Veronika

Wie ein Wunder
über Nacht es
geschah

Zart und fein
und noch so klein
Du bist da

Wenn ich Dich
so vor mir sehe
fühl ich Liebe
Freude Nähe

Und es hält Dich
fest und warm
Vaters Arm

Da steh ich an
Deiner Wiege wie
Du atmest und
Dich regst

Freudentränen
in den Augen Gott
sei Dank mein Kind
Du lebst

Ich umfang Dein
junges Leben lang
lang bevor Du
es verstehst

Bleibe in des
Herren Segen
wenn Du Deine
Wege gehst

Vater und Tochter

Bekenntnis

Weil sich in meinem Herzen, auf der letzten Wegstrecke des Lebens, Erfahrungen einstellen, die nicht nur mich betreffen, habe ich mich entschlossen, das was mich zutiefst erfüllt und bedrängt, zu veröffentlichen. Als ich mich einst nach meiner Pensionierung gedrängt fühlte, aus dem Leben für das Leben als Schriftsteller zu arbeiten, wusste ich nicht, was daraus folgen würde. Alles was ich schrieb und was mir zufiel, habe ich treulich meinen Texten anvertraut, in der Hoffnung, als Brückenbauer mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben. Jetzt stellt sich ein neues Drängen ein, darüber zu sprechen, was ich mit dreiundneunzig Jahren noch zu sagen habe, bevor ich vor dem Richterstuhl Gottes mein Leben und meine Begabungen zu verantworten habe. Immer mehr hat sich seither die Gottesfrage, und alles was ich im Glauben der Kirche verdanke, als eine Kraft und ein Drängen eingestellt, in der Hoffnung, dass es für andere Menschen hilfreich sein könnte, unseren Glauben, als meine Botschaft, Euch Brüdern und Schwestern zu bezeugen. Ich bemerkte, dass ich immer mehr von Gott, unserem Vater, dem Sohn und Heiligen Geist hierzu beansprucht werde. Alles andere, was ein Menschenherz in Leid und Freud des Lebens bewegt, ist Tag und Nacht erfüllt von diesem Verlangen. Es ist genau der Punkt, der mich einst bewog alles stehen und liegen zu lassen, und nach dem Abitur als Spätberufener, den Weg zum Theologiestudium zu gehen, um Priester zu werden. Dies geschah bis zu dem bitteren Augenblick, als ich bekennen musste „ich kann nicht mehr“. Damals stand ich kurz vor den Weihen. Gott sei gepriesen und gebenedeit, dass ER mich in SEINEM allerheiligsten Willen danach genau den Weg geführt hat, der für mich gut war, um in der heiligen Liebe zu IHM, und zu allem was es gibt, zu bleiben. Der weitere Weg war daher keine Unterbrechung, sondern nur die Möglichkeit, den Glauben in mannigfaltigen Formen, neu und vertieft zu erfahren. Gottes Liebe war und blieb Richtschnur und Wegweisung für alles, was es im Leben zu bewältigen und zu verstehen gibt.

Es zeigte sich aber, dass sich nach der Pensionierung der Raum zusehends öffnete, mich mit unserem Glauben wieder vermehrt zu befassen, um dem Herzensanliegen, mit Gott und den Menschen im Gespräch zu bleiben, zu folgen, um dem Herrn Ehre zu erweisen. Ich spüre nun wieder das Drängen, mehr als bisher. über all das zu reden, was mein ganzes Leben in Bewegung hielt, und in Bann zog. Es ist der Vater unser Schöpfer, der Sohn unser Erlöser und der Heilige Geist unser Tröster und Beistand. Immerzu, Tag und Nacht bis zum heutigen Tag, ist mein Blick wieder auf Gott gerichtet, von dem wir alles haben, um von IHM, dem Herrn des Himmels und der Erde zu erzählen, der uns in unendlicher ewiger Liebe zugetan ist. Jetzt kommem wieder die Tränen. Ich weine aber nicht, weil ich gequält, sondern weil ich von Glück über Gott, und meiner unendlichen Sehnsucht nach IHM bewegt bin. Könnt Ihr jetzt verstehen, dass ich nicht mehr schweigen kann?

