In vielen
Gestalten
Mädchen
Frauen
Jungen
Alten
Kann ich
Dich sehn
Du bist
schön

In vielen
Gestalten
Mädchen
Frauen
Jungen
Alten
Kann ich
Dich sehn
Du bist
schön

O Gott der DU in
jeder Nacht so
gnädiglich für
uns gewacht
DU hast uns aus
dem Schlaf erweckt
den Gabentisch
so reich gedeckt
Wir danken loben
preisen DICH für
alles Gute gnädiglich
bewahre uns auch
Diesen Tag dass uns
kein Leid geschehen
mag. Und lass uns DICH
von Herzen lieben
In DEINER Kraft die
Liebe üben dass DEIN
Segen und Erbarmen
umarme alle Armen
Vergib o Herr Sünde
und Schuld und erweise
uns DEINE Huld dass
auch wir vergeben
Und auf allen Wegen
mit DIR dem Vater Sohn
im Heiligen Geist versöhnt
in Gottes Frieden leben

Bevor des Tages
Licht vergeht hör
Welterschaffer
dies Gebet
Der DU so milde
und so gut nimm
gnädig uns in DEINE
Hut. Gib dass kein
Böser Traum uns
weckt kein nächtlich
Wahnbild uns erschreckt
die Macht des Bösen
Dämme ein dass unser
Herz stets bleibe rein.
DER DU o Vater mit
dem Sohn und Geist
Regierst auf einem
Thron DIR sei Lob Dank
und Ehre allezeit
und in Ewigkeit

Hier folgt als Videobeitrag mein Gedicht “Ich nehme mit”

O Herr es
geschehe
Am Kreuz
DEIN Licht
auch wenn
mein Herz
bricht

Im Namen des Vaters
des Sohnes und des
Heiligen Geistes
Alles was Gott der
Herr erschaffen hat
und am Leben erhält
Alles was es von Anfang
an gab im Hier und Jetzt
bis zum Ende der Zeit gibt
Und im Himmel wie im
Universum göttlicher
Liebe auf Erden existiert
Soll mit uns vereint zu
Dank Lob Anbetung des
Allerhöchsten werden
Herr erbarme DICH unser
vergib unsere Sünde und
Schuld wie wir vergeben
Sei DU die Mitte und Quelle
unserer Liebe im Glauben
Hoffen Beten und Feiern
Erde singe dass es klinge
laut und stark Dein Jubellied
Himmel alle singt zum Schalle
Dieses Liedes jauchzend mit
singt ein Loblied unserm
Meister preist IHN laut ihr
Himmelsgeister was ER erschuf
was Gott erbaut juble laut. Die
Ehre Anbetung und Herrlichkeit
Sei dem Vater Sohn und Heiligen
Geist allezeit und in Ewigkeit
heilig heilig heilig heilig ist
Der Herr ER der nie begonnen
ER der immer war ewig ist und
waltet SEIN wird immerdar

Herr Dein
Wille der
Immer war
ist und sein
Wird geschehe
zu unserem
Heil und
Segen

O Gott himmlischer
Vater hilf uns DICH im
göttlich unendlichen
Schweigen
In der Stille unserer
Herzen für DEINE
allmächtige Gegenwart
in allem zu preisen
DIR durch Maria und
DEINEN Sohn mit dem
Heiligen Geist für alle
Gaben zu danken
DICH mit allem was
wir sind und haben
von Herzen mit aller
Kraft zu lieben
Und DEINE Liebe
Erbarmen Güte das
bei uns Verweilen
mit allen zu teilen
Hoch gelobt und
gebenedeit sei der
Vater Sohn und Heilige
Geist in Ewigkeit
Im Namen des
Vaters des Sohnes
und des Heiligen
Geistes
O Gott von dem
wir alles haben
wir danken DIR
für DEINE Gaben
DU der DU uns
unendlich liebt
schenkst uns
alles was es gibt
DU durch den
wir sind und
leben hilf uns
beten und reden
Wir Sünder Kranke
und wir Armen
brauch so sehr
DEIN Erbarmen
Vergib uns täglich
unsere Schuld und
erweise uns Deine
Huld
Erfülle uns mit
Heiligem Geist der
uns die rechten
Weg weist
Lass uns Dich von
Herzen lieben und
in unserem Leben
DEIN Heil Frieden
Erbarmen Segen
DEINEN Erben
weitergeben
auf dass DEIN
Allerheiligster
Wille wie im Himmel
so auf Erden sich
erfülle

