O Gott i zieh mi Chäpli ab
un schwieg un bin ganz gwiß
Du hesch uns lieb
Durch Dich isch alles schön
un ganz Du bisch mi Glück
I bin Di Edelstei
un Di Monstranz
Du mi vetrauti Hand
Du Gottes Wort bisch
Weg und Hort
ins globti Land
O Gott i zieh mi Chäpli ab
un schwieg un bin ganz gwiß
Du hesch uns lieb
Durch Dich isch alles schön
un ganz Du bisch mi Glück
I bin Di Edelstei
un Di Monstranz
Du mi vetrauti Hand
Du Gottes Wort bisch
Weg und Hort
ins globti Land
Man kann damit
auch Gutes sehn
und das ist schön
Ganz lieslig sag
ich Dir ins Ohr
mi Muetersproch
all die vertraute Tön
die sin so schön
un des isch wohr
Manches
Buch
bewirkt
lebenslange
Freundschaft
Dank strömt aus
der reichen Seele
Es gribelet mi
am ganze Ranze
sin keini Lüs
un keini Wanze
i schpür `s halt
nur soebe des
raini Läbe
Homage an meine Heimat. Es gab früher eine Holzbrücke zwischen Rheinfelden (Baden) und Rheinfelden (Schweiz). Ein altes Stück davon habe ich zur Erinnerung in einem Gedicht festgehalten.
Vor dem Hause – unsre Pappel,
Blätter – ach wie schön sie sind:
Leise dreh´n sie sich und schwatzen,
plappern munter mit dem Wind.
Jetzt neigt sie den Kopf zu Seite,
zupft ihr Blätterkleid zurecht,
wie die Braut im Festtagskleide,
die uns gut gefallen möcht.
Wenn dann noch helle Sonnenstrahlen
auf die bewegten Blätter fallen,
dann ist der Augenblick erfüllt,
und tiefe Sehnsucht wird gestillt.
Mensch
nutze den Verstand
denn besten Falles
berichten Medien
nicht alles.