Herr verrichte
DEIN Gebet in
uns damit wir
DEINEN Willen
zum Wohl der
Brüder und
Schwestern
erfüllen
Schenk uns
aus Gnaden
Liebe zu DIR
und zu einander
die zum Lobpreis
DEINES Namens
unsere tiefe
Sehnsucht stillt
Es ist das Wunder von Pfingsten: Der tiefste Wunsch jedes Menschen, umfassend geliebt zu werden erfüllt sich im Heiligen Geist. Wir Menschen spüren diesen unstillbaren Hunger. In allen auch öffentlichen Gesprächen wird dies deutlich. Wenn Menschen darüber reden, wie schwer sie unter Kränkungen leiden, wenn sie ihrer Würde beraubt, nicht um ihrer selbst Willen respektiert, geachtet und geliebt werden
Es ist noch schlimmer. Wir alle wissen zutiefst, dass menschliche Liebe gefährdet ist. Unvollkommen sind wir alle in Missverständnisse und Schuld verstrickt. Wir bedürfen zutiefst der Vergebung. Lasst uns daher an Pfingsten beten: Herr und Gott, sei uns allen barmherzig, wie der gute Vater im Evangelium, der uns verlorenen Söhnen und Töchtern entgegen kommt, uns in inniger Liebe umarmt, ein Mastkalb schlachtet und ein Fest mit uns feiert.
ER vermag unseren berechtigten Kinderwunsch, das angstvoll vor einander gehütete Geheimnis wirklich zu erfüllen und das ist auch heute schon der Himmel: Hab uns lieb. Gib uns die Würde Mensch zu sein und menschlich mit einander um zu gehen zurück! So rufen, ja schreien wir aus tiefster Seele.
Du, Abba, unser aller Vater, dreifaltiger Gott achte auf uns, Deine Söhne und Töchter, lass uns bei Dir wohnen, erfülle uns mit heiligem, heilenden Geist, damit wir unter einander nicht nur Beziehungen auf Abbruch pflegen sondern mit Dir und durch Dich einander ohne Vorbehalt so lieben, wie Du uns liebst, auf dass alle Eins seien.
Segnen wir einander am Dreifaltigkeitssonntag im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes der unseren Glauben vermehre die Hoffnung stärke und die Liebe zu Gott und zu einander erneuere.
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Jegliches Bild von DIR, HERR, das mich hindern könnte, DEINER je neuen Wahrheit, Schönheit und Gestalt Raum zu lassen, muss in der Begegnung mit DIR am Dornbusch wie Zunder verbrennen. Ich ziehe die Schuhe aus, verstumme und beuge mich tief in den von DIR gewährten heiligen Augenblick.
Dank quillt aus offenem Herzen und Hoffnung, DICH immer wieder neu erfahren zu dürfen, DEINEM liebenden Blick Stand zu halten. Wenn DU, der ewig Heilige und Gegenwärtige Halt gewährst, weichen Bilder und Gedanken über DICH, denn ich bin Dein und Du bist mein. Unser Leben mit DIR am Dornbusch, HERR, ist dann wie Karfreitag und Ostersonntag zugleich: Jeden Augenblick stirbt, was wir nicht sind und neues Leben feiert Auferstehung.
Ja, HERR, DU überragst alles Geschaffene unendlich und birgst uns in DEINER wunderbaren Unfassbarkeit und Nähe. Mein ganzes Leben, alle Höhen und Tiefen halte ich DIR zum Dank und Opfer hin. Es ist mein Lied und DEIN Klang, unser Gesang; die Musik in allem Sein, DU im brennenden Dornbusch von den Toten wahrhaft Auferstandener.
Liebe Kursfreunde, Pirminer, Altsasbacher, Freunde der Heimschule Lender und Leser,
in einer Meditation erinnerte ich mich an die erfahrungsreiche Zeit in St. Pirmin und in der Heimschule Lender: Der Wahlspruch „Initium sapientiae timor domini“ grüßt jeden Besucher, der sich der Heimschule Lender nähert, als ein Vermächtnis des Gründers Xaver Lender.
Die Geschichte unseres Spätberufenenseminars St. Pirmin fand mit dem Abriss des Gebäudes ein für uns schmerzliches Ende. Umso bedeutsamer ist es für mich, noch einmal zurück zu schauen, um der Erinnerung, Gegenwart und Zukunft, Ausdruck zu verleihen. Es ist für mich, den derzeit ältesten „Pirminer“, eine ehrenwerte Aufgabe, für uns alle zu sprechen:
Man kann ein Gebäude abreißen, aber nicht den Geist zerstören, der uns nach Sasbach führte, und dort zu einer Gemeinschaft formte, der wir unseren beruflichen Werdegang und unseren derzeitigen Platz in Kirche und Gesellschaft verdanken. Viele unserer Lehrer und Freunde haben das ihnen Mögliche vollbracht, und beten mit uns in der Ewigkeit und in unserer Zeit, um Glauben Hoffnung und Liebe in der Nachfolge unseres Herrn Jesus Christus.
Wir danken Gott für den reichen Segen, der von Sasbach ausging und noch ausgeht. Die dankenswerte Arbeit aller Lehrer und Mitarbeiter hat sich wahrhaft gelohnt. Die Heimschule Lender wird auch weiter junge Menschen mit der Reifeprüfung auf ein Studium und ihre Aufgaben in Kirche und Welt vorbereiten.
Jesus Christus hat uns in im Heiligen Geist auf unserem Lebensweg begleitet und gestärkt. Im Vertrauen auf SEINEN Beistand folgen wir dem Herrn in Hoffnung durch die Wirren der Zeit.
Gott befohlen: Euer Franz
aus Oppenweiler.