Bleibt auch Ihr auf Eure Weise, in Gottes Namen im Willen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes, im Reich SEINER Gerechtigkeit und des Friedens im Segen. Ich bleibe im Gespräch mit Euch, dem Papst und der Kirche, der Gottesmutter allen Heiligen und Seligen. Lasst uns danken glauben hoffen lieben und für und miteinander beten.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

Dankbarkeit

Wer hörte nicht als Kind die wohl gemeinten Worte der Eltern, dass es sich gezieme, für Gaben und Geschenke dankbar zu sein. Obwohl uns als Jugendliche, manchmal derartige Aufforderungen störten, lernten wir die Bedeutung der Dankbarkeit zu schätzen. Behält sie doch, als ein verinnerlichter Anspruch, zeitlebens ihre Gültigkeit. Im Dank erheben wir uns über ein reines Konsumentendasein, und bringen uns in eine persönliche Beziehung zu einander, zu den Dingen der Natur, und entdecken den Reichtum der ganzen Schöpfung. In dieser Offenheit für alles kann es geschehen, dass wir gelegentlich -unvermutet berührt und betroffen-, den Geschenkcharakter unseres ganzen Daseins bemerken. Wir erfahren uns dann einbezogen in ein vielfältiges Netzwerk dynamischer Daseinsbezüge, in denen einzelne Begegnungen Bedeutung und Verbindlichkeit für uns gewinnen. Hier herrscht nicht mehr der reine Zufall. Alles kann immer wieder unmittelbar neu und lebendig erlebt werden. Im Laufe des Lebens gewinnen wir so, immer mehr ein Gespür für die Fülle der uns begegnenden Ereignisse. Langweile kann da nicht aufkommen: Vom ersten Sonnenstrahl, bis zur einbrechenden Dunkelheit, und hinein in die Traumwelt der Nachtruhe, ziehen vielfältige Bilder an unseren inneren Augen vorbei. Manchmal halten wir überrascht inne, wenn uns ein Ereignis ob seiner Bedeutung anspricht. Beobachten wir nur einmal besonders spielende Kinder, dann können wir leicht erkennen, mit welcher Neugier sie dabei sind, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Ich erinnere mich an die eigene Jugend: Wie roch das frische Gras so angenehm, wenn wir auf der kleinen Wiese, in der Nähe des Elternhauses, herumtollten. Die Handwerker wie der Schmied, der seinen Gesellen den Takt vorgab, ein glühendes Stück Eisen in Form brachte, um dann die Hufe der Pferde zu beschlagen, und der Sattler, Maler, Blechner, oder Schuster, in ihren Werkstätten, zogen uns Kinder magisch an. Welche Kinderseligkeit belebte uns, wenn wir, im Winter den ersten Schnee begrüßten, mit steif gefrorenen Hosen, eine Eisbahn herstellten, oder im Licht der Straßenlaternen, die Schneeflocken mit der Zunge auffingen. Ein alter Kinderwagen verwandelte sich unter den Händen zu einem Auto, ein gebrauchter Motorradseitenwagen in ein Boot. Alle Gegenstände, die wir vorfanden, wurden auf Verwertbarkeit getestet, und für gut befunden, unser Spiel zu bereichern. Beim Metzger, Bäcker und Lebensmittelhändler mit ihren Geschenken, waren wir, wie in den Küchen und Wohnungen unserer Nachbarn, stets willkommen. In der Schule und beim geselligen, kirchlichen, und kulturellen Leben unserer Stadt, gab es reichlich Anregungen für unsere unersättliche Neugier. Wir beteiligten uns an Veranstaltungen nach Neigung, und erlebten dadurch Geborgenheit und Zugehörigkeit zu einem geordneten Gemeinwesen. Die Erfahrungen als Baukaufmann und Stadtrat, bildeten die Voraussetzungen und das Wissen, um im höheren Lebensalter, über den zweiten Bildungsweg, erfolgreich zu studieren. Auf meiner letzten Wegstrecke, als Pensionär, überblicke ich eine Vielfalt glücklicher Umstände und Hilfen, die es mir nicht erlauben, den Erfolg nur meinem persönlichen Können und Einsatz zu verdanken. Manchmal erging es mir, wie den Jüngern von Emmaus, deren Herz jubelte, als ihnen der Herr die Schrift erklärte. Der Segen hilfreicher Begegnungen und tröstender, ermutigender Worte, im Kontakt mit vielen Menschen und der Literatur, bis zum heutigen Tag, ist nicht zu fassen. Zu verstehen und sich verstanden zu fühlen, vermag gelegentlich so zu erfreuen, als ob die ganze Welt in Ordnung wäre. Die Jünger des Herrn, kannten solche Augenblicke auch, als sie vor Glück trunken, dem Herrn vorschlugen drei Hütten bauen zu wollen. Und dieser Weg ist noch nicht zu Ende. Es drängt mich aber, einige Ereignisse zu betrachten, um meine Dankbarkeit verständlich zu machen:

