Abendgebet

Bevor des Tages
Licht vergeht hör
Welterschaffer
dies Gebet

Der DU so milde
und so gut nimm
gnädig uns in DEINE
Hut.

Gib dass kein
böser Traum uns
weckt kein nächtlich
Wahnbild uns erschreckt

Die Macht des Bösen
dämme ein dass unser
Herz stets bleibe rein

DER DUVater mit dem Sohn
Und Geist regierst auf
einem Thron DIR sei Ehre
allezeit und in Ewigkeit

Abendlicht

Gebet

Im Namen des Vater des Sohnes
und des Heiligen Geistes. O Gott
hilf uns beten danken reden. Vater
geheiligt werde DEIN Name. DEIN
Reich komme DEIN Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.

DU unser geliebter Vater hast uns
vor aller Zeit in DEINEM Allerheiligsten
„FIAT“ das Leben und alles was es gibt
geschenkt. Wir danken DIR für DEINE
DEINE Gaben und Gnaden seit
Menschengedenken.

O Gott DEINE Liebe und Erbarmen
mit all DEINEN Geschöpfen ist
grenzenlos. DU hast uns DEINEN
lieben Sohn geschenkt damit wir
DIR nicht verloren gehen und DEIN
Schöpfungswerk sich durch IHN
vollende.

DEIN Sohn-Gott von Gott- hat
DEINEN Liebeswille für alle Geschöpfe
und uns offenbart und im Gehorsan
erfüllt. Durch SEIN Leben Leben Kreuz
Tod Auferstehung und Himmelfahrt
SEINEM „FIAT“ hat ER unsere Gottes-
und Menschennatur versöhnt.

ER der Schuldlose hat als Gottes- und
Menschensohn alle menschliche Sünde
und Schuld für uns übernommen und
vor Gott gesühnt. Welch ein tröstliches
Geschenk Jesu. Wir und alle Geschöpfe
im Universum göttlicher Liebe sind erlöst
und freigesprochen vom Makel der
Sünde und des ewigen Todes.

Wir sind durch Jesu Verdienst Kinder Söhne
Töchter und Erben des Himmelreiches. Jesus
Christus Gottes Mariens und der Menschen
Sohn ist uns im „fiat“ Marias unserer Mutter der von
Gott erwählten Jungfrau im Heiligen Geist
als Erlöser und Türe zum ewigen Leben
geschenkt

Gottes und Jesu Wirken endet aber nicht
mit dem Tod am Kreuz und auch unser
und der Schöpfung durch Christus erlöstes
Leben endet nicht mit dem Tod, sondern
wird in der Liebe des Vaters Sohnes und
Heiligen Geistes IN SEINER Kirche getröstet
und vom Bösen bewahrt.

Wir sind im Glauben Hoffen und Lieben als VOM
Kirche mit Gott allen Menschen und Geschöpfen
versöhnt und berufen dem Vater Sohn Heiligen
Geist und einander für alle Gaben und Gnaden
in unserem Leben von ganzem Herzen und
mit aller Kraft zu danken.

Vom Herrn Jesu sind wir in die Nachfolge berufen
um allen Menschen und Geschöpfen das Evangelium
die frohe Botschaft zu verkünden, dass Gottesreich
unter uns nahe ist. Lasst uns deshalb gemeinsam
den Dreifaltigen Gott von ganzem Herzen und mit
aller Kraft loben preisen und IHM unser „fiat“ singen:

Alles unserem Gott zu Ehren in der Arbeit in der
Gottes Lob und Ehr zu mehren ich verlang und
alles tu. Unserm Gott allein will geben Leib und
Seel mein ganzes Leben. Gib o Jesu Gnad dazu
Gib o Jesu Gnad dazu

Alles unserm Gott zu Ehren dessen Macht die
Weltregiert. Der dem Bösen weiß zu wehren
dass das Gute mächtig wird. Gott allein wird
Frieden schenken SEINES Volkes treu gedenken.
Hilf o Jesu guter Hirt hilf o Jesu guter Hirt

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Gebet

Im Namen des Vater des Sohnes
und des Heiligen Geistes. O Gott
hilf uns beten danken reden. Vater
geheiligt werde DEIN Name. DEIN
Reich komme DEIN Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.

