Advent

Es beginnt einzudunkeln. Zur Adventsstimmung passt sehr gut die schlichte weiße Kerze auf meinem Fensterbord. Sie begleitet mich mit ihrem ruhigen Schein in den verdämmernden Tag und vermag sich gewiss auch in zunehmender Dunkelheit zu behaupten. Noch sind aber die Umrisse unserer drei Fichten im Garten gut zu erkennen. In inniger Zwiesprache bringen mich diese Gefährten beim Anblick wieder einmal, wie so oft im Verlaufe des Jahres, vom Nachsinnen ins Stauen über das Geheimnis der „Heiligsten Dreifaltigkeit“. Gilt doch nicht nur den drei Grazien im Blickfeld, sondern auch ihrem
Schöpfer Lobpreis und Dank für SEINE Gaben. Heute möchte ich ein in der Not gegebenes Versprechen einlösen, und dem Herrn für alle die Menschen, tüchtigen Ärzte, Therapeuten, Schwestern und Pfleger danken, die sich so um mich kümmerten, dass ich wieder schreiben kann. Habe ich mir doch vorgenommen, dass ich, wenn Gott mir Zeit gewährt, meine Helfer nicht vergessen, und mehr als zuvor auf die Gesundheit achten werde. Aber nicht nur mir, sondern auch Ihnen, liebe Leser, wünsche ich einen gesegneten Advent und dass Sie in der Zeit des Wartens viel Vorfreude auf das kommende Fest erleben dürfen. Nun habe ich aber noch etwas zu erzählen:

In der vergangenen Nacht beschäftigten mich, als ich zwischenzeitlich wach lag, sehr viele Sorgen, die alle mit den Beziehungen der Menschen zu einander zu tun haben. Wie sehr wünschte ich, dass gute Engel in unseren unruhigen Tagen alle die geplagten Flüchtlinge, und die aus ihrer Heimat Vertriebenen, begleiten möchten. Kennen wir doch auch in Deutschland, ja in ganz Europa das leidvolle Schicksal vieler Menschen, die sich in der Folge von Konflikten, eine neue Heimat suchen mussten. Es bereitet mir Unwohlsein und Kummer, sehen zu müssen, dass Menschen auch in unserer Zeit weltweit unter Streit, Kriegen, Naturkatastrophen, Hass und ideologischen Grausamkeiten, Not und Elend leiden. Mein Herz zittert angesichts dieser nicht zu übersehenden Schrecken; Gott sei´s geklagt! Aber die kleine Kerze auf meiner Fensterbank leuchtet dennoch und hält mutig dagegen: Da gibt es in der gegenwärtigen Adventszeit doch auch viele Frauen Männer und Kinder, die dabei sind, ihren Angehörigen und Freunden kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen. Die Postdienste kommen kaum nach, um alle Päckchen rechtzeitig den Empfängern zuzustellen. Zugegeben, auch ich kann mich nicht nur entspannt in meinem Sessel zurücklehnen, wenn ich das geschäftige vorweihnachtliche Treiben in unseren Städten beobachte. Ist da noch etwas zu spüren von der Freude auf IHN den Retter, der nicht nur zu Weihnachten, sondern immer unter uns weilen will, als Trost im Warten, und Grund aller Hoffnung? Es bleiben daher Fragen auch an uns: Wo finden die Vielen in Not und Sorgen Trost und ein Zuhause? Wer kann unseren Verantwortlichen in Kirche und Gesellschaft raten und beistehen bei all den drängenden Entscheidungen? Wie finden Menschen, trotz ihrer Geschäfte, Räume der Stille und Muse, damit ihre Herzen nicht im Umtrieb ersticken? Und ich könnte mit derlei Überlegungen fortfahren. Die kleine Kerze auf meiner Fensterbank, die Tränen und Trübsal nicht zu spüren scheint, setzt aber ein Zeichen in der Dunkelheit und mahnt uns, nicht bei der Klage stehen zu bleiben. So komme ich zum zweiten Teil meiner Betrachtung:

Ich habe mich in der Unruhe der letzten Nacht entschieden, zu versuchen, Dir Mensch, Dir Mann oder Frau, Euch Kindern, Alten, Gesunden oder Kranken, Euch Trauernden, Besorgten, Überforderten oder Müden, etwas Wichtiges zu sagen. Es geht mir dabei um ein Weihnachtsgeschenk für Euch ganz persönlich: Ich schaue Euch allen tief in die Augen und mein Blick erkennt Eure wahre Gestalt -hört gut zu!- Ich entdecke Eure eigene Schönheit und Bedeutung, als meine Gefährten sozusagen „wie Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch“. Wenn Ihr so wollt, wie Brüder und Schwestern, ob nah oder fern. Ich erkenne Eure unaussprechliche Würde als Personen, die von Ewigkeit gesegnet, für gut befunden und zu einem glückenden Leben bis in alle Ewigkeit bestimmt ist. Nichts kann Euch diesen kostbaren Schmuck „Mensch zu sein“ rauben, wo immer Ihr lebt und wohnt; selbst wenn Ihr Euch nicht gefallen könntet, oder wenn andere Menschen Euch ein Leid zufügten. Eure gottgegebene schöne Gestalt als „Menschen“ leuchtet wie meine Kerze auf der Fensterbank im Widerschein des ewigen Lichts. Daher seid Ihr in meinen Augen so wertvoll, dass ich mich tief vor Euch verneige; denn mir fehlen die Worte, um den nötigen Respekt auszudrücken, der Euch zukommt. Niemand hat das Recht, Euch zu missbrauchen, zu verletzen oder Schaden zuzufügen – Gott der Herr sieht es! Es gibt kein unwertes Leben. Ich kann zwar nicht überall sein und sitze, von ärgster Not befreit, so zu sagen im „Trockenen“, aber ich bin traurig und bekümmert, wenn es Euch nicht gut geht. Meine kleine weiße Kerze will mit Ihrem milden Schein auch Eure Tränen wegwischen, und ein wenig Licht in jegliche Dunkelheit bringen. Lass daher bitte zu, dass diese Strahlen wie Boten der Liebe, bei Dir ankommen dürfen, Du Mein Bruder und Du, meine Schwester! Ja, mein unruhiges Herz und meine Liebe brauchen Dich, wollen bei Dir sein, Dich einfach bei der Hand nehmen, als Pilger auf unserem gemeinsamen Lebensweg. Wie viel Trost, Dank und Anteilnahme durfte auch ich in schwierigen Stunden von meiner Familie und besorgten Menschen erfahren, die sich um mich kümmerten. Diese tröstlichen Erfahrungen klingen mit, wenn ich Euch einen frohen und gesegneten Advent wünsche, wohl wissend, dass Warten zu lernen, Geduld zu üben, wahrlich keine leichte Aufgabe ist. Auch daher brauchen wir einander, kennt doch niemand den Tag und die Stunde, in der das Leben im stets wandelnden Prozess uns immer wieder neue Aufgaben stellt.

Jetzt kommt beim Schreiben Freude in mir auf, die jede Notdurft sprengt, und den engen Lebensraum weitet, als könne sie Grenzen überschreiten, um alles was uns lieb und teuer ist, vor Unbill zu schützen. Darum sag ich´s noch einmal: Schön bist Du und mir teuer, Du Menschenbruder, Du Menschenschwester – unendlich wertvoll! Darf ich Dich an dieser Stelle für einen Augenblick zur Stille einladen, zu einem dankbaren Gedenken, dass wir dann, wenn wir miteinander leben, lieben, hoffen, beten und danken, erfahren können, dass wir in Wahrheit Gottes Lieblinge sind. Denn der Herr hat uns fest zugesagt, dass ER SEIN Volk nicht als Waisen zurücklasse. Der Erlöser und Retter ist allezeit nahe, und wirkt auch durch uns. Wie Zeugen anbrechenden Heils wollen meine Worte Euch daher berühren, und zusammen mit dem milden Schein meiner kleinen weißen Kerze auch Eurem Advent ein wenig Glanz verleihen. Gehören wir doch alle zur großen Menschheitsfamilie. Und niemand im Schöpfungsgarten Gottes, soll sich von unserer Freude und Liebe ausgeschlossen fühlen. Wir Christen sind ja nicht dazu berufen, uns mit einsamer Glückseligkeit zufrieden zu geben. Erst wenn jegliches Leben durch „die kleine Kerze – „unseren Herrn Jesus Christus“ von SEINEM Licht erleuchtet ist, herrscht wahrer Friede und Versöhnung. Ein Kind in der Krippe wird das sein, das heranwächst, um uns auf SEINEN Weg der Wahrheit und der Liebe zu führen. Und alle Welt ist berufen, nicht nur das Kind zu verehren, sondern auch vor dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn die Knie zu beugen. Lassen wir uns daher im Advent, in der Zeit des Wartens, wieder neu einstimmen, IHM treu zu folgen in der Gewissheit SEINER durch nichts zu erschütternden, immer währenden, gegenwärtigen Liebe. Mein Namenspatron Franziskus hat nicht gezögert, auf seine Weise dem Herrn zu folgen. Unser heutiger Papst erhebt ebenso tröstlich seine Stimme, und setzt bedeutsame Zeichen. Ein Lachen zeichnet sein Gesicht. Auch mir gelingt ein Lächeln, wenn ich Euch anschaue und im Lichte der Sonne der Gerechtigkeit strahlen sehe. Und noch etwas Wichtiges ist zu sagen: Unser Heiliger Vater bittet um das Gebet. Er lädt uns zur Demut und Einsicht ein und bekennt, dass wir alle immer wieder Anlass haben, vor Gott dem Barmherzigen unsere Schuld einzugestehen und auch unseren Mitmenschen allezeit zu vergeben. Im Stufengebet vor der Heiligen Messe und in der Heiligen Beichte haben wir das in meiner Jugend immer getan und bekannt, Böses getan und Gutes unterlassen zu haben. Heute, da es nicht mehr so leicht ist, einen Beichtvater zu finden, bete ich für mich und für alle meine Geschwister öfters das Stufengebet. Denn Gott lässt nicht davon ab, uns allen durch SEINE Priester immer wieder das: „Ego te absolvo“ zuzusprechen. Und nichts kann Gott, unseren Vater hindern, SEINEM Volk und daher jedem Einzelnen von uns, zu einem beglückenden Leben zu verhelfen. In Abwandlung eines Schlagertextes singe ich daher mit und für Euch: Durch Dich wird dieser Tag erst schön, weil jeder Tag, den DU mir schenkst, ein „Sonntag“ ist.

Ewige Liebe bewahre und tröste und stärke uns

Anbetung-Gedicht

Im Namen des Vaters
des Sohnes und des
Heiligen Geistes

Alles was Gott der
Herr erschaffen hat
und am Leben erhält

Alles was es von Anfang
an gab im Hier und Jetzt
bis zum Ende der Zeit gibt

Und im Himmel wie im
Universum göttlicher
Liebe auf Erden existiert

Soll mit uns vereint zu
Dank Lob Anbetung des
Allerhöchsten werden

Herr erbarme DICH unser
vergib unsere Sünde und
Schuld wie wir vergeben

Sei DU die Mitte und Quelle
unserer Liebe im Glauben
Hoffen Beten und Feiern

Erde singe dass es klinge
laut und stark Dein Jubellied
Himmel alle singt zum Schalle
dieses Liedes jauchzend mit

Singt ein Loblied unserm
Meister preist IHN laut ihr
Himmelsgeister was ER erschuf
was Gott erbaut juble laut.