Wir sind im Leben nicht nur auf Rosen gebettet. Die Realität des Alltags beginnt bereits in der Kindheit, mit der Aufgabe, sich mit den Eltern, und den eigenen Geschwistern zu arrangieren. Manche Träne, Wut und Trauer stellten sich auch später ein, wenn sich eigene Wünsche nicht erfüllten, und der Ausgleich von Interessen eine Änderung der Einstellungen erforderte. Geben und Nehmen will gelernt sein, und bleibt eine lebenslange Aufgabe. Oft traten Freunde in die Bresche, die bereit waren, meine Sorgen und Nöte zu verstehen. Wir sind auch als Christen nicht ins Dasein geworfen, sondern in eine von Gott gewollte Schöpfung geliebt. Die Aufgabe, sich unter verändernden gesellschaftlichen Bedingungen zu behaupten, und diese nach Möglichkeit mitzugestalten, war ein ständiger Prozess. An den Nahtstellen persönlicher Entwicklung war es nötig, sich beim Tod nahestehender Personen, mit Grenzen und dem sicheren eigenen Tod auseinander zu setzen. Mit dem Eintritt in das Berufsleben stellten sich neue Aufgaben: Es galt den eigenen Leistungsanspruch zu erkennen, und in einem ständigen Lernprozess, die gesteckten Ziele zu verfolgen; Erfolge und Misserfolge zu beurteilen. Fragen entstanden, wie hoch der eigene Anteil an den Ergebnissen anzusetzen, und wann Reden oder Schweigen geboten war. Äußere und innere Konflikte waren mit den nötigen Aufgaben verbunden, die Lebensziele zu realisieren: Dank schulde ich meiner Frau, die seit über 50 Jahren Freud und Leid mit mir teilt, und den drei verheirateten Töchtern und Schwiegersöhnen, die in akademischen Berufen arbeiten, und uns vier Enkel und drei Enkelinnen schenkten. Wir hatten das Glück, dass unsere Eltern, Verwandten und viele Freunde, die wir in Ehren halten, uns allezeit mit Rat und Tat wohlwollend zur Seite standen. Der Erzdiözese Freiburg, der Heimschule Lender in Sasbach bei Achern, dem einst angegliederten Spätberufenenseminar St. Pirmin, und unseren Lehrern und Geistlichen, verdanke ich mit dem Abitur nicht nur den Zugang zum Studium, sondern auch die Festigung, des unseren Lebensweg tragenden Glaubens. Dankbar erinnere ich mich auch an die Professoren und Kommilitonen der Universitäten Freiburg und Münster, die mir halfen, beim Studium der Theologie, Philosophie und Klinischen Psychologie, eine solide Grundlage für meinen Beruf als Diplompsychologe zu erwerben. Während jeweils sieben Jahren boten mir das Westfälische Landeskrankenhaus Münster und die Fachklinik Wilhelmsheim in Oppenweiler, die Möglichkeit, in leitenden Positionen Erfahrungen zu sammeln, die mir erlaubten, bis zu meinem 75. Lebensjahr als Psychologischer Psychotherapeut eine eigene Praxis zu führen. Den Kollegen und Patienten und vielen Menschen, die ich in den Regionen um Rheinfelden, Achern, Münster und Oppenweiler kennen lernen durfte, bewahre ich ein ehrendes Andenken. Besonderer Dank gilt dem Bernardus Verlag, für die redaktionelle Betreuung meiner Bücher, und den digitalen Medien, die mir ermöglichen, als Schriftsteller, weltweit mit vielen Menschen im Kontakt zu bleiben. Dass mir der Herrgott gestattet, auf diese Weise zu zeigen welchen Segen ER einem treuen Sohn der Katholischen Kirche, auf die Fürbitte Mariens und aller Heiligen zu bereiten vermag, ist das Glück meines höheren Lebensalters.