Es klopft wieder einmal an die Türe. Ich öffne dem »Unerklärlichen«, gewähre Eintritt. Das Unerklärliche nimmt Platz. Wir machen es uns bequem. Das U. hat sich wie so oft schon angemeldet. Ich habe es wohl bemerkt. War unruhig und hoffnungsvoll. Manchmal blieb die Türe zu. Angstvoll geschlossen. Wie soll ich heute mit dem U. umgehen? Ich bin mir nicht sicher. Aber die Türe ist ja schon offen. Selbst wenn ich dem Gast den Eintritt verweigerte. Er ist aufdringlich und käme ja doch wieder. Gebeten oder ungebeten. Jetzt ist er aber da, wirklich da. Ließ sich nicht vertreiben. Ich spüre die Spannung und Erregung des Augenblicks. Was er mir heute zu sagen hat, weiß ich nicht. Das macht mir Angst und Hoffnung zugleich. Man mag es mir kaum glauben, aber ich kenne das U. schon lange. Wir haben sozusagen jahrelange Erfahrungen im Umgang mit einander. Es ist, als könnten wir einander nicht lassen. Es nicht von mir und ich nicht von ihm. Als wäre das U. ein Geheimnis von uns. Es liegt ihm wohl sehr daran, mich immer wieder zu besuchen. Mit mir zu sprechen. Im Stillen -ohne dass es die Anderen merkten- redeten wir schon oft stundenlang miteinander. Wir kennen uns daher gut. Sind in vielen Jahren Freunde geworden. Jeder Besuch ist aufregend neu. Obwohl das U. mir immer noch unerklärlich ist; vielleicht auch bleibt. Heute gebe ich ihm eine Chance. Frage mich nicht warum. In die Angst und Unsicherheit mischt sich erwartungsvolle Freude. Das U. ist da. Ich habe es hereingebeten. Langeweile gibt es nicht in seiner Gegenwart. Wir haben einander viel zu erzählen. Im Geheimen, versteht sich. Auch oft mit einander gerungen, gestritten. Manchmal bis zur Erschöpfung gekämpft. Der ganze Leib war dann einbezogen. Ich habe gezittert, auch nachdem sich das Unerklärliche schon wieder entfernt hatte. Und geschwiegen, wie ein Grab. Denn wer erzählt schon gern von einem Geheimnis. Einem so aufdringlichen, unerklärlichen Gesellen. Wenn ich erzählt hätte, was zwischen uns wirklich geschah, hätte ich es und mich möglicherweise der Häme ausgesetzt. Wer kann schon das Unerklärliche verstehen? Ich ja auch nicht. Und dennoch: Es mag komisch klingen, aber irgendwie mögen und verstehen wir uns. Verstehen uns aber auch die Anderen? Wir brauchen Stille, die unser Geheimnis birgt. Das Unerklärliche macht keine billigen Geschenke. Es ist nur einfach da, wenn es da ist. Eine Fülle in der Stille. Es bringt neue Worte mit, die noch nicht aufgebrochen, oder durch Gebrauch abgenutzt sind. Mir bleiben dann manchmal die Worte im Halse stecken. Man könnte sagen, dass wir oft wortlos miteinander reden und uns dennoch verstehen. Obwohl mein heutiger Besucher wirklich bei mir ist. Wir sitzen einander ja gegenüber, dürfen wir einander nicht greifen oder festhalten. Das könnte unsere Würde verletzen. Ich bin aber gewiss, dass das U. manchmal so da ist, als ob ich es sehen und hören könnte. Es erscheint mir dann freundlich. Als Feind ist es für mich nicht existent. Ganz sicher bin ich mir aber nie -auch jetzt nicht- ob wir nicht wegen Nichtigkeiten wieder kräftig an einander geraten könnten. Ich bin aber des vielen Streitens mit dem Unerklärlichen müde. Es meint es ja eigentlich nur gut mit mir. Der Besucher gibt jedoch keine Erklärungen ab, warum er mich mag. Manchmal habe ich gedacht, dass das U. mich, wenn ich es hereinließe, von Wichtigerem ablenken könnte. Das bezweifle ich heute. Es lässt sich ja auch nicht so leicht abweisen, dieses aufdringliche Unerklärliche. Es könnte ja seine Art sein, an mir wirklich Gefallen zu finden. Nun sitzen wir einander wieder einmal gegenüber. Meine Augen und Ohren haben sich mittlerweile an das U. gewöhnt. Es scheint, als ob ich es jetzt sehen und hören könnte. Aber nicht so, wie man allgemein sieht und hört. Dennoch erscheint mir das „Unerklärliche“ über alle Maßen sprechend und sehend. Wie von Herz zu Herz, wie Einatmen und Ausatmen. Wie Freunde, wenn sie miteinander reden. Aber es wahrt sein Geheimnis, denn wir begegnen einander oft im Schweigen. Das ist aufregend. Es fühlt sich wie Furcht oder Ehrfurcht an. Das U. geschieht und entzieht sich. Es ist das „Unerklärliche“. Vielleicht klärt es sich heute ein wenig auf. Hoffnung, Furcht, Spannung sind in mir. Als würden alle Muskeln, der ganze Körper in Gegenwart des Freundes benötigt. Ich, ein Geheimnis, unerklärlich. Es ein unerklärliches Geheimnis. Aber kein Nichts, sondern ein erfülltes Nichts.