Die Ehre Anbetung und Herrlichkeit
sei dem Vater Sohn und Heiligen
Geist allezeit und in Ewigkeit

Heilig heilig heilig heilig ist
der Herr. ER der nie begonnen
ER der immer war ewig ist und
waltet SEIN wird immerdar

Hoch gelobt sei ohne End das hochheilige Sakrament

Anbetung

Gott, DU Allmächtiger in allem was es im Himmel und auf Erden gibt, Höchster und, Nächster: Mit DEINEM Sohn, unserem Herrn und Erlöser, dem Heiligen Geist, unserer Einheit in aller Vielheit, dem Tröster und Beistand, lebst und regierst DU uns, im ewigen „Jetzt“ DEINER Selbst. Stehe uns in Gnaden bei, dass wir DICH, unseren einzigen Herrn und Gott, den wir Vater nennen dürfen, mit aller Kraft dessen, was DU für uns bist, von ganzem Herzen anbeten, lieben und verehren.

Hilf uns, wir bitten DICH, dass wir DEINEN Willen, zum Dank für alle Gaben, die wir aus DEINER Hand empfange haben, als DEINE Söhne, Töchter und Kinder, in DEINEM Namen redlich miteinander teilen. Dass wir uns in DIR, durch DICH und mit DIR, zugehörig fühlen zu zu allem, was DU im Himmel und auf Erden im Universum DEINER Liebe erschaffen hast. Vergib unsere Schuld und Sünde, dass auch wir DEIN Erbarmen, die Versöhnung und Liebe miteinander teilen, und alles, was wir durch DICH sind und haben, in DEINEM Namen nutzen, lieben, hegen und pflegen, um DIR und einander in Lob und Dank, DICH preisend zu dienen.

Fülle uns ganz mit DEINER unendlichen Liebe, dass wir in DEINEM Namen Gerechtigkeit, Friede, Erbarmen, Versöhnung, und Zugehörigkeit zu DIR und all DEINEN Geschöpfen im Himmel und auf Erden leben. Mache uns, o Gott, zu lebendigen Bausteinen DEINER universalen Kirche und zu Zeugen DEINER Gegenwart im ewigen „Jetzt“ DEINES Reiches der Gnade, Liebe, Huld, Versöhnung und DEINES Friedens. Und lass uns, o Vater, in der Nachfolge DEINES Sohnes, mit Maria, der Erwählten, und allen DEINEN Heiligen im Himmel und auf Erden, DEIN Evangelium, in der Gemeinschaft mit DIR mit allem, was wir sind und haben verkünden, und DIR für DEINE Gaben danken. DU hast uns vor aller Zeit in der Einheit mit DEINEM Sohn im Heiligen Geist und allem, was nach DEINEM Willen existieren sollte, mit Namen benannt, in der Schöpfung belebt, und aus dem schweigenden, der Erlösung harrenden „Nichts“ in die Zeit, in ein geordnetes Dasein berufen.

DU hast uns o Gott, auch DEINEN eingeborenen Sohn geschenkt, um uns Kunde von DIR, als Vater aller Liebe zu bringen. ER entäußerte sich, und nahm in DEINEM Willen, o Vater, unsere Menschennatur an. Durch SEIN Leben, Leiden, den Tod am Kreuz, die Auferstehung, Himmelfahrt, und Geistsendung, rettet ER uns von Sünde und dem ewigen Tod. Durch SEIN Leben, Sterben, die Auferstehung, die Himmelfahrt, und Geistsendung, schenkt Er uns in SEINEM Weg der Wahrheit des Lebens und Sterbens, Anteil an SEINEM göttlichen Leben. Als Auferweckte leben wir in Seiner Gegenwart, im Reich des ewigen „Jetzt“ Gottes, unseres Vaters des Himmels und der Erde. So dürfen wir unser Christsein mit allem, was dem Gottessohn lieb und teuer ist, im Reich Gottes, bis in den ewigen Frieden bei Gott leben.

Im Namen des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes, sind wir berufen, allen Menschen und Geschöpfen, das Evangelium, die frohe Botschaft vom Reich Gottes unter uns, zu verkünden. In der Kraft und Freude des dreifaltigen Gottes, dürfen wir allem Bösen und satanischen Mächten der Zerstörung und Gewalt widersagen und alle Armen trösten, dass die teuflischen Mächte der Zerstörung und Gewalt nicht das letzte Wort sind. Von Gottes Liebe gehalten, und von IHM ewiges Leben zu empfangend, sind wir beauftragt, alle Armen, Kranken, Verzweifelten und Sünder, in SEINEM Namen zu umarmen, und sie an den Gabentisch SEINER Welt- und Universum Weiten Kirche einzuladen.