Von Geburt bis zum unausweichlichen Ende des eigenen Lebens, erleben wir aber auch Grenzen, wie Krankheit und Todesfälle, mit begleitenden Gefühlen der Angst und Sorge, die sich als Umstände des Lebens und Sterbens erweisen. Spätestens zu dieser Zeit tauchen ernste religiöse Fragen auf, nach dem Sinn allen Lebens und Sterbens, und der allen gläubigen Christen, Menschen und Geschöpfen, in Jesu Christi Tod und Auferstehung verbürgten Hoffnung, auf ein ewiges Leben. Von der Freude, die ich dem Vater Sohn und Heiligen Geist, das ganze Dasein, den Glauben, die Hoffnung und Liebe verdanke, sprechen alle meine Worte. Möge der gütige Gott SEINEN Tempel, unsere Heimat auf Erden, die Kirche mit dem Papst, und uns in SEINEM Segen vor allem Bösen bewahren. Es ist mir ein Anliegen mit 93 Jahren, alles was ich je schrieb, und noch schreiben darf, als ein Zeugnis der Liebe Gottes zu mir und zu uns zu verstehen, und zur Ermutigung, mit allen Brüdern und Schwestern den Segen zu teilen. Dem Vater unserem Schöpfer, dem Sohn unserem Erlöser und dem Heiligen Geist unserem Tröster und Beistand, sei alle Zeit, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, anvertraut. Als ich mich dieser Erkenntnis näherte, hatte ich einen Aphorismus im Herzen und auf der Zunge, der lautet: „Groß ist die Not, der Tod, und ein Leben im Segen.“ Mörike hat das, was ich auszudrücken versuchte, auf seine Weise wie folgt gesagt: „Herr, schicke, was du willst, ein Liebes oder Leides; ich bin vergnügt, dass beides aus deinen Händen quillt. Wollest mit Freuden und wollest mit Leiden mich nicht überschütten, doch in den Mitten liegt holdes Bescheiden.

Ehre der Dreifaltigkeit

Bergpredigt

Gott, der Schöpfer und Erhalter alles Guten, gibt im Übermaß. Seine Liebe zu uns und damit zu jedem Menschen, ist nicht zu fassen. Sie ist wahrhaft Gottes würdig und enthält viel mehr als wir uns je wünschen und erhoffen können. Wir, als Gottes Geschöpfe, sind daher berufen einander dieses Übermaß der göttlichen Liebe in Freiheit und Fantasie, auf die uns mögliche Weise zu vermitteln. Das heißt in allen Lebenslagen Gott für seine Fülle zu danken und einander die Liebe zu erweisen, die darauf verzichtet, zu hassen, zu vergelten und zurückzuschlagen. Ich weiß sehr wohl wovon ich da spreche. Es ist die Bereitschaft, nicht nur zu geben, zu verzeihen, sondern viel mehr: Einander durch unser Dasein und Handeln die befreiende und erlösende Liebe Jesu Christi erfahrbar zu machen. Jegliche Spaltung und Trennung zu überwinden. Der Herr verbindet diese Forderungen in der Bergpredigt mit dem Versprechen der Seligpreisung. Nachzulesen in der Heiligen Schrift. Daher die Bitte, gib uns Herr die Gnade, diese Worte nicht nur zu hören, sondern mutig und vertrauensvoll danach zu handeln.

Das Kreuz der Erlösung und Hoffnung

Jonglage

Im großen bunten Zirkuszelt
lässt ER die Bälle kreisen
federleicht und mit Gefühl
ein entzückend lustig Spiel

Und das geschätzte Publikum
steht nicht nur stumm im Kreise
jeder spielt mit seinen Bällen
mit auf eigene Weise

Freude lässt ein Spiel entstehen
Bälle fliegen hin und her
im unendlichen Geschehen
bleibt so die Welt nicht leer

Herr Jesus Christus Weg Wahrheit und Leben
WP to LinkedIn Auto Publish Powered By : XYZScripts.com
Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial