herzen des DREIFALTIGEN bereitet, damit wir in Fülle leben. Stimmen wir daher in den Jubel der Kirche ein: „Tod wo ist dein Stachel, Hölle wo ist dein Sieg, denn unser geliebter Herr ist wahrhaft von den Toten auferstanden !“

Wie schwer fällt es uns aber, eigene Vorstellungen sterben zu lassen, damit der Herr in uns im Heiligen Geist, als Gottes- und Menschensohn, wie ER wirklich ist, ewig leben kann. Geht es uns da nicht ähnlich wie den Jüngern, die nach dem Tod des Meisters, den schweren Stein der Trauer auf Herz und Seele spürten, der sie hinderte „alles zu begreifen, was in der Schrift über IHN gesagt ist“? Genau dann brauchen auch wir einander, die Kirche und ihr Glaubenszeugnis in Wort und Sakrament, damit Jesus Christus in unseren Herzen auferstehen kann, und wir bemerken, dass ER schon lange unter uns weilt, um uns für SEINE in allem waltende Liebe zu erneuern, und für einander zu öffnen.

Die Auferstehung der ewigen Liebe.

Wahrheit

Wahrheit
sprengt
die enge

Brust ein
fordernd
Drängen

Hoher Liebe
Leid und Lust
zu benennen

Flieg Vogel zu
den Dingen über
Stock und Stein

Lass sie unter
Deinen Schwingen
geborgen sein

DIR ewiger
Liebe Pfand
reichen wir
die Hand

Dass mächtig
wirke in uns
Armen

Der Wahrheit
Kraft und ihr
Erbarmen

Sie führe uns
durch Zeit und
Raum

Den Glanz
der Ewigkeit
zu schau´n

Und auch auf
Erden froh zu
werden

Die Auferstehung der ewigen Liebe.
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