Gott, unser Vater, der Sohn und Heilige Geist, der uns und allem was es gibt, in Gnaden Anteil an SEINEM Willen gibt, wird gewiss alles, was ER in SEINER göttlichen Allmacht, erschaffen, für gut befunden, ins wahre Leben auferweckt und Leben erhält, wird SEINE Geschöpfe sicher nie mehr in das schweigende „Nichts“ des noch nicht Vorhandenseins zurückfallen lassen. Folgen wir daher im Schutz und Segen des DREIFALTIGEN Gottes vertrauensvoll im ewigen „Jetzt“ SEINES Reiches, Jesus Christus, unserem Herrn und Meister, der uns immer mehr als Christen, Anteil an SEINER Gottessohnschaft der Gerechtigkeit und des Friedens schenken will, um dem dreifaltigen Gott, auch nach unserer Zeit, im glückseligsten ewigen Leben nahe zu sein.

Ich wünsche uns allen einen gesegneten Advent, Frieden und Versöhnung mit Gott und miteinander ein glückliches Leben mit Jesus Christus, dem Gottes- und Menschensohn, im ewigen „Jetzt“ der Gemeinschaft mit allem Leben im Himmel und auf Erden. Möge Christus, der Herr, in der die Kraft und im Segen des „Allerhöchsten“ im Advent, an Weihnachten und in einem gottgesegneten, friedlichen Leben. in allen Menschen und Geschöpfen immer mehr Gestalt annehmen.

Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib.

Meditation

ich erlebte in einer Meditation eine sehr tiefe Begegnung mit der
Allerheiligsten Dreifaltigkeit in folgender Weise:

Zentral war die Erfahrung, dass wir alle, und die gesamte Schöpfung vor und in aller Zeit, in Gott unseren Ursprung und Halt haben, und uns eine tiefe Sehnsucht und Freude, wieder zu Ihm zurückkehren zu dürfen, erfüllt. Das „Auge Gottes“ war für mich in dieser Betrachtung nichts Böses, sondern ein göttlich guter Blick, der über all Seinem Eigentum waltet, um uns in dieser Erdenzeit vor dem Bösen und jeglichem Unheil zu bewahren.

Ich erlebte in der Stille der Meditation auch eine Gegenbewegung: Als ob mein Herz schon lange Gott gehörte, und ich Ihm, als Boten Seiner Liebe, alle Menschen, Erfahrungen und Impulse verdanke. Ja, dass ich den Dreifaltigen Gott, Vater, Sohn und Heiligen Geist, in mir, um mich und über mir uneingeschränkt liebe, und Ihm mein Herz meinen Leib und meine Seele, mit der Bitte um Seinen Schutz und Segen für alle Menschen und Geschöpfe anvertraue.

Zugleich machte ich die Erfahrung, als ob der Herr alle meine Sinne,
meine Hände, Füße, Augen, Ohren, den Mund, Geist und Verstand
benötigte, um IHM in allen Begegnungen mit Menschen und Dingen dieser Welt zur Verfügung zu stehen. Mich bewegte auch das Anliegen der Gottesmutter, wie Sie, Fürsprache für alle Wesen bei Gott einzulegen, damit Gott der Herr uns gnädig bleibe. Wer bittet empfängt, wer sucht der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan – so spricht der Herr!

Bleibt in SEINEM Segen!
Franz

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Homo ludens

Mein Herz wirft Dir die Bälle zu
wir spielen fröhlich blinde Kuh
backen Kuchen aus dem Sand
formen sie zu einem Band

Ein Wort ein Lied ein Blick
homo ludens schaut zurück
Liebe und Vergänglichkeit
treiben auf dem Floß der Zeit

Memoria reicht uns die Hand
Lust und Fantasie im neuen Spiel
schreiben Geschichten in den Strand
gelöscht von Gischt und Wellenspiel

Im Kelche unsrer Endlichkeit
mischen sich trunken Freud und Leid
doch helles Licht besiegt das Grab
vergoldet diesen jungen Tag

Bewegt in der Gezeiten Boot
befreit entbunden von der Not
im Blick auf das gelobte Land
reicht Bruder ludens Dir die Hand

Zeit und Ewigkeit

Herr

DU bist die
würdige
Opferschale

DU bist der
Gral und
bringst uns
alle

In Gottes
dreimal
heiliges
Licht

DU Herr wie
schön ist
DEIN Gesicht

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Gottesdienst

Lobet und preiset Ihr Völker den Herrn, freuet Euch SEINER und dienet IHM gern, all Ihr Völker danket dem Herrn. Es ist, wie wir im Vaterunser beten, Gott der Allmächtige, den wir bitten dürfen uns in Gnaden beizustehen, wenn wir es wagen, mit IHM zu reden:

Über alles geliebter Vater, es gefiel DIR in göttlicher Macht, mit DEINEM Sohn und dem HEILIGEN GEIST der EINE Gott ewiger Liebe zu sein. Es war DEIN Heiliger Wille, dass aus dem sehnsuchtsvoll auf Erlösung hoffenden „Nichts“ Himmel und Erde werde. DU erschufst die Zeit, alle Gestalten und Geschöpfe im Universum DEINER Liebe und hauchtest allem was DU liebst und was es in DEINEM Schöpfungsgarten gibt, göttliches Leben ein. Unter DEINEM Schutz und Segen entwickelte sich nach DEINER Ordnung und Maß alle Vielfalt dessen, was es im Himmel und aufErden gibt. DIR verdankt der Makrokosmos der Sternenwelten, und der atomare Mikrokosmos in all seinen Ordnungen, das Dasein.

DU hast auch uns Menschen als Mann und Frau erschaffen und befähigt DEINE Werke im Himmel und auf Erden zu erkennen, DIR zu danken, DICH zu loben zu preisen, und DICH und einander für alles was DU gibst mit ganzem Herzen und aller Kraft zu lieben. DEINE göttliche Vorsehung hat mit Anbruch der Zeit allen DEINEN Werken das Staunen und das Zeichen ihrer Herkunft in der Sehnsuchtnach DIR als Religion eingeprägt und Orte des Glaubens, Dankens
und der Einheit aller Geschöpfe zu DEINEM Lob geschaffen.

DU hast die adventliche Sehnsucht aller Wesen erfüllt und uns DEINEN Sohn im Heiligen Geist geschenkt. IN Jesus, von Maria der Erwählten, SEINER und unserer Mutter geboren, hat ER sich in des Vaters Willen entäußert, und unsere und der ganzen Schöpfung Natur angenommen. Durch Sein Leben, Leiden, den Tod am Kreuz, SEINE Auferstehung, Himmelfahrt und den Platz zu Rechten des Vaters, hat ER uns Anteil an SEINEM göttlichen Christussein verliehen, um uns von Sünde und Schuld erlöst, auch im Tod nicht von Gott verlassen, im Heiligen Geist ins ewige Leben zu führen.

Gott unser ewiger Vater, der Sohn und der Heilige Geist, das ist unsere beseligende Hoffnung, wird ganz gewiss alles, was ER aus dem schweigenden „Nichts“ im Schöpfungsakt erschaffen, belebt und in SEIN göttlich ewiges Bewusstsein aufgenommen hat, niemals wieder in die unerlöste adventliche Dunkelheit des schweigenden „Nichts“ zurückfallen lassen. Was muss das für ein wunderschöner gottseliger Himmel sein, wenn alles was Gott liebt und gibt in der Freude des Lebens bei Gott mit allem was es je gab gibt und geben wird ewig leben wird. Erzählt das, ich bitte Euch, allen Verzagten Kranken Verzweifelten Brüdern und Schwestern. Wir dürfen jetzt schon im Gottesreich der Gerechtigkeit und des Friedens, in der Einheit des Heiligen Geistes in SEINER universalen Kirche, unseren ewigen Vater den Sohn und den Heiligen Geist loben und preisen. Gesegneten Advent!
Euer Franz

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Hymnus

O Gott, der ICH BIN DER ICH BIN, von Ewigkeit zu Ewigkeit unerforschliche Liebe und Leben. Wir loben und preisen DICH in allem was DIR um DEINER selbst Willen zukommt, und beten DICH in DEINER Herrlichkeit vor in und nach aller Zeit an. DU, unser über alles geliebter Vater, hast Himmel und Erde, alle Kreaturen und uns Menschen erschaffen. Wir danken DIR, dass es uns und den unendlichen Reichtum des Universums DEINER Liebe gibt. Wir danken DIR für DEINE Liebe Güte und Barmherzigkeit, die nicht an sich hält, sondern aus
unerschöpflicher göttlicher Fülle Werke und Geschöpfe belebt, sie für gut befindet, und ihnen Würde und Sinn verleiht. Welch eine Anmaßung und Sünde ist es, sich vor Gott, von dem wir alles haben, zu verbergen, oder IHN, als gäbe es IHN nicht, abzulehnen. Erheben wir eingedenk solch unermesslicher Sünde vor Gott, mit allem was wir sind und haben, für alles was Gott erschaffen und erhält, die Arme zum Gebet, mit der Bitte um Vergebung, Dank und Lobpreis.

Wie unendlich Weise und überströmend ist DEINE Liebe Herr und Gott, den wir in Ehrfurcht zitternd, unseren über alles geliebten Vater nennen dürfen. DU hast uns im Advent allen Lebens, die Propheten, DEINEN Sohn, das Evangelium, die Kirche und viele gläubige Menschen geschenkt, und bist durch Maria Fleisch und Wort geworden, um in DEINEM Reich des Friedens der Gerechtigkeit und der Liebe bis zum Ende der Zeiten unter uns zu wohnen. DU hast DICH in DEINEM Sohn der ungeheuren Schuld und Sünde der Gottvergessenheit ausgeliefert, DICH als Herr und Gott geoffenbart, um uns Menschen und alle Geschöpfe aus Sünde Schuld und ewigen Tod zu erlösen und in den Himmel DEINER Liebe zu führen.

Dieser Himmel der ewigen Liebe hat zu unserem Glück und Segen schon ein menschliches Gesicht. DU selbst, unerforschlicher Gott erwählst im Heiligen Geist die Jungfrau Maria zu unserer und zur Mutter DEINES Sohnes. IN IHM durch IHN und mit IHM offenbarst DU DICH, als über alles geliebter Vater. DEINEM Willen gehorsam besiegt ER durch SEIN Leben, das Kreuz und den Tod, alle Macht des Bösen, die Schuld und Sünde aller Menschen, und nimmt auch uns in SEINEM Reich der Gerechtigkeit und des Friedens als Auferweckte in den Gehorsam, und in die Hoffnung auf ewiges Leben aller Geschöpfe hinein. Wünschen wir uns und dem ganzen Universum, dieses Geschenk göttlicher Liebe an der Krippe des Gottes- und Menschensohnes, den Frieden auf Erden und die ewige Versöhnung mit einander und mit Gott dem Vater dem Sohn und dem Heiligen Geist.

Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib.

Gedenken

Vater Du bist stark
treu wahrhaftig gerecht
Hüter alles Schönen
Guten und Edlen Du
Fels in der Brandung
unsere feste Burg

Mutter Du bist schön
bewahrst und schenkst
die Geheimnisse des
Lebens hütest den
Reichtum der Liebe DU
unsere Fürsprecherin

Kind Du lebendiges
vertrauend und hoffend
Du Neugier und Schöpferkraft
gewährst milden Trost als
Sieger über Elend und Tod
unsere Zukunft

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.
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