Nachtgebet

Ich suche DICH
an allen Orten
und greif DICH
nicht

Nur in Bildern
hinter Worten
erahne ich
DEIN Licht

Bleib DU Herr
Beim heiligen
Glockenklingen
im Frieden

Dieser Nacht
mein treuester
Freund der
für uns wacht

DEINER ewigen
Liebe Hut dankt
dieses Gebet
Gott DU bist gut

Abendlicht

Kirchenlied

Alles unserm Gott zu
Ehren in der Arbeit in
der Ruh Gottes Lob und
Ehr zu mehren ich verlang
und alles tu Gott allein
nur will ich geben Leib
und Seel mein ganzes Leben
Gib o Jesu Gnad dazu
Gib o Jesu Gnad dazu

Alles unserm Gott zu
Ehren dessen Macht die
Welt regiert derdem Bösen
weiß zu wehren dass das
Gute mächtig wird. Gott
allein wird Frieden
schenken seines Volkes
treu gedenken
Hilf o Jesu guter Hirt
Hilf o Jesu guter Hirt

Hoch gelobt und gebenedeit
sei das Allerheiligste
Sakrament des Altars der
Vater der Sohn und der
Heilige Geist allezeit
und in Ewigkeit

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Dankgebet

O Gott der uns
unendlich liebt
DU schenkst uns
alles was es gibt

DU hast uns auch
in dieser Nacht so
väterlich bewacht
und uns aus dem

Schlaf erweckt den
Gabentisch so reich
gedeckt. Wir danken
loben preisen DICH

Ob DEINER Liebe
gnädiglich. Vergib o
Herr Sünde und Schuld
und schenk uns Erbarmen

Gut zu sein mit allen
Armen. Hilf uns beten
einander unsere Schuld
vergeben und verzeihen

Und in DEINEM Namen
und Segen von Angst und
Sünde zu befreien dass wir
mit allen Wesen im Himmel

Und auf Erden DEIN Volk
ein Reich die Kirche werden
und DICH mit allen die
zum Gotteshaus gehören

Auf alle ihre Weisen als
unseren Schöpfer preisen
Erde singe dass es klinge
laut und stark dein Jubellied.

Himmel alle singt zum Schalle
Dieses Liedes jauchzend mit.
Singt ein Loblied Eurem Meister
preist dem Herrn Engel und

Geister was ER schuf was ER
gebaut lobe preise verehre
rühme und danke IHM unserem
Herrn und Gott laut

Der Segen des Vaters unseres
Schopfer des Sohnes unseres
Erlösers und des Heiligen Geistes
des Trösters und Beistandes

Unseres Herrn und Gottes komme
herab auf uns und alle Wesen
und Geschöpfe und bleibe bei
uns in Zeit und Ewigkeit

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Gespräch mit Gott

Ich muss mit Dir reden, Herr! Mein Herz ist übervoll: Es sind Fragen, Schmerzen, Freuden. Wir sind in Not, Herr! Unser Gespräch mit Dir, ist wie ein Metronom, ein Taktgeber, damit wir und alles, was es für uns gibt, in der rechten Ordnung bleiben können. Denn ohne Dich, Herr, nicht auszumalen, welche Qual und Hoffnungslosigkeit dann unser Los wäre. Aus dem Glauben, den Du uns ins Herz gelegt hast, wenden wir uns Tag und Nacht im Reden und Schweigen an Dich. Denn groß bist Du Herr, barmherzig und wunderbar! Dass All und die kleinste Mücke leben aus Deiner Hand; ich und die vielen anderen Menschen auch. Ich hole sie alle heim in Dein göttliches Erbarmen, schwach, einsam, todeskrank wie wir sind. Lege Deine segnende Hand auf uns. Schau uns alle an; schau auch mich an. Wir brauchen Dich, Deine Nähe, den Frieden in Dir, und in der Welt, nötiger als unser tägliches Brot. Stärke unseren Glauben, die Hoffnung und die Liebe, auch wenn wir uns enttäuscht zurückziehen, von Dir unserem Taktgeber, Du Gott in uns, über uns und mit uns. Reiß Du, Herr, in dieser Zeit und allezeit die Mauern ein, die wir gebaut haben, die uns von Dir und voneinander trennen. Gieße immer wieder neu „Heiligen Geist“ in unsere Herzen, den Geist der Hoffnung, des Trostes und der Weisung, damit wir auf Deinen Wegen pilgern können. Komme uns mit Deiner Gnade zuvor, stelle uns Dein Licht aus, halte, berge und stärke uns, damit wir das tun, was Deinem Willen entspricht und was unsere Glaubenspflicht ist. Hilf uns, die Angst zu überwinden, die uns hindern könnte, dort, wo die Not am größten ist, präsent zu sein, um vom Überfluss unseres Glaubens, das tägliche Brot der Liebe mit einander zu teilen.