DU unser geliebter Vater hast uns
vor aller Zeit in DEINEM Allerheiligsten
„FIAT“ das Leben und alles was es gibt
geschenkt. Wir danken DIR für DEINE
DEINE Gaben und Gnaden seit
Menschengedenken.

O Gott DEINE Liebe und Erbarmen
mit all DEINEN Geschöpfen ist
grenzenlos. DU hast uns DEINEN
lieben Sohn geschenkt damit wir
DIR nicht verloren gehen und DEIN
Schöpfungswerk sich durch IHN
vollende.

DEIN Sohn-Gott von Gott- hat
DEINEN Liebeswillen für alle Geschöpfe
und uns offenbart und im Gehorsan
erfüllt. Durch SEIN Leben Leben Kreuz
Tod Auferstehung und Himmelfahrt
SEINEM „FIAT“ hat ER unsere Gottes-
und Menschennatur versöhnt.

ER der Schuldlose hat als Gottes- und
Menschensohn alle menschliche Sünde
und Schuld für uns übernommen und
vor Gott gesühnt. Welch ein tröstliches
Geschenk Jesu. Wir und alle Geschöpfe
im Universum göttlicher Liebe sind erlöst
und freigesprochen vom Makel der
Sünde und des ewigen Todes.

Wir sind durch Jesu Verdienst Kinder Söhne
Töchter und Erben des Himmelreiches. Jesus
Christus Gottes Mariens und der Menschen
Sohn ist uns im „fiat“ Marias unserer Mutter
der von Gott erwählten Jungfrau im Heiligen
Geistals Erlöser und Türe zum ewigen Leben
geschenkt

Gottes und Jesu Wirken endet aber nicht
mit dem Tod am Kreuz und auch unser
und der Schöpfung durch Christus erlöstes
Leben endet nicht mit dem Tod, sondern
wird in der Liebe des Vaters Sohnes und
Heiligen Geistes IN SEINER Kirche getröstet
und vom Bösen bewahrt.

Wir sind im Glauben Hoffen und Lieben als
Kirche mit Gott allen Menschen und Geschöpfen
versöhnt und gewürdigt dem Vater Sohn Heiligen
Geist und einander für alle Gaben und Gnaden
in unserem Leben von ganzem Herzen und mit
aller Kraft zu danken.

Vom Herrn Jesu sind wir in die Nachfolge berufen
um allen Menschen und Geschöpfen das Evangelium
die frohe Botschaft zu verkünden dass Gottesreich
unter uns nahe ist. Lasst uns deshalb gemeinsam
den Dreifaltigen Gott von ganzem Herzen und mit
aller Kraft loben preisen und IHM unser „fiat“
singen:

Alles unserem Gott zu Ehren in der Arbeit in der
Gottes Lob und Ehr zu mehren ich verlang und
alles tu. Unserm Gott allein will geben Leib und
Seel mein ganzes Leben. Gib o Jesu Gnad dazu
Gib o Jesu Gnad dazu

Alles unserm Gott zu Ehren dessen Macht die
Weltregiert. Der dem Bösen weiß zu wehren
dass das Gute mächtig wird. Gott allein wird
Frieden schenken SEINES Volkes treu gedenken.
Hilf o Jesu guter Hirt hilf o Jesu guter Hirt

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Wunderbarer Gott

Im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes. Mir wurde eine Betrachtung geschenkt, die ich mit Euch, an diesem schönen sonnigen Tag, teilen möchte. Ich hatte mich nach dem Erwachen an den Flügel gesetzt, und ein wenig improvisiert. Dann nahm ich in meinem geliebten Sessel Platz, und schloss die Augen vor dem von meinem Großvater geschnitzten Kreuz, der Maria mit dem Jesuskind, und einer Kirchenikone an der Wand. Ich folge jetzt meiner Meditation: O Gott, der DU vor aller Zeit in der ewigen dreimal heiligen Unendlichkeit DEINER selbst bist, war alles was gibt es schon in DIR. Dann sprichst DU DEIN Schöpferwort, und alles was ist, und je in der Zeit sein wird „factum est“ geschieht. DU bist die Quelle, der Herzschlag und Atem, in allem was in der Zeit lebt. Die ganze Schöpfung verneigt sich ohne Worte im Dank und Drang des Lebens und Sterbens vor DIR. DU zeugst auch uns Menschen und schenkst uns Geist, Stimme und Wort. Und DU, wunderbarer Gott und Herr gehst mit uns, als der Allerheiligste Gegenwärtige durch die Zeit. DU erfüllst unser Leben in Sehnsucht nach DIR, in DEINEM eingeborenen Sohn. In IHM mit IHM und durch IHN schenkst DU uns im Glauben und in der tätigen Liebe die Hoffnung, auf ewiges Leben im Reich der Gerechtigkeit und des Friedens, als DEINE Söhne und Töchter, im ewigen Himmel DEINER Gegenwart hier und in DEINER neuen Schöpfung.

Als DEINE Kirche erleben wir, wunderbarer Gott, auf der Wanderung mit DEINEM Sohn, in Freude und Leid des Lebens, immer wieder Zeichen DEINER Gegenwart. In der Taufe, in den Sakramenten der Kirche, und im Wirken DEINES Heiligen Geistes, entreißt DU uns der Macht des Bösen, und hüllst uns in das Kleid DEINER Liebe und DEINES Erbarmens. O wunderbarer guter Gott, Du herrliche unfassbare Gegenwart in uns um uns und über uns; alles was wir sind und haben, drängt in der Hoffnung DEINES Sohnes im Heiligen Geist nach Dir. In allen unseren Herzschlägen und Atemzügen, Gedanken und Gefühlen, und in allen unseren Sehnsüchten des Glaubens, Hoffens und Liebens, bist DU die Quelle. der wir alle Höhepunkte des Lebens verdanken, das heilende Wort der Erinnerung, und der hoffenden Sehnsucht nach DIR. DU bist aber auch in allen Leiden, Enttäuschungen und im Versagen, der wunderbare Gott, der uns im Mitleid und Erbarmen DEINES Sohnes umarmt. O wunderbarer Gott, DU erbarmst DICH unserer Armut, Schuld, Sünde, Krankheiten, Kümmernisse, Sorgen Ängste und Nöte durch DEINEN Sohn. Wir danken SEINER Mutter, die IHN den Gottes- und Menschensohn und uns im Leid Tod und Auferstehung in Liebe nahe ist. Aber selbst die schrecklichste Angst, die Liebe zu DIR o Gott verlieren zu können, ist noch hinein genommen in Jesu Schrei „mein Gott warum hast DU mich verlassen“, und in SEIN Trostwort „es ist vollbracht“. in diesem Ja, wunderbarer Gott, im Herzen DEINES Sohnes, gehört unser Leben, die Freude und das bitterste Leiden DIR. SEIN Tod am Kreuz sühnt die Sünde und Schuld der Welt. In SEINEM „vollbracht“ ist alle satanische Macht und der Tod besiegt. Der letzte Lebenshauch DEINES Sohnes hinterlässt uns aber den Heiligen Geist, die Hoffnung auf Auferstehung nach unserem Tod, im Reich der Gerechtigkeit und des ewigen Friedens in einer neuen Schöpfung bei DIR, wunderbarer Gott, unser Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Kirchenlied

Großer Gott wir
loben DICH Herr
wir preisen DEINE
Stärke

Vor DIR beugt die
Erde sich und
bewundert DEINE
Werke.

