S´Käferli

Siesch Du des kleine Käferli dört
wie´s krabbelet und zappelet
wie´s munter duet und sich nit stört
und mit´em Füdeli wackelet

Es het e hüsches Zschöbli a
in schwarz und rot, des schtoht em guet
I glaub es isch e Käferma
der uff em Blüemli sunne duet

Weiß denn de kleini Burzel wohl
was em no blüeht und wie s´em goht
Es schient er füehlt sie pudelig wohl
und liede überhaupt kei Not

Do fliegt e freche Spatz deher
de het hüt noch kei Z´nüni cha
E Biß und s´Blüemli isch scho leer
Gell Käferli bisch übel dra

 

Chronos

Geweiteten Raumes Geheimnis
im wogenden Klang der Gezeiten
Worte wirbeln im Kreise
Schatten brechen im Licht

Gemessenen Schrittes bewegen
sich Winter und Frühling im Tanz
zerrinnender Stunden Geleite
in säumender Dämmerung verglüht

Wärmender Sonnen Geschmeide
in strahlendem Glanz der Natur
Löwe und Kitz sich vereinen
wie spielende Kinder im Sand

Nährendem Schoß sich entwindet
Geschlechter zeitliche Spur
Ähren treiben zur Ernte
im wiegenden Schnitt des Korns

Trauer und Glück in der Schale
verklingen im Glockengeläut
ein Herz webt sein friedvolles Amen
in Chronos ehernes Kleid

Ewige Liebe bewahre und tröste und stärke uns

 

 

 

Am Meer

Wolkenbänder
Reigen und das
Licht ewiger
Gezeiten in den
Wellen bricht

Möwen drehen in
den Wind schäumend
wogt die Brandung
arglos spielend Kind
lichterfüllter Wandlung

Hier am Strand der
Zeit blickt das
Auge weit und in
sehnsuchtsvollem
Staunen pocht des
ewigen Meeres
Raunen

Erregung

LIEBE

Teure Liebe
schöne Maid
wirkt in uns
in dieser Zeit

Menschenherzen
weiten sich
als Pilger

Hand in Hand
auf dem Weg
in´s neue Land

Du Liebesband
in Freud und Not
überwindest
selbst den Tod

Geborgen in der Kirche
Geborgen im Glauben Hoffen und Lieben.

 

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