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

Morgengebet

O Gott DU hast
in dieser Nacht
so väterlich für
uns gewacht

DU hast uns
aus dem Schlaf
erweckt den
Gabentisch

So reich gedeckt
wir danken loben
preisen DICH für
alles Gute gnädiglich

Bewahre uns auch
diesen Tag dass uns
kein Leid geschehen
mag

Die Ehre sei dem
Vater Sohn und
Heiligen Geist jetzt
und in Ewigkeit

Sonne der Gerechtigkeit gehe auf in dieser Zeit.

Abendgebet

Bevor des Tages
Licht vergeht hör
Welterschaffer
dies Gebet

Der DU so milde und
und so gut nimm gnädig
uns in DEINE Hut.

Gib dass kein böser
Traum uns weckt kein
nächtlich Wahnbild

Uns erschreckt die
Macht des Bösen
dämme ein dass unser

Herz stets bleibe
rein. DER DU Vater
mit dem Sohn und

Geist regierst auf einem
Thron DIR sei die Ehre
allezeit und in Ewigkeit

Abendlicht

Herbststimmung

Blätter taumeln von den Bäumen wie aus vergangener Zeit und liegen zuhauf. Mutter Erde breitet weit ihre Arme aus, hält und sammelt die Schwachen. Da liegen sie stumm; kein Windhauch wirbelt die Blätter auf. Für eine kleine Weile scheint für sie hier auf Erden die Zeit still zu stehen. In herbstlich leuchtenden Farben bedecken die Welkenden den spärlich vorhandenen Rasen, als wollten sie ihn mit einem Mantel aufgestauter Sommerwärme vor den anstehenden regnerischen und kühlen Tagen schützen.

Es sind dieselben Blätter, die vom Frühjahr an, still und leise, wie es ihre Art ist, die Büsche und Bäume bekleideten, und uns mit ihrem Spiel in Sonne und Wind erfreuten. Mit ihnen sind auch wir unmerklich und unaufhaltsam durch die Sanduhr unserer Zeit geglitten. Wehmut und Trauer berühren unser Herz, wenn wir es zulassen, dass wir mit der uns umgebenden Natur auch in den Kreislauf des Werdens und Vergehens eingebettet sind.

Selbst wenn wir sicher wissen, dass sich unsere Bäume und Büsche nach Herbst und Winter, in jedem Frühling wieder in einem schmucken, grünen Blätterkleid vorstellen werden, bleibt es dem „homo sapiens“ nicht erspart, dereinst wie alles in der Natur zu enden. Vor Zeiten benannten bereits die Griechen dieses unausweichliche Geschehen „Chronos“, um daran zu erinnern, dass alles fließt und vergänglich sei. Rilke verwies in einem seiner Gedichte im Bilde der herbstlich fallenden Blätter, auch auf das eherne Gesetz der Zeit, aber ebenso hoffend, dass „Einer“ sei, der sie einmal unendlich sanft in seinen Händen auffange.

Herbstwanderung
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