Wie DU warst vor
aller Zeit so bleibst
DU in Ewigkeit

Alles was DICH
preisen kann
Cherubin und
Seraphinnen

Stimmen DIR ein
Loblied an alle
Engel die DIR
dienen

Rufen DIR stets
ohne Ruh heilig
heilig heilig
zu

Heilig heilig heili heilig ist der Herr

Begegnung

Die kalte Jahreszeit gibt endlich ihre Herrschaft ab. Erste wärmende Sonnenstrahlen locken wieder Leben hervor: Winterlinge entfalten ihre gelben Blüten, Tulpen spitzeln in zartem Grün ans Licht und wetteifern mit frischen Erdhügeln der Maulwürfe, um die Gunst, gesehen zu werden. Während unzählige pralle Knospen an Bäumen und Büschen ihr Frühlingskleid noch ummanteln, strahlen Forsythien bereits weithin in leuchtendem Gelb. Der alljährliche Zauber, in bunten Farben erwachender Natur, und das vielfältige Konzert nistender Vögel, stehen nahe bevor. In der Stadt haben sich die Kaufhäuser längst auf Frühling eingestellt. Sie bieten Winterware besonders günstig an, und versuchen, mit reizenden Frühjahrskollektionen, das Interesse der Kunden zu wecken. Menschen drängen in dichten Schlangen durch die Straßen. Pulsierendes Leben und Stimmengewirr erfüllt die Einkaufszonen. Vornehm gekleidete Damen und Herren, stehen beeindruckt vor den Schaufenstern mit der neuen Mode. Kinder nutzen jede Lücke in der Menschenmenge zu einem fröhlichen Spiel. Hunde jagen Tauben, und spüren, aufgeregt mit dem Schwanz wedelnd, viel versprechenden Düften nach. Musikanten und Artisten gelingt es, Interesse zu wecken und ein dankbares Publikum um sich zu versammeln. Verliebte schlendern Hand in Hand durch Parkanlagen. Jung und Alt räkeln sich bequem auf Bänken und Stühlen. Sonnenanbeter knöpfen schon Hemden und Blusen auf, um die wärmende Sonne hautnah zu spüren. Ein prickelndes Werben, der Wunsch zu sehen und gesehen zu werden, liegt in der Luft.

Ein in die Jahre gekommener Mann, mit lebhaften Augen unter leicht buschigen Brauen, sitzt auf einem gepolsterten Korbstuhl, vor einem gut besuchten Café. Die Lederjacke lässig über einen freien Stuhl gelegt, scheint er den Tag in vollen Zügen zu genießen. Ab und zu huscht ein Lächeln über sein Gesicht, als ob er sich an ein schönes Erlebnis erinnerte. Gelegentlich schließt er für eine Weile die Augen, um dann wieder aufmerksam die Menschen zu beobachten, die an ihm vorbei promenieren: Mütter mit gefüllten Einkaufstaschen, die, ihre Kinder hinter sich herziehend, zur nahe gelegenen U-Bahn-Haltestelle eilen. Adrett gekleidete Damen, die mehr oder weniger auffordernd, an ihm vorbei stolzieren, und mit Halbwüchsigen abwechseln, die ein Eis in der Hand, den Mann neugierig und ungeniert mustern. Er scheint sich bei all dem blendend zu unterhalten. Schon eine Weile sitzt eine junge Frau in der Nähe und beobachtet interessiert den Mann, dem es offensichtlich Vergnügen bereitet, ab und zu über den Rand seiner Zeitung hinweg, hübsche Frauen zu bewundern. Es scheint ihn nicht sonderlich zu stören, seine Lektüre zu unterbrechen, um das kokette Lächeln einiger Damen zu erwidern. Nun wendet er sich einer jungen, hübschen Bedienung zu, die ihm Tee serviert. Er bestellt ein Stück Kuchen und lehnt sich danach entspannt in seinen Sessel zurück, um den anregenden Frühlingstag und das überquellende Leben um sich zu genießen. Einige Tauben tappen schwankend herbei und warten prüfend auf den nächsten kleinen Brocken, der ihnen vom »Tisch der Reichen« zugeworfen wird.

In diesem Moment erinnerte sich die Beobachterin hinter ihm an eine Szene, wenige Stunden zuvor, in der Eisenbahn: Es war mit Sicherheit derselbe Mann, der sich aufmerksam für die Menschen in seinem Abteil interessierte. Eine Gruppe munterer Schüler stieg zu und verteilte sich unter lauten Gesprächen auf freien Plätzen. Kaum angekommen, knabberten alle genüsslich Salzstangen und ließen ihre Sprudelflaschen kreisen. Ein hübsches Mädchen, mit heute selten zu sehenden blonden Zöpfen, schien die Aufmerksamkeit des Mannes zu erregen. Über einige Stationen entspann sich ein Spiel zwischen ihnen. Das Mädchen, bemüht, sich von der besten Seite zu zeigen, wagte immer wieder einen scheuen Blick. Fasziniert von deren jugendlichem Charme, bewunderte auch er ab und zu das Mädchen. Wer mag dieser Mann sein, dem sie vor Stunden in der Eisenbahn und nun zufällig im Straßencafé begegnet? Unwillkürlich kreisen ihre Gedanken um ihn. Was ihm Frauen wohl bedeuten? Hatte sie sich an diesem Frühlingstag doch auch „stadtfein“ gemacht und war vor dem Spiegel mit ihrem out-fit zufrieden. Wie könnte sie mit dem Mann ins Gespräch kommen? Würde ihm ihre Gesellschaft zusagen oder könnte er eine Annäherung missverstehen und sie zurückweisen? Trotz derartiger Bedenken, überwog ihr Interesse, dem „Unbekannten“ zu begegnen. Kurz entschlossen stand sie auf und näherte sich seinem Tisch mit der Frage, ob noch ein Platz frei sei? Sie schien nicht sonderlich überrascht, als er ihr, entgegen ihrer Befürchtungen, freundlich einen freien Stuhl anbot. Könnte es sein, dass er sie attraktiv findet? Schließlich ist sie mit ihrer sportlichen Figur, den langen Beinen in eleganten Schuhen mit hohen Absätzen, dem modisch kurzen Rock, einem passenden Pulli und frecher Kurzhaar-Frisur, nicht unansehnlich. Nach einer kleinen Pause und einem Räuspern wagt sie es, ihn anzusprechen: “Bitte, betrachten Sie es nicht als aufdringlich, mich zu Ihnen zu setzen. Heute Morgen habe ich Sie aber schon einmal, ohne dass Sie es bemerken konnten, in der Eisenbahn gesehen und sitze hier zufällig schon einige Zeit als interessierte Beobachterin in Ihrer Nähe”. Er blickte sie wohlwollend an und antwortete mit sonorer Stimme: “Ich sitze hier ebenfalls schon länger bei Tee und Kuchen, lasse es mir wohl ergehen und genieße das muntere Treiben um mich herum”, um nach einer kleinen Weile mit einer angedeuteten Verneigung fortzufahren: hier in der Sonne zu sitzen und mit Ihnen zu plaudern, das kann ich mir nur als ein Vergnügen vorstellen. Ich bin aber auch neugierig, von Ihnen zu hören, was sie beobachteten, falls Sie bereit sind, mit mir darüber zu sprechen?”. Sie antwortete: “Als ich mich entschied, bei Ihnen um einen Platz nachzufragen, geschah das nicht ganz absichtslos. Ich bitte Sie, mich aber nicht als indiskret zu verstehen! Mit Ihrer Hilfe wollte ich unter anderem nur klären, ob meine Beobachtungen zutreffen?” Er schaute sie lächelnd an und entgegnete: “Machen Sie sich bitte keine Sorgen und reden Sie frei heraus. Wir können uns ja jederzeit darüber einigen, ob wir unser Gespräch fortsetzen wollen”.Jetzt fiel ihr ein Stein vom Herzen, denn darauf konnte sie sich einlassen und sagte: “Ich hatte den Eindruck gewonnen, dass Sie sowohl in der Eisenbahn, als auch hier an der Straße, sehr wohlwollend hübsche Damen betrachten, die Ihnen begegnen”. Mit einem Seufzer, “jetzt ist´s heraus!”, lehnte sie sich zurück. Er schmunzelte und entgegnete: “Wenn es weiter nichts ist, hierzu äußere ich mich gern, denn Sie haben mit Ihrer Vermutung ins Schwarze getroffen”. Er fuhr fort: “Mich hat heute, an diesem sonnigen Tag, wie es in einem Schlager heißt, der Frühling wach geküsst. Die ersten Blüten, die wärmende Sonne, das Mädchen mit den blonden Zöpfen im Zug, die vielen schönen Frauen hier und nun Sie, eine angenehme Gesellschafterin, bei Kuchen und Tee am Tisch; was brauche ich noch mehr?” Sie errötete leicht. Der Mann fuhr fort: “Ja, es stimmt, ich bin durch die heutigen Erlebnisse sehr angeregt, denn ich beabsichtige seit einiger Zeit, eine Geschichte zu schreiben, um mich für viele bereichernde Erfahrungen mit Frauen zu bedanken. Sie entgegnete: “Ich freue mich, dass Sie mich nicht missverstanden und ich es trotz anfänglicher Bedenken wagte, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Gerne würde ich Ihnen bei der Arbeit an Ihrer Geschichte über die Schultern schauen. Vielleicht steht aber unser heutiges Gespräch unter einem guten Stern und hilft Ihnen, sich an Frauen zu erinnern, denen Sie danken möchten. Noch besser, ich könnte in ihrem nächsten Buch nachlesen, was Ihnen hierzu eingefallen ist. Eventuell treffen wir uns wieder einmal zufällig hier?” Sie gab ihm ihre Karte mit der Bemerkung: “Damit wir uns nicht aus den Augen verlieren!” Er entgegnete: “Es ist sicher hilfreich, wenn ich mir beim Schreiben vorstellen kann, dass eine aufmerksame und dazu recht attraktive Beobachterin, sich für meine Geschichte interessiert. Er gab der Frau auch seine Karte mit der Bemerkung: “Damit sie wissen, mit wem Sie sich heute unterhielten, oder für den Fall, dass wir uns wieder einmal -zufällig- begegnen.” Sie verabschiedeten sich mit einem fröhlichen auf Wiedersehen. Die Zufriedenheit stand ihnen nach diesem Gespräch ins Gesicht geschrieben.

Wege zu einander

Zeit und Ewigkeit

Dankbar schauen
wir zurück nehmen
alles in den Blick

Gott der Herr
hat es gegeben
Leib und Seele
das volle Leben

ER der die ganze
Welt fest in SEINEN
Armen hält

Erhalte uns auch
SEINEN Segen bis
hinein ins ewige
Leben

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Altsasbachertag

Liebe Kursfreunde, Pirminer, Altsasbacher und Freunde der Heimschule Lender,
immer wieder erinnere ich mich gern an die Zeit im Spätberufenensemniar St. Pirmin und in der Heimschule Lender: Der Wahlspruch „Initium sapientiae timor domini“ grüßt jeden Besucher, der sich der Schule nähert auch heute, und erinnert an ihren Gründer Xaver Lender. Die Geschichte unseres Spätberufenenseminars St. Pirmin fand leider mit dem Abriss des Gebäudes ein für uns schmerzliches Ende. Umso bedeutsamer ist es für mich, heute zurück zu schauen, um uns an die Zeit der Vorbereitung auf unser Abitur zu erinnern. Als derzeit ältester Pirminer, ist es für mich eine ehrenwerte Aufgabe, unseren Lehrern und den Menschen der Erzdiöse Freiburg, die uns auf diesem Weg unterstützten, noch einmal zu danken.

Man kann ein Gebäude abreißen, aber nicht den Geist zerstören, der uns in Sasbach zu einer Gemeinschaft formte, der wir unsere beruflichen Wege und die derzeitigen Plätze in Kirche und Gesellschaft verdanken. Sollte es möglich sein, an geeigneter Stelle eine Gedenktafel anzubringen, die an die Spätberufenen erinnert, würde dies sicher auch St. Pirmin ehren. Die Lehrer und Freunde, von denen wir uns verabschieden mussten, treten sicher mit ihrer Fürbitte um Glauben, Hoffnung und Liebe, in der Nachfolge unseres Herrn Jesus Christus für uns ein.

Der Vater Sohn und Heilige Geist möge uns stärken, um SEINEN Beistand allezeit zu bezeugen. Die Heimschule Lender empfehlen wir Pirminer gern, als geeigneten Ort, um junge Menschen auf ein Studium und ihre Aufgaben in Kirche und Welt vorzubereiten.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.
Bleibt im Segen und Frieden!
Euer Franz aus Oppenweiler

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